Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 19/38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/38); Antwort: Es ist notwendig, daß sich die Grundorganisation in einer Mitgliederversammlung speziell mit ihren Aufgaben bei der Vorbereitung der Elternausschußwahlen beschäftigt und Maßnahmen beschließt. Wir müssen mit einer systematischen Vorbereitung dieser Wahlen den Anfang für eine systematische Arbeit mit den Eltern machen. Sehr wichtig ist es z. B., daß im Pädagogischen Rat eine gründliche kritische Diskussion mit allen Lehrern über die Bedeutung der Arbeit mit den Eltern und der engen Verbindung der Schule mit den Eltern sowie über die bisherige Arbeit auf diesem Gebiet stattfindet. Das wird die Grundlage für eine gute Mitarbeit aller Lehrer bei der Vorbereitung der Elternausschuß wählen, besonders für den Erfolg der vorher stattfindenden Klassenelternversammlungen sein. In diesen Klassenelternversammlungen könnte man meiner Meinung nach schon einige Kandidaten für den künftigen Elternausschuß Vorschlägen. Vor den Wahlen des Elternausschusses wird eine Versammlung aller Genossen Eltern gemeinsam mit unserer Parteiorganisation stattfinden müssen, in der gemeinsam die Linie der Partei besprochen wird. In einer Sitzung wird unsere Parteileitung mit der Genossin, die Vorsitzende des Elternausschusses unserer Schule ist, den Rechenschaftsbericht des Elternausschusses, der in der Wahlversammlung gehalten werden soll, besprechen. Wir werden dafür sorgen, daß der Bericht nicht zu lang wird, und daß er neben der Rechenschaft über die bisherige Arbeit auch ein Programm für die künftige Arbeit enthält. So denken wir daran, daß sich der künftige Elternausschuß in einigen Kommissionen mit bestimmten Fragen beschäftigen sollte, z. B. eine Kommission mit den Elternseminaren, eine andere mit der Arbeit der Schule, eine dritte mit der Verbindung zwischen Eltern und Schule usw. Der künftige Elternausschuß sollte auch zweimal im Jahr über seine Arbeit Rechenschaft ablegen. Die Parteiorganisation wird sich überlegen müssen, wie sie dafür sorgen will, daß in den Elternausschuß fortschrittliche Menschen gewählt werden, Eltern, bei denen die Gewähr besteht, daß sie auch mitarbeiten. Es müßte aber dabei darauf geachtet werden, daß es nicht nur solche Eltern sind, die sowieso schon sehr viel gesellschaftliche Arbeit leisten und dann nachher so wenig Zeit haben, daß sie kaum im Elternausschuß arbeiten können. Wichtig ist, daß die vorgeschlagenen Kandidaten für den neuen Elternausschuß rechtzeitig vorher bekanntgemacht werden, indem man ihre Bilder zeigt und aus ihrem Leben berichtet. Es ist überhaupt notwendig, daß vor den Wahlen eine breite Aufklärung der Eltern über die Bedeutung der Elternausschußwahlen und über die Bedeutung der engen Verbindung zwischen Eltern und Schule erfolgt Dafür gibt es viele Möglichkeiten und die Parteiorganisation müßte Vorschläge dazu machen. Es kommt darauf an, mit den Elternausschuß wählen eine Mobilisierung der Eltern für die Zusammenarbeit mit der Schule zu erreichen. Das ist eine schwere, aber sehr wichtige Aufgabe. Anmerkung der Redaktion: Wir möchten noch darauf hinweisen, daß die Parteiorganisationen an den allgemeinbildenden Schulen auch ihre Verbindung zu dem Patenbetrieb der Schule benutzen sollten, um eine gründliche Aufklärungsarbeit zur Vorbereitung der Wahlen der Elternausschüsse (der Elternbeiräte in der Republik) zu erreichen. Außerdem müßten sie die im Oktober stattfindende Pädagogische Konferenz bei der Vorbereitung dieser Wahlen auswerten und die Eltern mit den Ergebnissen dieser Konferenz bekanntmachen. Wie die Kreisleitung Berlin Friedrichshain die Kontroll über das Parteilehrjahr vorbereitete Die Abteilung Propaganda der Kreisleitung Friedrichshain in Berlin hat einige Hilfsmittel geschaffen, die ihr die Organisierung, die Übersicht und die Kontrolle über die Durchführung des Parteilehrjahrs erleichtern. Sie fertigte die Hilfsmittel bei der Vorbereitung des Lehrjahrs an. Das Wichtigste war, sich eine Übersicht über die verfügbaren Propagandisten zu verschaffen. Dazu hatte die Kreisleitung elf Kommissionen gebildet, die alle für das neue Parteilehrjahr vorgesehenen Propagandisten überprüfen sollten. Die Überprüfung ging so vonstatten, daß sich jede Kommission zunächst die Unterlagen ansah, die die Abteilung Propaganda über den betreffenden Propagandisten zur Verfügung stellen konnte. Die Kommission informierte sich über die Arbeit des Propagandisten im vorigen Parteilehrjahr, sie studierte die Einschätzung über die propagandistische Tätigkeit des Genossen, die von der Parteileitung, in deren Parteiorganisation er seinen Zirkel durchgeführt hatte, gegeben worden war. Danach wurde die Entwicklungskartei des Propagandisten ausgefüllt. Eine Propagandistenkartei wurde angelegt Diese Karteikarte enthält alle wichtigen Hinweise, die für die Arbeit mit den Propagandisten benötigt werden. Neben den Personalien ist hier besonders die Entwicklung des Genossen auf propagandistischem Gebiet vermerkt, wobei nach der Aussprache der Kommission mit dem Genossen auch Hinweise über dessen Wissensstand sowie über die geplante weitere Entwicklung (Schulbesuch) eingetragen wurden. So wurde durch die Kommissionen eine Propagandistenkartei für die Abteilung Propaganda geschaffen, in die dann von der Propagandakommission im Verlauf des Lehrjahres die Erfahrungen über die Tätigkeit des Propagandisten eingetragen werden. Die Kartei kann nur dann ihren Wert behalten, wenn sie laufend ergänzt wird und jederzeit genaue Auskunft über den einzelnen Genossen geben kann. Da auf dieser Karte auch die Hinweise für einen geplanten Schulbesuch enthalten sind, wird es in Zukunft für die Abteilung Propaganda keine Schwierigkeiten mehr geben, wenn es gilt, den Grundorganisationen Vorschläge zur Delegierung von Propagandisten zur Kreis- bzw. Bezirksparteischule zu machen. Nach der Zusammenstellung der Zirkel für das vierte Parteilehrjahr wurden auf den Karteikarten der Propagandisten die Nummern der Zirkel vermerkt, die von den betreffenden Propagandisten geleitet werden. Dadurch kann die Abteilung Propaganda an der Karteikarte jederzeit erkennen, in welchem Zirkel bzw. in welcher Zirkelkategorie der Propagandist unterrichtet. Die Kartei der Propagandisten ist alphabetisch geordnet. An jeder Karteikarte steckt ein Karteireiter, der durch seine Farbe über die Zirkelkategorie aussagt. Durch Nachblättern der Karteikarten an Hand der Karteireiter 38;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Abteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit operativen Arbeit Vertrauliche Verschlußsache. Die Bedeutung des. Ermittlungsverfahrens irn Kampf gegen die Angriffe das Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in der Reoel mit der für die politisch-operative Bearbeitung der Sache zuständigen Diensteinheit im Staatssicherheit koordiniert und kombiniert werden muß.

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