Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 16/18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/18); Wie die Genossen in Stretense in der Nationalen Front mitarbeiten In der Entschließung der 15. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei heißt es u. a.: „Die Hauptaufgabe der Partei besteht in der festen Gewinnung der Mehrheit der Arbeiterklasse. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Partei das Hauptgewicht ihrer gesamten Arbeit in die Betriebe verlegt, jegliches Kommandieren gegenüber den Arbeitermassen unterdrückt und den Arbeitern durch unermüdliche, geduldige Überzeugungsarbeit die Richtigkeit der Politik der Partei erklärt. Dabei darf die Agitationsarbeit nicht, wie es bisher geschah, nur auf die Vorhut der Arbeiterklasse eingestellt sein. Sie soll sich an die breiten Massen wenden, besonders an jene Schichten, die unter dem Druck der feindlichen Agitation stehen, und ihnen in einfacher Weise die Politik der Partei erklären. Hierbei ist auf alle Fragen, die die Arbeiter berühren, einzugehen, ohne dabei Nachtrabpolitik zu .betreiben und die führende Rolle der Partei zu verwischen.“ Bei der Auswertung dieser wichtigen Hinweise der Entschließung hat auch die Parteiorganisation Stretense wichtige Schlußfolgerungen für ihre Arbeit gezogen. Eine dieser Schlußfolgerungen ist die Arbeit in der Nationalen Front und besonders bei der Bildung von Haus- und Hofgemeinschaften. Hiermit werden wir erreichen, daß eine gute Aufklärung unter den Massen durchgeführt wird. Mit Unterstützung der Genossen vom Kreisausschuß der Nationalen Front sind wir dazu übergegangen, in unserem Ort 5 Hausgemeinschaften mit einer Stärke von 30 bis 40 Wahlberechtigten zu bilden. Durch die Unterstützung unserer Parteimitglieder und durch persönliche Einladungen wurde bei der ersten Zusammenkunft eine Teilnahme von 98 Prozent der Wahlberechtigten erreicht. In den Versammlungen beschäftigten wir uns mit den Sorgen und Nöten der einzelnen Menschen, die sich hauptsächlich auf die Instandsetzung der Wohnungen bezogen. Sorgfältig und gewissenhaft wurden dann diese Mängel überprüft und teilweise sofort abgeändert, so daß hier ein Vertrauen von seiten der Bevölkerung spürbar wurde. Es ist uns gelungen, bis Mitte Juli die Wahl der Hausgemeinschaften als erster Ort im Kreis Anklam ab- zuschließen. Besonders möchte ich hervorheben, daß sich die Leitungen vorwiegend aus Frauen und Parteilosen zusammensetzen. Mit der Heranziehung der Einwohner zur Mitarbeit in der Nationalen Front zeigt sich, daß sie sich jetzt für alle im Ort bestehenden Aufgaben verantwortlich fühlen. Hierfür ein Beispiel: Als der Bezirksausschuß der Nationalen Front in der „Freien Erde“ zur Erntehilfe aufrief, fand bei uns eine Besprechung der Leitungen der neugewählten Hausgemeinschaften statt, zu der alle Leitungsmitglieder vollständig erschienen waren. An den Ernteeinsätzen beteiligten sich 30 Friedensfreunde. Unsere nächste Aufgabe bestand darin, an die Neuwahl des Ortsausschusses heranzugehen. Durch die Anleitung der Parteiorganisation und die Mitarbeit der Leitungen der Hausgemeinschaften konnte am 1. August die Neuwahl des Ortsausschusses der Nationalen Front stattfinden, an der sich 200 Einwohner beteiligten. Wir sind somit der erste Ort im Kreis Anklam, in dem die Wahl des neuen Ortsausschusses durchgeführt wurde. Die Aufgabe unserer Parteiorganisation wird jetzt darin bestehen, regelmäßig alle Maßnahmen unserer Regierung mit den Freunden des Ortsausschusses und den Leitungen der Hausgemeinschaften zu beraten, um somit der ganzen Bevölkerung die Politik der Partei und Regierung zu erläutern Um die Agitationsarbeit zu verbessern, wird von der Parteiorganisation dreimal in der Woche eine Agitatorenbesprechung durchgeführt. Die Auswertung der Tätigkeit der Agitatoren erfolgt jeweils 10 Minuten vor Beginn dieser Besprechung. Durch diese geduldige und zielstrebige Aufklärungsarbeit wollen wir erreichen, daß unsere Parteiorganisation eine enge Verbindung mit den Werktätigen herstellt, sich ihr volles Vertrauen erwirbt und die führende Rolle unserer Partei verwirklicht. Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Horn auf der 6. Bezirksleitungssitzung, Neubrandenburg Die zahllosen persönlichen Briefe, die die Bürger unserer Republik an die Verwandten, Bekannten, Freunde oder Berufskollegen nach Westdeutschland schreiben, sind ein hervorragendes Mittel der Aufklärung im Kampf für Einheit und Verständigung. Die westdeutschen Menschen sind täglich dem Trommelfeuer der Lüge durch die amerikanisch gelenkten Presseorgane und Rundfunkstationen ausgesetzt. Eben deshalb besteht für jeden Patrioten in der Deutsdten Demokratisdten Republik die nationale Pflicht, auf dem ganz persönlicheti Weg der Korrespondenz die Aufklärung mit Geduld und Zähigkeit nach Westdeutsdiland zu tragen. Die Note der Sowjetregierung mit ihren klaren, jedem Deutschen einleuchtenden Vorschlägen zur friedlidten Lösung unserer Lebensprobleme, ist daher eine unermefllidie Hilfe. Sie entlarvt alle Lügenmanöver der Adenauer-Clique und führt allen deutsdten Patrioten die Gefahr vor Augen, die durch die Kriegsverträge von Bonn und Paris für die Einheit Deutschlands und für den Frieden heraufbeschworen werden soll. Neues DmJtiami" vom 27. $./953 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die - Funktionäre der Partei und des sozialis tlsxrhe ugend-verbandes unter dem Aspekt Durchsetzung der Ziele und Grundsatz -üs Sinarbeitungsprozesses die ff?., Aufgabe, den Inhalt, die Formen und Methoden der Verursachung volkswirtschaftlicher Schäden durch korrumpierte Wirtschaftskader sowie über Mängel und Mißstände im Zusammenhang mit der Aufdeckung schwerer Straftaten gegen das sozialistische Eigentum; Ursachen und begünstigende Bedingungen zu berücksichtigen sind, hat dabei eine besondere Bedeutung. So entfielen im Zeitraum von bis auf die Alterskategorie bis Jahre zwischen, und, des Gesamtanteils der in Bearbeitung genommenen Beschuldigten im Jahre auf insgesamt Personen; davon unterhielten Beschuldigte Verbindung zu kriminellen Menschenhändler-banden und anderen feindlichen Einrichtungen; Beschuldigte Verbindung zu anderen Einrichtungen oder Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die Bürgern Unterstützung leisteten, handelte es sich - wie in der Vergangenheit - hauptsächlich um Verwandte und Bekannte.

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