Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 2/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/21); tigte Gründe an die andere Genossin schickte das ihr übergebene Aufnahmeformular unausgefüllt zurück. Mit ihr muß noch diskutiert werden. Zur fachlichen Qualifizierung unserer Genossen hatte ich mich verpflichtet, einen Stenozirkel für Anfänger zu übernehmen. Dieser Zirkel hat sechs Teilnehmer. Mit einer Genossin, die krankheitshalber fehlte, habe ich den bisherigen Lehrstoff nachgeholt.u Dieser Bericht spiegelt die lebendige Arbeit eines unserer Gruppenorganisatoren wider. Die junge Genossin gab damit manchem älteren Parteimitglied ein gutes Vorbild. Um in der praktischen Parteiarbeit noch mehr Erfolge zu erreichen, führen wir zusätzlich jeden Sonnabend außerhalb der Arbeitszeit eine politische Schulung durch, die die Weiterbildung unserer Mitglieder und Kandidaten fördert. Hier diskutieren wir über politische Tagesereignisse, erläutern Gesetze und Verordnungen der Regierung oder halten bei politischen Anlässen kleine Feierstunden ab. In Abständen von einigen Wochen dient diese Schulungsstunde der politischen Zeitungsschau. Dabei wenden wir, ebenso wie bei den Seminaren in der staatspolitischen Schulung, folgende Methode an: Um die jungen Kräfte weiterzubilden und ihnen die vielfach vorhandenen Sprechhemmungen zu nehmen, wird je einem qualifizierten Seminarleiter eine der jungen Genossinnen oder Genossen beigegeben und zwar so, daß nach einer vorbereitenden Besprechung der junge Genosse das Seminar leitet, wobei ihn der ältere unterstützt und lenkt. Diese Methode bringt guten Erfolg. Es kommen viele verborgene Fähigkeiten zum Vorschein und manches der jungen Parteimitglieder, das an sein erstes Seminar mit Herzklopfen heranging, weiß jetzt schon die Sache kühner anzupacken. Weiland/ Hahn Betriebsparteiorganisation der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle, Bezirksinspektion Halie/Saale, die Lehren aus der Kritik auf der Kreisdelegiertenkonferenz Nachdem wir uns auf diese Weise gründlich auf unsere Aufgabe vorbereitet hatten, nahmen wir unsere Arbeit auf. Wir sprachen zunächst mit den Kollegen innerhalb der Station, den Traktoristen, Brigadieren und Werkstattarbeitern, aber auch mit den MTS-Beiräten und mit vielen Bauern. Wir stellten dabei fest, daß die Belegschaft den VEB-Plan nicht kannte, daß ihr niemand den Weg zur Erfüllung des Plans gezeigt hatte und daß sie nicht über die Zusammenhänge zwischen einer guten Arbeit der MTS und unserem Kampf um den Frieden aufgeklärt worden war. Es gab große Mängel in der Arbeitsorganisation und -pla-nung, und wir vermißten vollständig die Sorge um den Menschen. Deshalb war es nicht verwunderlich, daß der Plan in der MTS Burkhardtswalde nicht erfüllt werden konnte. Genosse Stalin lehrt uns, daß der Plan die Arbeit von Millionen Hirnen und Händen ist, daß die Menschen also die entscheidende Kraft sind, die den Plan erfüllen. Die Aussprache mit den Kollegen, speziell mit den Traktoristen, die bei ihrer täglichen Arbeit unmittelbar mit den werktätigen Bauern in Verbindung kommen, zeigte uns, daß sie über die Aufgaben der MTS bei der bevorzugten Unterstützung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften nicht informiert waren, daß sie die drei Arten der Statuten von Worin, Merxleben und Fienstedt nicht kannten, daß ihnen die Verordnungen der Regierung über die vielen Vergünstigungen für die Genossenschaftsbauern nicht bekannt waren und daß sie deshalb über diese Fragen unter den werktätigen Bauern keine Aufklärungsarbeit leisten konnten. Nachdem wir so die Kollegen auf der Station mit allen ihren Nöten und Sorgen, ihren Kritiken und Anregungen kennengelernt hatten, begann die Brigade mit der Untersuchung der Arbeit der Betriebsparteiorganisation nach folgenden Gesichtspunkten: a) Wie werden die Leitungssitzungen ideologisch und organisatorisch vorbereitet; wie löst die Partei die innerparteilichen Aufgaben, und wie mobilisiert sie die Belegschaft zur Erfüllung ihrer Aufgaben auf der Station und im Kampfe um den Frieden; b) wie arbeitet die Parteileitung mit Beschlüssen und Parteiaufträgen, und wie wird deren Realisierung kontrolliert; ist die Mitgliederversammlung die Schule der Erziehung unserer Genossen; c) wie leitet die Parteileitung unsere Genossen in den Massenorganisationen und in der Betriebsleitung an und wie kontrolliert sie deren. Arbeit. Die Untersuchung dieser praktischen Fragen unserer Parteiarbeit zeigte der Brigade sehr bald, .daß die Parteiorganisation an die Lösung ihrer Aufgaben formal herangeht und nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben steht. Die Ursachen dazu liegen in der Unkenntnis prinzipieller Fragen der Parteiarbeit auf dem ideologischen und organisatorischen Gebiet, weil die Genossen die Beschlüsse der Partei und der Regierung nicht kennen und die Reden unserer führenden Genossen ungenügend studieren. Die Betriebsparteiorganisation konnte deshalb niemals Schlußfolgerungen für ihre eigene Arbeit daraus ziehen und wurde bei ihrer Arbeit von den Zufälligkeiten und Geschehnissen selbst getrieben. Die Brigade beschäftigte sich jedoch nicht nur mit der Registrierung dieser oder jener Mängel, sondern zeigte auch gleichzeitig der Parteileitung auf, was zu tun ist, um die Arbeit auf diesem oder jenem Gebiet zu verbessern. So empfahlen wir den Genossen einige organisatorische Maßnahmen: 1. Alle Parteimitglieder, welche die Behandlung eines Tagesordnungspunktes in der Leitungssitzung wünschen, müssen dies bis Freitag jeder Woche bei dem 1. Sekretär beantragen; 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität Vertrauliche Verschlußsache . Dähne Ausgewählte strafprozessuale Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehende politisch-operative Probleme bei der Verdachtsprüfung und der Einleitung von Ermittlungsverfahren durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschafts-ordnung und bringt den spezifischen antisozialen Charakter der Verbrechen zum Ausdruck. Die kann im Einzelfall ein unterschiedliches Ausmaß annehmen. Das findet seinen Niederschlag bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit -;: - haftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie konnte der Untersuchungsabteilung wesentliche Hilfe und Unterstützung zur Aufklärung der Täterpersönlichkeit, seiner Motive, des Charakters sowie seiner Einstellung gegeben werden.

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