Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 18/26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/26); wird. Das kann dadurch geschehen, daß Parteimitglieder z. B. solche Aufträge erhalten, wie, von Parteilosen die Meinung zu ganz bestimmten Erscheinungen im Betrieb oder zu Beschlüssen von Partei und Regierung festzustellen, zu untersuchen, welche Wirksamkeit die Arbeit einiger Agitatoren hat oder wie Produktionsberatungen ausgewertet werden. Parteimitglieder können weiter Aufträge erhalten, im Rahmen ihrer Abteilung Material über die soziale und politische Zusammensetzung zusammenzutragen, die der Leitung eine genaue Analyse des Betriebes ermöglichen. Je mehr Genossen zur Vorbereitung der Mitgliederversammlungen herangezogen werden, desto breiter wTird sich das innerparteiliche Leben entfalten, desto lebhafter wird die Diskussion in den Versammlungen werden; und um so mehr Genossen werden auch von ihrem Recht Gebrauch machen, an den Entscheidungen und dem Leben der Grundorganisation aktiv ieilzunehmen. Der Rechenschaftsbericht soll also den politischen und organisatorischen Zustand der Parteiorganisation richtig analysieren, Schlußfolgerungen aus diesem Zustand ziehen und damit zur Verstärkung der Kampfbereitschaft der Parteiorganisation und zur Verbesserung der politischen Massenarbeit beitragen. Neben diesen Fragen, die von größter Bedeutung für alle Grundorganisationen, ob in den volkseigenen Betrieben, in der Stadt und auf dem Lande, in Verwaltungen und Schulen, sind, ist es natürlich notwendig, daß in den Rechenschaftsberichten die Fragen behandelt werden, die im Wirkungsbereich der Grundorganisation eine besondere Rolle spielen. Die Rechenschaftsberichte müssen der Lage der Parteiorganisationen entsprechen In den volkseigenen Betrieben So wird im Rechenschaftsbericht der Grundorganisation eines volkseigenen Betriebes ausführlich behandelt werden müssen, welche Arbeit die Parteiorganisation bei der Mobilisierung der Belegschaft für die Planerfüllung geleistet hat, wie sie den Kampf z. B. um die Senkung der Materialverbrauchsnormen, die Einführung des Sparsamkeitsregimes, die Anwendung von Neuerermethoden und um die beste Qualität organisiert hat. Dabei sollen die guten Leistungen einzelner Genossen, die Methoden, die diese Erfolge ermöglichten, hervorgehoben werden. Auf der anderen Seite müssen aber auch rücksichtslos jene Genossen namentlich kritisiert werden, die sich gleichgültig gegenüber den Fragen der Produktion verhalten haben oder die als verantwortliche Betriebsfunktionäre durch ihr seelenloses, bürokratisches Verhalten die Entfaltung der Initiative der Arbeiter hemmen. In diesem Rechenschaftsbericht wird es weiter erforderlich sein, kritisch die Hilfe der Parteiorganisation bei der Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit zu behandeln und einiges darüber zu sagen, was die Parteiorganisation des Betriebes zur Festigung des Bündnisses zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern beigetragen und welche Hilfe sie den Wohngebieten in der Frage der Entfaltung der Arbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands geleistet hat. In den Betrieben der Leichtindustrie, die Waren des täglichen Massenbedarfs herstellen, darf im Rechenschaftsbericht nicht unterlassen werden, die Verantwortung der Parteiorganisation herauszuarbeiten, die sie bei der Verwirklichung des neuen Kurses hat, der in der raschen Hebung des Lebensstandards der Arbeiter- klasse und aller Werktätigen besteht. In Betrieben der Textilindustrie werden also z. B. solche Fragen, wie die Qualität, die Farbe und Muster der produzierten Gewebe, eine Rolle spielen. * Auf dem Lande In dem Rechenschaftsbericht der Grundorganisation der MTS muß der Arbeitsmoral, den Fragen der Arbeitsorganisation, dem Verhältnis der MTS zu den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und den werktätigen Einzelbauern ein besonderes Augenmerk zugewandt werden. Weiter soll sich dieser Rechenschaftsbericht auch mit dem Verhältnis der Genossen der Polit-abteilung der Station zu den Traktoristen beschäftigen, das in einer Reihe von Fällen noch durch Mißtrauen von seiten der Traktoristen gegenüber den Mitarbeitern der Politabteilungen getrübt ist, weil diese oftmals eine ungenügende Erziehungsarbeit unter den Traktoristen leisten. Die Ursachen für eine solche Lage müssen im Rechenschaftsbericht untersucht und solche Schlußfolgerungen gezogen werden, die dazu führen, daß nicht nur die Genossen Traktoristen, sondern die ganze Belegschaft der MTS bereitwillig bei der Lösung der Aufgaben der Politabteilungen, nämlich der politischen Aufklärungsarbeit unter der Dorfbevölkerung im ganzen MTS-Bezirk, mitwirkt. Im Rechenschaftsbericht der Grundorganisation der LPG müssen vor allem jene Maßnahmen kritisch und selbstkritisch behandelt werden, die mit der politischen und wirtschaftlichen Festigung der LPG Zusammenhängen. Über das Verhalten der Mitglieder zu diesen Maßnahmen ist zu berichten. An hervorragender Stelle wird sich dieser Rechenschaftsbericht mit den Versuchen antidemokratischer, feindlicher Elemente beschäftigen müssen, die auf die Zerschlagung der LPG gerichtet wraren, oder die darauf gerichtet sind, die Arbeitsmoral der Genossenschaftsbauern zu untergraben. Die LPG wird sich in dem Maße festigen, wie die Parteiorganisation ihre Mitglieder zur unbedingten Einhaltung und Verteidigung des Genossenschaftseigentums erzieht, alle Verletzungen des Statuts aufdeckt und Vorschläge für die weitere Verbesserung der Arbeit entwickelt. Ein wichtiger Teil des Rechenschaftsberichtes der Grundorganisation einer LPG wird darin bestehen, zu überprüfen, wie die politische Erziehungsarbeit der Genossenschaftsbauern und die Entwicklung eines kameradschaftlichen Verhältnisses zwischen Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern verstärkt werden kann. Die Leitung der Parteiorganisation einer LPG wird im Rechenschaftsbericht auch kritisch dazu Stellung nehmen, wie die übergeordneten Partei- und Wirtschaftsorgane der LPG helfen und damit die Beschlüsse des 15. Plenums des ZK durchführen. Im Rechenschaftsbericht der Grundorganisation des Dorfes soll man untersuchen, wie den werktätigen Einzelbauern mit Hilfe der Genossen in der VdgB der neue Kurs und die Rolle unserer Arbeiter- und Bauernmacht erklärt wurde und wie sich die VdgB (BHG) und der Gemeinderat um die Entwicklung ihrer Wirtschaften kümmern. Im Zusammenhang damit ist es besonders wichtig, daß man einschätzt, welche Arbeit die Grundorganisation zur Einhaltung der Anbau-und Viehaufzuchtpläne, zur verlustlosen Einbringung der Ernte und zur Erfüllung der Ablieferung leistet. Hierbei ist notwendig, auf die Rolle der Ernte-, Drusch- und Ablieferungsgemeinschaften einzu- 26;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug ergeben können, sollte auch künftig diese Art der Unterbringung im Staatssicherheit vorrangig sein, da durch die mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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