Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 19/39

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/39); mit einer bestimmten Farbe ist es so möglich, sehr schnell alle Propagandisten einer bestimmten Zirkelkategorie namentlich zu erfassen. In die Kartei sind ebenfalls alphabetisch die Karten der für Propaganda verantwortlichen Genossen der Parteileitungen eingeordnet. Durch den Unterschied in der Farbe der Karteireiter kann man erkennen, ob es sich um ein für Propaganda verantwortliches Parteileitungsmitglied einer Betriebsparteiorganisation oder einer Wohngebietsparteiorganisation handelt. Ist ein für Propaganda verantwortliches Parteileitungsmitglied gleichzeitig Propagandist im Parteilehrjahr, so befinden sich an seiner Karteikarte eben zwei verschiedene Kar#i-reiter. Diese übersichtliche Propagandistenkartei erleichtert die unmittelbare Arbeit mit den Propagandisten, aber auch die notwendigen statistischen Arbeiten, In der einen Kartei ist praktisch alles vereinigt, was an Unterlagen über die Propagandisten benötigt wird. Die leidigen Propagandistenlisten, die schon nach einigen Tagen durch Veränderungen und das oftmalige Benutzen unleserlich geworden sind und immer wieder abgeschrieben werden müssen, können völlig entfallen. Alle Angaben sind beieinander, so daß auch mehrfache Aufstellungen für die verschiedensten Zwecke unnötig sind. Die Erfahrungen, die die Genossen der Abteilung Propaganda bereits im Vorjahr, allerdings noch mit einer unvollständigen Kartei der Propagandisten, machten, haben gelehrt, daß solch eine Kartei vollkommen ausreicht und eine unersetzliche Hilfe für die Arbeit ist. Die Übersicht über die Zirkel Zur Erleichterung der Übersicht über die Zirkel in den Grundorganisationen wurde von der Abteilung Propaganda ein Einstufungsbogeh (Ein schrecklicher Begriff, warum nicht einfach Teilnehmerliste! Die Redaktion) herausgegeben. Dieser Einstufungsbogen wurde den Grundorganisationen in dreifacher Ausfertigung für jeden zu bildenden Zirkel zur Verfügung gestellt. Ein Exemplar blieb bei der Parteileitung der Grundorganisation, das zweite Exemplar erhielt der Propagandist als Übersicht über die Teilnehmer seines Zirkels, das dritte Exemplar wurde an die Abteilung Propaganda der Kreisleitung zurückgegeben. Durch diese Einstufungsliste erhielt die Abteilung Propaganda eine namentliche Zusammenstellung aller Teilnehmer des vierten Parteilehrjahrs nach den einzelnen Zirkeln geordnet. Diese Einstufungsbogen wurden nach den Namen der Betriebsparteiorganisationen alphabetisch abgeheftet und mit den Zirkelnummern versehen. So kann die Abteilung Propaganda jederzeit feststellen, in welchem Zirkel ein Genosse studiert. Etwas schwieriger ist diese Übersicht über Zirkel, denen Genossen aus verschiedenen kleineren Parteiorganisationen, die keine eigenen Zirkel bilden können, angehören. Für diese Zirkel wurde in der Kreisleitung ein neuer Einstufungsbogen ausgefüllt, auf dem die Namen der Genossen aus allen beteiligten Grundorganisationen verzeichnet sind. Bei der Auswertung der Einstufungsbogen durch die Propagandakommission wurde für jeden Zirkel eine kleine Zirkelkarte ausgefüllt. Diese kleiné Karte enthält alle für den Zirkel wichtigen Angaben. Auf einer Übersichtstafel werden diese Kärtchen auf kleinen Nägeln befestigt, und zwar so, daß immer eine Zirkelkategorie zusammenhängt. Die Monatseinteilung auf der Zirkelkarte ermöglicht Eintragungen über die Beteiligung an den einzelnen Schulungstagen. Diese Eintragungen werden von der Propagandakommission bei der Auswertung der Zirkelberichte vorgenommen. So ist es möglich, bei einem Überblick über die Karten schnell festzustellen, von welchem Zirkel noch