Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 2/11

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/11); iührung der Parteibeschlüsse zu garantieren. Alle diese Genossen sollten sich sehr ernsthaft überlegen, daß es im neuen Statut der KPdSU unter den Pflichten der Mitglieder heißt, daß ein passives und formales Verhalten der Kommunisten zu den Parteibeschlüssen die Kampfkraft der Partei schwächt und deshalb unvereinbar ist mit der Zugehörigkeit zur Partei. 6. ln vielen Leitungen bleibt die Kontrolle der Durchführung untergeordneten Stellen oder Mitarbeitern überlassen. Diese Leitungen vergessen, daß sie selbst die Verantwortung vor der Partei für die Durchführung der Beschlüsse tragen und daß ohne eine feste Anleitung die Kontrolle der Durchführung der Parteibeschlüsse durch die Mitarbeiter des Apparates in vielen Fällen nicht sorgfältig, nicht umfassend, nicht gründlich genug sein wird. 7. Ein anderer Fehler besteht darin, daß manche Leitungen nach einiger Zeit die Nichtdurchführung eines Beschlusses feststellen und zur gleichen Frage einen neuen Beschluß mit den gleichen Festlegungen wie im alten Beschluß fassen. Auf der vor der IL Parteikonferenz durchgeführten Kreisdelegiertenkonferenz des Kreises S a a 1 i e l d wurden im Entschließungsentwurf der Kreisleitung selbstkritisch ernsthafte Mängel in der Agitationsarbeit im Kreise festgestellt. Es wurde u. a. beschlossen, bis zu einem bestimmten Termin eine arbeitsfähige Agitationskommission zu schaffen. Auf der Delegiertenkonferenz des Kreises nach der 11. Parteikonferenz wurden im Entschließungsentwurf wiederum die gleichen Mängel festgestellt und die gleichen Maßnahmen vorgeschlagen, ohne daß die Kreisleitung auch nur dazu Stellung genommen hätte, warum der Beschluß der vergangenen Kreisdelegiertenkonferenz immer noch nicht durchgeführt ist. Die hauptsächlichsten Bedingungen für eine wirksame Organisierung der Kontrolle der Durchführung Auf dem XVII. Parteitag der KPdSU (B) sagte Genosse Stalin zu dieser Frage: „Damit aber die Kontrolle der Durchführung ihr Ziel erreiche, sind mindestens zwei Bedingungen notwendig: erstens, daß die Kontrolle der Durchführung systematisch und nicht sporadisch geschehe, zweitens, daß an der Spitze der Kontrolle der Durchführung in allen Gliedern der Partei-, Sowjet- und Wirtschaftsorganisationen nicht Leute zweiten Ranges, sondern genügend autoritative Leute, die Leiter der Organisation selbst stehen.* (Stalin, „Fragen des Leninismus, S. 584.) Eine andere wichtige Bedingung ist, daß die Kontrolle der Durchführung nicht mit Deklarationen oder Papierchen, nicht am Schreibtisch erfolgen kann, sondern, wie Genosse Stalin lehrt, am Arbeitsplatz und nach den tatsächlichen Ergebnissen der Arbeit erfolgen muß. In seinem Referat auf dem ZK-Plenum der KPdSU (B) am 3. März 1937 sagte Genosse Stalin: „Was bedeutet es, die Funktionäre zu kontrollieren, die Erfüllung der Aufgaben zu kontrollieren? Die Funktionäre kontrollieren bedeutet, sie nicht nach ihren Versprechungen und Deklarationen kontrollieren, sondern nach den Ergebnissen ihrer Arbeit. Die Erfüllung der Aufträge kontrollieren bedeutet, sie nicht nur in der Kanzlei und nicht nur nach formellen Rechenschaftsberichten, sondern vor allem am Arbeitsplatz nach den tatsächlichen Ergebnissen der Ausführungen kontrollieren.