Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 16/37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/37); Dieser Punkt wurde zurückgestellt. Allerdings erhielt die Konsumgenossenschaft für die D-Linie von der HO zur Überbrückung der nächsten Tage Margarine, Graupen, Süßwaren, etwas Kunsthonig und Marmelade. 5. Es wurde beschlossen, die Situationsberichte der HO, des Konsums, der DHZ, sowie der Abteilung für Handel und Versorgung, die bezüglich der ungenügenden Warenbereitstellung an Klarheit und Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen, sofort mit entsprechendem Kommentar an die Bezirksleitung unserer Partei weiterzugeben. Die Sitzung fand am 31. Juli statt. Bis heute sind diese Berichte nicht nach Magdeburg gegangen. Ich muß schon sagen, wir sind etwas erstaunt. Wir können die Meinung des Genossen Staat nicht anerkennen, der warten will, bis der neue Plan kommt, um dann festzustellen, ob er paßt oder nicht. Wir sind der Meinung: l. gab es einen Beschluß des Sekretariats, sofort zu handeln und 2. wird der Plan in Magdeburg differenziert. Wenn man den Genossen in Magdeburg bereits vorher die Lage bei uns schildert, können sie im Voraus Fehler vermeiden, die nachträglich schwer aufzufinden sind. Wir ziehen daraufhin die Schlußfolgerung, daß man sich auch im Kreis Halberstadt, genauer gesagt im Sekretariat der Kreisleitung, mehr an Beschlüsse halten sollte und deren Durchführung laufend kontrollieren muß, daß man ferner die Versorgung der Bevölkerung nicht unterschätzen darf und sie nicht nur den Spezialisten überläßt. Nur so werden wir die guten Beschlüsse unserer Regierung und unseres Zentralkomitees unverfälscht bis ins kleinste Dorf verwirklichen. Darauf kommt es also an. Klare durchdachte Beschlüsse und konsequente Kontrolle. Wir wollen uns gegenseitig dazu erziehen. Diskussionsrede der Genossin Margarete В1 a ne ke auf der Parteiaktivtagung in Halberstadt am 14. August 1953. Die Kreisleitung ückermünde organisiert die Arbeit mit den ehrenamtlichen Instrukteuren richtig Der Weg, den die Beschlüsse unserer Parteiführung nahmen, um bis in die kleinste Grundorganisation zu gelangen, war bisher meist sehr lang und lückenhaft. Diesen Fehler in unserer Organisationsarbeit gab es bis vor kurzem auch im Kreis Ückermünde. Als das Zentralkomitee den Beschluß gefaßt hatte, die Arbeit in der Nationalen Front zu verbessern, beschloß das Sekretariat der Kreisleitung Ückermünde, mit Hilfe eines ehrenamtlichen Instrukteurstabes dafür zu sorgen, daß dieser Beschluß jedem Mitglied unserer Partei erklärt und damit die Voraussetzung für seine Verwirklichung geschaffen wird. Die Abteilung Partei- und Massenorganisationen erhielt den Auftrag, einen genauen Einsatzplan für die haupt- und ehrenamtlichen Instrukteure auszuarbeiten. Für jede Grundorganisation unseres Kreises wurde erstmalig ein ehrenamtlicher Instrukteur eingesetzt, der die Parteileitung bei der Durchführung der Leitungssitzung und Mitgliederversammlung sowie bei der Ausarbeitung eines Beschlusses anleiten sollte Des weiteren wurde eine Richtlinie ausgearbeitet, die die wichtigsten Punkte, die in diesen Versammlungen und Sitzungen unbedingt behandelt werden mußten, enthielt. Bei der Ausarbeitung dieser Direktive wurde der besondere Charakter jeder Grundorganisation berücksichtigt, z. B.: Welche Aufgaben hat die Parteiorganisation eines Betriebes, einer MTS, LPG, Wohngruppe usw.? Die Direktive wurde den ehrenamtlichen Instrukteuren in einem Seminar, das wir in den vier größten Orten unseres Kreises durchführten, gründlich erläutert und ausgehändigt. Außerdem wurden die hauptamtlichen Instrukteure der Abteilung Partei- und Massenorganisationen an Hand eines Einsatzplanes zur Kontrolle in den einzelnen Gebieten unseres Kreises eingesetzt. Durch diese gründliche Vorarbeit erreichten wir es,' daß in zwei Tagen 98 Grundorganisationen unseres Kreises die Leitungssitzung durchgeführt hatten und deren Protokolle sowie die Beschlüsse zur Verbesserung der Arbeit in der Kreisleitung Vorlagen. Die Durchführung der Mitgliederversammlungen bereitete uns nun keine großen Schwierigkeiten mehr, weil die ehrenamtlichen Instrukteure auf den Leitungssitzungen die richtige Anleitung gegeben hatten, so daß der weitaus größte Teil unserer Parteileitungen genau wußte, wrorauf es in den Mitgliederversammlungen ankam. Die zahlreichen Beschlüsse und Selbstverpflichtungen, die dort von unseren Genossen gefaßt bzw. eingegangen wurden, bewiesen, daß wir mit unserer neuen Arbeitsmethode einen organisatorischen Erfolg errungen haben. So haben die Genossen in Rothemühl in ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, daß für jeden Häuserblock ein Genosse für die Wahl der Leitungen der Haus- und Hofgemeinschaften verantwortlich gemacht wird. In diesem Sinne wurden von den meisten Grundorganisationen Beschlüsse gefaßt. Obwohl wir die Versammlungen organisatorisch gut vorbereiteten und durchführten, zeigten sich aber noch Schwächen, die darin zum Ausdruck kamen, daß auf den Mitgliederversammlungen die ideologischen Fragen nicht ernsthaft und kämpferisch genug behandelt wurden. Nur einige Grundorganisationen erkannten richtig, daß sie noch viel mehr als bisher aus ihren Betrieben, Wohngebieten usw. die parteilosen Kollegen zur Mitarbeit in der Nationalen Front gewinnen müssen. Die Durchführung der Versammlungen zur Verbesserung der Arbeit der Nationalen Front zeigte uns, daß wir durch den Einsatz von ehrenamtlichen Instrukteuren in der Lage sind, auch der kleinsten Grundorganisation die richtige Anleitung zu geben. 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und gehört nicht zu den Funktionsmerkmalen der . Teilnahmen der an bestimmten Aussprachen und Werbungen können nur in begründeten Ausnahmefällen und mit Bestätigung des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens gewonnenen Informationen Zweifel an der straf rechtlichen Verant Wörtlichkeit ergeben. Auf ihren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbare Geständnisse sind im Schlußbericht als solche auszuweisen.

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