kein Bericht eingetroffen ist bzw. wie die Beteiligung in den einzelnen Zirkeln war. Die nebeneinander liegenden Monatsspalten ermöglichen es gleichzeitig festzustellen, ob die Beteiligung in einem Zirkel gleichbleibend oder ob sie Schwankungen unterworfen ist. So sind die Zirkelkarten gleichzeitig ein Wegweiser für die Abteilung Propaganda, nach dem leicht festzustellen ist, welchem Zirkel in der kommenden Zeit besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß. Wird der Abteilung Propaganda bekannt, daß ein Propagandist eines Zirkels durch Krankheit, Urlaub oder Schulbesuch ausfällt, so wird an der kleinen Zirkelkarte ein roter Reiter befestigt. Dieser Karteireiter bleibt solange an der Karte, bis ein neuer Propagandist eingesetzt worden ist und die Veränderungen in der Propagandistenkartei und auf den Einstufungsbogen vorgenommen worden sind. Wird nur zeitweilig ein Propagandist aus der Propagandistenreserve eingesetzt, so wird an der Karte ein zweiter andersfarbiger Karteireiter befestigt. Diese drei Hilfsmittel, die in der Abteilung Propaganda zur Erleichterung der Übersicht über das Parteilehrjahr geschaffen worden sind, wurden im Kreis Friedrichshain zu einer unentbehrlichen Einrichtung. Die Abteilung Propaganda wird durch die Anlage dieser Übersicht nicht zusätzlich belastet, sondern bedient sich der Propagandakommission, um die Unterlagen auf dem laufenden zu halten. Sie ist aber selbst zu jeder Stunde in der Lage, in kürzester Zeit über den augenblicklichen Stand des Parteilehrjahrs zu berichten und kann sich demzufolge auch jederzeit genau informieren, auf welchen Zirkel, auf welchen Betrieb sie das Schwergewicht ihrer Arbeit verlegen muß. Auswertung der Berichtsbogen Die Auswertung der Berichtsbogen über die einzelnen Zirkelabende im Parteilehrjahr waren im Kreis Friedrichshain schon im vergangenen Jahr eine Aufgabe der Kreispropagandakommission. Den Propagandisten wurde die Aufgabe gestellt, ihren Berichtsbogen am age nach dem Zirkelabend der Kreisleitung zuzustellen. Die Kreis-Propagandakommission trifft sich zwei Tage nach dem Zirkelabend und wertet die Bogen aus. Da die Berichtsbogen von den Propagandisten in der Regel mit der Zirkelnummer versehen werden, ist es verhältnismäßig leicht, in kurzer Zeit festzustellen, von welchem Zirkel noch kein Bericht eingegangen ist. Die fehlenden Berichte werden durch die Kommission sofort angemahnt. Darüber hinaus erhält der Leiter des Propagandistenseminars regelmäßig eine Aufstellung der Propagandisten, die ihrer Berichterstattung zu spät oder ungenügend nachgekommen sind. Die betreffenden Propagandisten werden dann im nächsten Propagandistenseminar namentlich genannt und zur Rechenschaft gezogen. Durch diese Maßnahmen ist es der Propagandistenkommission des Kreises gelungen, im vergangenen Jahr eine fast regelmäßige hundertprozentige Berichterstattung aus den Zirkeln des Parteilehrjahrs zu erlangen. Die Auswertung der Berichtsbogen wrird sowohl nach organisatorischen als auch ideologischen Gesichtspunkten 39;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/39) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Personenbeschreibung notwendig, um eingeleitete Fahndungsmaßnahmen bei Ausbruch, Flucht bei Überführungen, Prozessen und so weiter inhaftierter Personen differenziert einzuleiten und erfolgreich abzuschließen Andererseits sind Täterlichtbilder für die Tätigkeit der Linie Untersuchung. Dementsprechend ist die Anwendung des sozialistischen Rechts durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit stets auf die Sicherung und Stärkung der Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

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