Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 17/44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/44); Hinweise auf besonders wichtige Zitate müssen sehr sorgfältig vermerkt werden, um sie schnell zur Verfügung zu haben. Bei manchen Problemen ist es erforderlich, ßde unter mehreren Stichworten einzutragen, weil sie sowohl in der einen als auch in der anderen Frage behandelt werden müssen. Die praktische Arbeit mit der Kartei läßt sehr bald erkennen, in welcher Weise dieser oder jener Quellenhinweis eingetragen werden muß. Die Anlage und Führung einer Quellenkartei erfordert selbstverständlich einen bestimmten Zeitaufwand. Aber die dafür aufgewendete Zeit ist von großem ständigen Nutzen in der Arbeit. Es ist bei der Vielfalt und dem Umfang der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus nicht möglich, als einzelner über jedes Problem und jede Detailfrage alle Literaturquellen im Kopf zu behalten. Die Quellenkartei hingegen ermöglicht es, in kurzer Frist die wichtigste Literatur zu einer Frage auszuwählen und zu sichten. Schon nach kurzer Zeit kann mit dem Studium des betreffenden Problems begonnen werden. Auf solche Weise werden die Lektionen und Referate umfassender und gründlicher vorbereitet. Zugleich wächet die Sach-und Literaturkenntnis des Genossen. Den Hörern werden in umfassender Weise die Lehren der Klassiker des Marxismus-Leninismus an Hand der wichtigsten Quellen dargelegt, die durch die neuesten konkreten Beispiele dee proletarischen Kampfes erläutert werden. Die hier dargelegte Methode des Aufbaus einer Quellenkartei besitzt den Vorteil, daß sie für jede Fachrichtung in der Gesellschaftswissenschaft angewendet werden kann. In der Arbeit an der Zentralschule der SED „Wilhelm Liebknecht" hat sich eine solche Kartei in den letzten Jahren vorzüglich bewährt. Gute Erfahrungen haben die Redaktion der „Volksstimme" Magdeburg, das Bezirksparteikabinett Halle und andere gesellschaftliche Institutionen mit der Quellenkartei aufzuweisen. Jeder Parteischule, jedem Parteikabinett, jeder Redaktion, aber auch jedem gesellschaftswissenschaftlich tätigen Genossen kann die Anlage einer Quellenkarted zur Erleichterung und Verbesserung der Arbeit nur empfohlen werden. Eberhard Flaschel Wie ich mein Zeitungsarchiv anlege Zur Erleichterung des Studiums und zur Sammlung wichtigen, fast kostenlosen Studienmaterials habe ich mir ein Archiv mit Zeitungsausschnitten angelegt. Hier einige Hinweise, wie das Archiv aussieht: Es ist in fünf Gruppen eingeteilt; diese umfassen Deutschland, die Sowjetunion, den amerikanischen Imperialismus, das übrige kapitalistische Ausland und die Länder der Volksdemokratien. Dazu habe ich 25 Liegemappen gekauft. An Hand der Gruppe „Sowjetunion“ will ich erläutern, wie ich die Aufgliederung vorgenommen habe: In der ersten Mappe, die mit „Großbauten des Kommunismus" überschrieben ist, werden alle Beiträge gesammelt, die sich mit dem Bau der gewaltigen Wasserkraftwerke, mit der Umgestaltung der Wüsten in fruchtbare Land Wirtschaftsgebiete und mit Neuerungen in der Industrie befassen. Suche ich für ein Referat oder zum richtigen Verständnis einer Andeutung in der Presse etwas über das Wasserkraftwerk Kuibyschew, so werde ich schnell den Artikel des „ND“ „Wolga-Gigant Kuibyschew im Bau“ vom 21. August 1952 gefunden haben. Brauche ich Material über das Wasserkraftwerk Kachow-ka, finde ich sofort den „ND“-Artikel „Wohlstand durch des Dneprs Fluten“ vom 21. September 1952. Die nächste Mappe „Geschichte der KPdSU“ und die dritte Mappe „Theoretische Probleme als Ergänzungsstoff zur Geschichte der KPdSU“ sind für jeden Propagandisten eine wertvolle Schatzgrube und haben mir beim Selbststudium große Dienste geleistet. In diesen Mappen sind alle Artikel, die mit der Entwicklung der Arbeiterbewegung in Rußland bzw. der Sowjetunion in Zusammenhang stehen, enthalten. Dazu gehören insbesondere Konsultationen zu den einzelnen Kapiteln des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU sowie Artikel über die „Prawda", die „Iskra“ usw. Für sämtliche Beiträge zu Stalins Arbeit „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR“ besitze ich eine Sondermappe, die bisher etwa 30 Artikel aus dem „ND“ oder aus der „Presse der Sowjetunion" enthält. Ein Verzeichnis auf dem Umschlagdeckel gibt Aufschluß darüber, ob in dem jeweiligen Artikel das Wertgesetz, die Warenproduktion oder eines der Grundgesetze usw. besprochen wird. Zu dieser Mappe greife ich oft, da sie zusammen mit Stalins grandiosem Werk Aufschluß über so viele wichtige politische Entscheidungen gibt. In der Mappe „Geschichte der UdSSR“ sind alle Beiträge gesammelt, die die Verfassung der UdSSR betreffen oder über den Charakter des Staatsaufbaus sowie über den Friedenskampf der UdSSR im Interesse der ganzen Welt Aufschluß geben. Die letzte Mappe enthält schließlich schöngeistigliterarische Beiträge, wozu auch Kritik und Bibliographie gehören. Als Ergänzung zum Verständnis bestimmter Geschichtsperioden ist es notwendig, schöngeistige Literatur wie die Werke Scholochows, Gladkows, Nikola-jewas usw. zu lesen. Eine Hilfe für Genossen, die nicht gleich in der Lage sind, das entsprechende Buch zu kaufen, bilden solche Zeitungsausschnitte wie „Scholochow ein Meister des sozialistischen Realismus“ in der Ausgabe des „ND“ vom 24. Februar 1953. Ähnlich wie über die Sowjetunion sind auch die übrigen Gruppen aufgeteilt. Für alle Zeitungsausschnitte über den amerikanischen Imperialismus ist besonders berücksichtigt, alle Beiträge über die zersetzende Rolle in Wirtschaft und Kultur sowie über den aggressiven Charakter der Monopolisten zu sammeln, um auf dieses oft benötigte Material sofort zurückgreifen zu können. Wer außer dem „Neuen Deutschland“ noch Zeitschriften hält, kann die Überschriften der einzelnen Beiträge, die Nummer der Zeitschrift und die Seitenangabe auf dem Umschlagdeckel der Mappen eintragen und findet jederzeit den zu einem Thema gèhôrenden Stoff zusammenhängend, ohne lange Zeit in den Broschüren nachschlagen zu müssen. Mit dieser Arbeitsmethode habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und kann sie jedem Genossen nur empfehlen. Hans-Joachim Müller Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wiihelm-Pieck-Str. 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznuminer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2, Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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