Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 19/37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/37); sation auch daran teil, die Lesebücher und die Lehrbücher zu verbessern und von überflüssigem Stoff zu säubern. Jetzt haben wir noch etwas sehr Erfreuliches angefangen: Wir haben Beziehungen zur DEFA hergestellt. Wie kam das? Ihr kennt doch sicher den Film „Die Störenfriede“. Er ist sehr schön und hatte doch nicht die Wirkung, die er haben soll. Er wirkt vielleicht mehr auf Erwachsene als auf Kinder. Er soll doch zeigen, wie ein Schülerkollektiv zusammenwächst, und was ein Kollektiv schaffen kann, soll die Pionierarbeit zeigen, wie sie sein soll. Er zeigt das in wunderschönen Szenen, aber er zeigt auch andere humorvolle, über die wir lachen. Aber sie werden so gezeigt, daß sie das Positive überdecken, und wenn wir unsere Kinder hinterher fragen, was ihnen am besten in dem Film gefallen hat, sagen sie entweder: „Wie der Schwamm hoch ging“, oder Gesetztere sagen: „Der schöne Kran.“ Wenn man fragt: „Was war mit den Pionieren?“ sagen sie: „Ja, das war auch schön.“ Das gibt doch zu denken. Wir haben uns nun zusammengesetzt, über den Film diskutiert und überlegt, wo hier der Fehler liegt. Wir haben an die DEFA geschrieben und erhielten gestern die Nachricht, daß der Autor und der Regisseur sowie der Pädagogische Leiter nach Zwickau kommen wollen. Der Film wird nochmals vor einem Kreis interessierter Eltern, Lehrer und Pioniere vorgeführt. Über den Film werden wir ganz genau sprechen, denn die DEFA wird ja ständig Kinderfilme produzieren. Ich freue mich, daß wir hier mithelfen, und daß sich die DEFA von uns beraten läßt. Maria К г о w i с к i (Diskussionsrede auf der 6. Tagung der Bezirksleitung der SED Karl-Marx-Stadt) ?iratswahlen durch die Parteiorganisationen an den heran, die sonst noch abseits vom politischen Leben stehen. Vor allem kommt es darauf an, das Interesse der Eltern für die Schule ihrer Kinder zu wecken. Das ist bei vielen Eltern noch nicht vorhanden, obwohl sie sicher alle an ihren Kindern hängen. Sie für eine rege Anteilnahme und dann für eine Mithilfe an der Arbeit der Schule zu gewinnen, das ist die Aufgabe. Dazu kann die Parteiorganisation sehr viel tun, von ihr muß die Initiative ausgehen, denn es gibt viele Methoden, um das zu erreichen. Frage:'Welche Erfahrungen hat eure Parteiorganisation in der Arbeit mit den Eltern gemacht? Antwort: Wir haben in der Parteiorganisation festgestellt, daß die bisherige Arbeit unserer Schule mit den Eltern nicht systematisch war. Es wurde wohl eine ganze Menge gemacht, aber das war sehr unregelmäßig. Die Eltern Versammlungen der Klassen, fanden nicht regelmäßig statt, zu den wöchentlichen Elternsprechstunden kamen wenige Eltern. Wir Genossen haben deshalb im Pädagogischen Rat vorgeschlagen, jetzt alle zwei Monate eine Elternversammlung durchzuführen, in der den Eltern über den Leistungsstand der Klasse berichtet wird, in der ihnen erklärt wird, wie die demokratischen Gesetze unserer Republik auf dem Gebiete der Schule und Erziehung in unserer Schule durchgeführt werden und wie sich das auswirkt, in der über die körperliche, geistige und sittliche Entwicklung der Kinder, über die Schuldisziplin, über die Zusammenarbeit mit den Eltern und über die gesundheitliche Betreuung gesprochen wird. Einen guten Erfolg hatten wir an unserer Schule, als wir die Eltern zu einer Pioniergruppenversammlung einluden, in der der Gruppenrat der Pioniere gewählt wurde. Die Eltern waren überrascht, wie frei und kritisch die Kinder ihre eigene Schularbeit einschätzten. Auf ausdrücklichen Wunsch vieler Eltern werden die Eltern jetzt auch eingeladen, wenn die Kinder mit der Pionierorganisation regelmäßig ins Theater gehen oder andere öffentliche Veranstaltungen besuchen. Ebenso sollen die Eltern jetzt zu Schulfeiern eingeladen werden, zu denen dann vor allem die nicht berufstätigen Mütter kommen werden, die sich bisher meistens wenig am gesellschaftlichen Leben beteiligt haben. Auf Vorschlag unseres Genossen stellvertretenden Schulleiters im Pädagogischen Rat werden künftig außer den schon üblichen Besuchen der Eltern durch die Lehrer auch zu den wöchentlichen Elternsprechstunden bestimm te Eltern direkt eingeladen. Dann warten wir nicht mehr darauf, wer gerade kommt, sondern können diese Aussprachen systematisch mit allen Eltern durchführen. Frage: Welche Schlußfolgerungen ergeben sich für eure Parteiorganisation aus den Beschlüssen des 15. und 16. Plenums des Zentralkomitees bei der Vorbereitung des IV. Parteitags gerade für die Arbeit mit den Eltern? Antwort: Wenn wir das Interesse der Eltern wecken und sie zur Mitarbeit gewinnen wollen, ist es notwendig, daß sich alle Lehrer rege darum bemühen. Das taten bisher wohl einige, aber längst nicht alle. Es ist also eine Hebung des gesamten ideologisch-politischen Niveaus der Lehrer erforderlich, damit sie die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit den Eltern erkennen. Bei der Behandlung der Beschlüsse des 15. Plenums des Zentralkomitees und durch einen Artikel im „Neuen Deutschland“ wurde uns klar, daß wir rasch mit dem kapitulantenhaften Verhalten und Zurüdeweichen unserer Genossen gegenüber falschen und unklaren Auffassungen der anderen Lehrer, gegenüber der offensichtlichen Passivität mancher Kollegen, gegenüber ihrer abwartenden Haltung zur Politik unserer Regierung, Schluß machen müssen. Wir beginnen mehr und mehr mit gründlichen Diskussionen im Pädagogischen Rat. Diese ideologische Auseinandersetzung mit einigen Kollegen ist eine wichtige Aufgabe unserer Genossen. Wir haben weiter die wichtige Lehre gezogen, daß wir unsere Arbeit als Parteiorganisation mehr mit den Schulproblemen verbinden müssen. Das gelingt noch nicht so recht, wir wollen uns aber besonders darum bemühen. Die Mitgliederversammlung der Grundorganisation, in der die neue Parteileitung gewählt werden soll, wird das erste Fazit dieser Arbeit ziehen und in der Entschließung festlegen, was wir noch verbessern und wie wir weiter arbeiten müssen. Dabei wird die Vorbereitung der Elternausschuß wählen als wichtige Aufgabe für die Grundorganisation gestellt werden. Frage: Welche Schlußfolgerungen werdet ihr als Parteiorganisation aus euren Erfahrungen für die Vorbereitung der Elternausschußwahlen ziehen? 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 19/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 19/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshandlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und weise die Ordnung und Sicherheit stören. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen nimmt im Gesamtprozeß der Sicherung des Strafverfahrens einen bedeutenden Platz ein.

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