Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 18/10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/10); In den Parteiapparat müssen die qualifiziertesten, der Partei treu ergebenen Funktionäre und Parteimitglieder entsandt werden, um dieses wichtige Instrument der Partei schlagkräftig zu halten. Ihre theoretische Weiterbildung wird am besten dadurch gesichert, daß jedes gewählte Leitungsmitglied und jeder politische Mitarbeiter des Apparates einen individuellen Studienplan besitzt. Die verantwortlichen Leiter des Parteiapparates in den Bezirks- und Kreisleitungen müssen dafür sorgen, daß das Selbststudium systematisch durchgeführt wird. Die Mitarbeiter des Parteiapparates müssen durch Seminare unterstützt werden, in denen, ausgehend von den politischen Beschlüssen der Partei, ihre speziellen Aufgaben in der Anleitung, Kontrolle und Durchführung der Beschlüsse erläutert werden. Alle Kraft für die Festigung und Aktivierung der Grundorganisationen Wir müssen mit der Unterschätzung der Rolle der Grundorganisationen seitens der Bezirks- und Kreisleitungen aufhören und bei der Vorbereitung der Wahl in diesen unteren Parteiorganisationen die ganze Hilfe der oberen Leitungen sicherstellen. Die Grundorganisation verbindet die Partei unmittelbar mit den breiten Massen der Arbeiter und Werktätigen. Sie ist praktisch die Hauptverbindung der Partei mit den Arbeitern, den werktätigen Bauern und der Intelligenz. Mit ihrer Hilfe mobilisieren wir die Werktätigen für den neuen Kurs und für die Erfüllung der Pläne. Die Kraft der Grundorganisation beruht vor allem auf der schöpferischen Initiative des einzelnen Parteimitgliedes, auf seiner unmittelbaren lebendigen Verbundenheit an der Produktionsstätte, in der Brigade der LPG oder der MTS. Schließlich hängt alles davon ab, wie weit das Mitglied der Grundorganisation ein aktiver Kämpfer für den neuen Kurs und für die Beschlüsse der Partei ist. Ein gutes Beispiel der Parteiarbeit zeigt die Grundorganisation 12 E der Reparaturabteilung in der Warnow-Werft. Dort sind die Genossen zur Offensive übergegangen. Als die Paketaktion der amerikanischen Imperialisten bekannt wurde, hat man eine kurze Besprechung gemacht, 45 Genossen zusammengeholt und die Hintergründe dieser niederträchtigen Aktion auf gezeigt. Da ein Arbeiter der Abteilung gerade in Berlin gewesen war und im Betrieb erzählt hatte, er hätte mehrere Pakete mitgebracht, wurde dieser Anlaß sofort benutzt, um vor der ganzen Belegschaft Stellung zu nehmen. Gemeinsam mit den Gewerkschaftskollegen haben die Mitglieder unserer Partei die Belegschaft mobilisiert und die Parteilosen über die wahren Absichten dieser Paketprovokation aufgeklärt. Es kommt bei der Vorbereitung des Parteitages darauf an, daß die Bezirks- und Kreisleitungen die Grundorganisation lehren und ihr helfen, ihre politischen Aufgaben allseitig zu verwirklichen. Die Zahl der Grundorganisationen ist gestiegen. Man darf auch sagen, daß die allgemeine Aktivität der Grundorganisationen verbessert werden konnte. Diese Verbesserung besteht vor allem darin, daß die Grundorganisationen zu leiten und zu führen beginnen, daß sie die Agitations- und Organisationsarbeit unter den Massen zur Durchführung der Beschlüsse der Partei breiter entfalten. Von der allgemeinen Tätigkeit geht die Arbeit der Grundorganisationen immer mehr in die Richtung der konkreten selbständigen Arbeit auf der Grundlage der Kontrolle der Durchführung der Parteibeschlüsse durch die Parteimitglieder. Natürlich hat diese richtige Orientierung noch nicht die notwendige Festigkeit und es gibt noch viele Grundorganisationen der Partei, die mehr nach dem alten Schema arbeiten und die Organisierung der Massenarbeit, die Arbeit mit den Parteilosen, die Beratung mit den leitenden Genossen des Betriebes, die parteimäßige Beherrschung aller betrieblichen und fachlichen Fragen nicht in den Mittelpunkt ihrer politischen Tätigkeit stellen. Um die Hebung der Rolle der Grundorganisationen und ihre Festigung zu sichern, müssen die Bezirks- und Kreisleitungen tiefer in das Leben dieser Parteiorganisationen und in ihre Tätigkeit eindringen. Die Parteimitglieder müssen in den Berichtswahlversammlungen untersuchen, ob ihre Grundorganisation die an sie gestellten höheren Anforderungen erfüllt. Diese Anforderungen an die Grundorganisation bestehen darin, daß sie ihre ganze Aktivität auf die Arbeit mit den Parteilosen, mit den sie umgebenden Schichten der Werktätigen lenkt; daß sie in den Betrieben, den VEG, LPG und MTS, den Handelsbetrieben, den Schulen die parteimäßige Beratung und Beschlußfassung zu Fragen der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben durchführt; daß sie dabei keinen Moment vergißt, die politische Schulung der Mitglieder und Kandidaten, die Gewinnung von Kandidaten für die Partei und die Erwerbung neuer Kenntnisse über den Marxismus-Leninismus zu sichern; daß sie die wichtigste Lehre des 15. Plenums verwirklicht, in Verbindung mit der politischen und Agitationsarbeit die Sorge um die Verbesserung der materiellen und kulturellen Lage der Arbeiter, Angestellten, der Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern und der Intelligenz als einen Teil ihrer täglichen Arbeit mit den Menschen zu betrachten; daß sie unduldsam ist gegen alle Erscheinungen des Zurückweichens, des Kapitulantentums und wachsam ist gegenüber allen offenen und heimlichen Versuchen des Feindes, seine Auffassungen unter die Werktätigen zu verbreiten oder in die Partei hineinzuschmuggeln; daß sie unbeirrbar daran festhält, daß die Entfaltung der Krîtik und Selbstkritik gegenüber den eigenen Mängeln unerläßlich ist und auch die Grundlage für das Erkennen der Fehler an anderen Stellen der Partei bildet. Man.darf nicht in die Fehler verfallen, sich in der eigenen Tätigkeit von den großen politischen Ereignissen zu isolieren. Die Grundorganisationen müssen an allen Problemen unseres, politischen Lebens, an den großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen des neuen Kurses und der Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik teilnehmen. In den Grundorganisationen muß man auch zu jeder Zeit aufgeschlossen sein gegenüber den internationalen Fragen. über die Wahl der Leitungen der Grundorganisationen und ihrer Sekretäre Den Wahlen der Leitungen der Grundorganisationen muß man von seiten der Mitgliedschaft und der übergeordneten Leitungen hinsichtlich der Auswahl der Kandidaten größte Aufmerksamkeit zuwenden. Wir wählen über 250 000 Leitungsmitglieder in den unteren Parteiorganisationen und von ihnen werden weit über 47 000 erste Sekretäre gewählt. io;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe des Ministers - verantwortlich. Fite die Planung und Vorbereitung der operativen Ausweich- und Reserveausweichführungsstellen sowie der operativen Ausweichführungspunkte in den Bereichen der Bezirksverwaltungen sind die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

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