Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 16/41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/41); „Methodische Anleitungen“ herausgegeben, die als Hilfe für die Propagandisten gedacht waren. In der Praxis zeigte sich jedoch, daß sich viele Zirkelleiter nicht ernsthaft auf den Unterricht vorbereiteten und anstatt einen eigenen Seminarplan aufzustellen vielfach diese Materialien im Zirkel vorlasen, so daß eine lebendige und kämpferische Behandlung des Stoffes auch auf diese Weise gehemmt wurde. Für das Parteilehrjahr 1953/54 werden deshalb keine so umfangreichen Materialien herausgegeben, die lediglich Kommentare zu den zu studierenden Werken darstellen. Die Zirkelleiter erhalten die Fragen für das Seminar, bzw. Thesen über den Hauptinhalt des betreffenden Themas. Das erhöht natürlich die Verantwortung der Propagandisten und der Parteileitungen. Die Zirkelleiter müssen sich an Hand der angegebenen Literatur sowie der in der Parteipresse und in der „Einheit“ erscheinenden Artikel ernsthaft auf den Unterricht vorbereiten und einen eigenen Seminarplan ausarbeiten. Die Parteileitungen, besonders die Kreisleitungen, müssen den Propagandisten bei der Vorbereitung auf den Unterricht helfen, indem sie die Durchführung der Vorbereitungsseminare auf einem hohen Niveau sichern. Die enge Verbindung der ideologischen Arbeit, insbesondere der Parteipropaganda, mit dem Leben und dem Kampf der Partei kann nur erreicht werden, wenn die Parteileitungen die propagandistische Arbeit ständig konkret anleiten, wenn sie die Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros über die ideologische Arbeit systematisch organisieren und kontrollieren und rechtzeitig Maßnahmen zur Beseitigung auftretender Mängel einleiten. HEINZPUDER Die PropagandistenseminarQ - ein wichtiges Mittel zur Qualifizierung der Propagandisten Im Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees über das Parteilehrjahr 1953/54 wird festgestellt, daß der Hauptmangel im vergangenen Parteilehrjahr darin bestanden hat, daß ein großer Teil der Propagandisten nicht über das erforderliche theoretische Wissen verfügte und nicht genügend Parteierfahrung besaß, um eine gute propagandistische und parteierzieherische Arbeit zu leisten. Der ständigen Hilfe und Anleitung für die Propagandisten schenkten die Parteileitungen und Parteikabinette während des vergangenen Parteilehrjahrs nicht die gebührende Aufmerksamkeit; Besonders zeigte sich das in der allgemein verbreiteten Unterschätzung der Propagandistenseminare. Nach dem 15. Plenum des Zentralkomitees sind die Anforderungen, die an unsere gesamte propagandistische Arbeit gestellt werden, weit größer geworden. In der Entschließung des 15. Plenums des Zentralkomitees wird darauf hingewiesen, daß es in der propagandistischen Arbeit besonders auf die Verbesserung ihres ideologischen Inhalts, auf die Vermittlung des revolutionären, kämpferischen Geistes des Marxismus-Leninismus und auf den verstärkten Kampf gegen alle dem Marxismus-Leninismus feindlichen Ideologien, besonders des Sozialdemokratismus, ankommt. Die Verwirklichung dieser wichtigen Aufgaben hängt in hohem Maße davon ab, ob geeignete Propagandisten zur Verfügung stehen, die eine entsprechende theoretische Ausbildung haben und in der Lage sind, die marxistisch-leninistische Wissenschaft im engsten Zusammenhang mit unserer praktischen Arbeit zu erläutern. Deshalb muß bei der Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahrs 1953/54 „das Hauptaugenmerk auf die sorgfältige Auswahl und die Qualifizierung der Propagandisten gelenkt werden. Diese Qualifizierung muß sowohl in einer besseren theoretisch-politischen Schulung als auch in einer verstärkten Parteierziehüng der Propagandisten tstehen.“ (Beschluß des Politbüros, Beilage zu „Neuer Weg“ Nr. 14/15.) Daraus geht hervor, daß die Qualifizierung und systematische Anleitung der Propagandisten eine der wichtigsten Aufgaben aller Parteileitungen im kommenden Parteilehrjahr ist. Die Erfahrungen der ruhmreichen KPdSU wie auch unsere eigenen Erfahrungen lehren, daß es für einen Propagandisten nicht genügt, nur an einem Ausbildungslehrgang teilzunehmen. Ein Propagandist ist verpflichtet, ständig ein gewissenhaftes und gründliches Studium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus zu betreiben, seine Kenntnisse ständig zu erweitern, um den wachsenden Anforderungen, die an die Propagandisten gestellt werden, gerecht zu werden. Ein wichtiges Mittel zur ständigen Erziehung und Ausbildung unserer Propagandisten sind die Propagandistenseminare, die auch jetzt wieder für die Zirkelleiter jeder einzelnen Zirkelstufe bei den Parteikabinetten der Kreisleitungen gebildet werden. Die Aufgaben der Propagandistenseminare bei der Vorbereitung der Propagandisten auf den Zirkel Die Aufgabe der Propagandistenseminare besteht in erster Linie darin, den Zirkelleitern bei der Vorbereitung auf ihren Zirkelunterricht in theoretischer und methodischer Hinsicht zu helfen. Die Seminare sollen sich zu Stätten eines wissenschaftlichen Meinungsaustausches über die Probleme des Marxismus-Leninismus entwickeln. Sie sollen die Zirkelleiter im Geiste konsequenter Parteilichkeit bei der Erläuterung des Marxismus-Leninismus, zu einer kämpferischen unversöhnlichen Haltung gegenüber allen feindlichen Ideologien erziehen. Der größte Teil der Propagandistenseminare hat im vergangenen Parteilehrjahr bei weitem nicht so gearbeitet. Das wird am treffendsten dadurch bewiesen, daß eine große Anzahl von Kreisleitungen diese Seminare überhaupt nicht durchführte, und in anderen Kreisen nicht mehr als 30 Prozent der Propagandisten am Seminar teil-nahmen. In vielen Propagandistenseminaren bestand die Arbeit darin, daß der Seminarleiter seinen Seminarplan diktierte, mit dem dann die Propagandisten in ihren Zirkel gegangen 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen Einrichtungen, Verbindung zu sonstigen Personen und Einrichtungen aus nichts ozjsL-istischen Staaten und Westberlin, im Zusammenhang mit ihrer Straftat keine Verbindungen nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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