* Wir müssen unsere Funktionäre lehren, zu erkennen, daß es in der Kontrolle der Durchführung keine „Kleinigkeiten* gibt. Es darf nicht Vorkommen, daß kleine Anzeichen der Nichtdurchführung eines Beschlusses übersehen werden. Aus solchen sogenannten „Kleinigkeiten* können große Tatsachen, nämlich die Durchführung oder Nichtdurchführung des Beschlusses entstehen. Die Anleitung ist ein Teil der Kontrolle Viele unserer leitenden Organe vergessen heute noch, daß man mit der Organisierung der Durchführung eines Beschlusses beginnen muß, ehe man ihn auf seine Durchführung kontrollieren kann. Da wird ein Beschluß gefaßt, aber niemand erläutert ihn den Menschen, die ihn durchführen sollen. Ja, oftmals ist er diesen Genossen noch nicht einmal bekannt. Man muß also damit beginnen, den Genossen, die mit der Durchführung des Beschlusses beauftragt werden, den Inhalt und das Ziel des Beschlusses zu erläutern, ihnen Wege und Methoden zur Durchführung des Beschlusses zu zeigen und sie auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, die bei der Durchführung des Beschlusses entstehen können. Das heißt, Kontrolle und Anleitung sind nicht voneinander zu trennen, sie sind zwei Seiten ein und derselben Sache, eben der Organisierung der Durchführung der Parteibeschlüsse. Kontrolle und Anleitung müssen ständig Hand in Hand gehen, wenn die Kontrolle erfolgreich sein und der Beschluß durchgeführt werden soll. Auf der 11. Parteikonferehz betonte Genosse Walter Ulbricht ausdrücklich, daß das entscheidende Kettenglied zur Verbesserung unserer organisatorischen Arbeit die Änderung der Arbeit der Kreisleitungen ist. Die wichtigste Aufgabe der Kreisleitungen besteht darin, die Grundorganisationen, die Basis der Partei, systematisch und täglich zur Durchführung ihrer Aufgaben anzuleiten, denn von der Arbeit der Grundorganisationen hängt entscheidend ab, ob und wie die Massen zur Durchführung der Linie und Beschlüsse der Partei mobilisiert und organisiert werden. Solange es den Kreisleitungen nicht gelingt, die Grundorganisationen, d. h. also die Masse der Parteimitglieder und Kandidaten, zur Durchführung der Parteibeschlüsse zu erziehen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, die Beschlüsse der Partei zu erfassen und praktisch in die Tat umzusetzen, solange wird es nicht gelingen, in vollem Umfang die führende Rolle der Partei zu verwirklichen. Die Organisierung der Kontrolle von unten Bisher haben wir die Änderung der Arbeit und die Kontrolle der Parteibeschlüsse von oben behandelt. Das allein leicht nicht aus. Es kommt darauf an, die Kontrolle von oben mit der Kontrolle von unten, durch die Masse der Parteimitglieder, durch die Masse der werktätigen Menschen zu verbinden. Die Kontrolle von unten ist eines der stärksten Mittel einer gut organisierten Kontrolle der Durchführung. Sie zieht zugleich die Massen zur aktiven Mitarbeit am Aufbau des Sozialismus heran, entwickelt das sozialistische Bewußtsein der Arbeiterklasse und befähigt die werktätigen Massen, an der Durchführung der Aufgaben teilzunehmen, gemeinsam mit den leitenden Organen die Durchführung der Aufgaben zu gewährleisten. Auf dem März-Plenum des ZK der KPdSU (B) im Jahre 1937 beschäftigte sich Genosse Stalin umfassend und gründlich mit der Organisierung der Kontrolle von unten. n;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/11) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die Einarbeitung neueingestellter Angehöriger Staatssicherheit - Einarbeitungsordnung -. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der wird gefordert, daß eine parallele Anwendung des Gesetzes zur nur dann gestattet ist, wenn es zur Abwehr konkreter Gefahren notwendig ist. Im Ermittlungsverfahren sind freiheitsbeschränkende Maßnahmen auf der Grundlage des Verfassungsauftrages mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung definiert. Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit, Geheime Verschlußsache. Die im Verfassungsauftrag Staatssicherheit durchzuführende Befragung setzt im Gegensatz zur Befragung des Mitarbeiters auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Gesetzes durchzuführenden Maßnahmen in die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit einzuordnen, das heißt sie als Bestandteil tschekistischer Arbeit mit den spezifischen operativen Prozessen zu verbinden. Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie.

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