Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 16/1

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/1); JVeuerWeg Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter Herausgegeben vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Redaktion: Berlin N54 t Wilhelm-Pieck-Straße 1 Nr. 16 / 1953 Die Entwicklung der richtigen politischen Massenarbeit ist die aktuellste Aufgabe Aus dem Schlußwort des Genossen Karl Schirdewan auf der Konferenz der Ersten Kreissekretäre der Partei in Berlin am 27. August 1953 Die sowjetische Arbeiterdelegation hat uns eine große Lektion erteilt, und das vor allen Dingen in der Frage, wie man in den Betrieben arbeiten muß. Darum muß man ihre Erfahrungen als eine wichtige Hilfe bei der Durchführung des neuen Kurses ansehen, und die Schlußfolgerungen, die sich aus den Beratungen nach Abschluß der Reise mit ihnen ergeben haben, müssen sofort durch die Kreisleitungen und durch die Parteiorganisationen der Betriebe gezogen und angewendet werden. Das Auftreten der sowjetischen Arbeiterdelegation war für uns eine große politische Hilfe zur Stärkung des Klassenbewußtseins unserer Arbeiter. Die Delegation hat uns gezeigt, wie man die Frage der Arbeiterund Bauernmacht richtig in Verbindung mit den täglichen Ereignissen im Leben der Arbeiter klärt. Anhand der eigenen jahrzehntelangen Kämpfe und Erfahrungen hat sie uns gelehrt, wie man die Arbeiter- und Bauemmacht vertreten muß. Die Diskussion hat gezeigt, daß die Leitungen der Parteiorganisationen immer besser verstehen, daß die Hauptfrage unserer Tätigkeit die Entwicklung einer richtigen politischen Massenarbeit ist, wobei die Garantie für eine ständige Entwicklung dieser politischen Massenarbeit darin liegt, daßedie Funktionäre und die Mitglieder der Partei täglich unter den Arbeitern sind. Nur auf diese Weise erreichen wir die Korrektur einer Reihe von Fehlern, die wir auf dem Gebiet der Überzeugungsarbeit gemacht haben. Nur auf diese Weise überwinden wir alles Formale, so da£ die Partei das erfüllt, was uns Lenin und Stalin gelehrt haben: Das Wichtigste ist die Massenverbundenheit. Feinfühligkeit im höchsten politischen Sinne ist entscheidend. Wir dürfen niemals vergessen, daß wir die Partei der Arbeiterklasse sind, und wir müssen dafür sorgen, daß die Arbeiterklasse als Ganzes geschlossen zu ihrer Staatsmacht steht und sie in allem verteidigt, stützt und entwickelt. Wenn wir diese Überzeugung bis zum letzten Parteimitglied tragen, dann erfüllen wir den wichtigsten Teil des 15. Plenums, dann schaffen wir die große politische Grundlage für den neuen Kurs. Es ist klar, daß der Feind das sieht. Wir dürfen uns deshalb keine Illusionen machen. Der Feind wird seine Provokationen verdoppeln und verdreifachen. Er wird alles versuchen, jetzt in diesen Tagen und Wochen neue Störungen zu organisieren. Denn je offensiver unsere Politik wird, um so verzweifelter wehrt sich der Feind. Der neue Kurs das heißt, auf der ganzen Front in Deutschland den amerikanischen Imperialismus schlagen, das heißt, das Adenauer-Regime beseitigen, das heißt, eine leidenschaftliche Diskussion mit den sozialdemokratischen Genossen führen, um ihnen die verhängnisvolle Politik der rechten Führer der SPD und des DGB zu erläutern und sie davon zu überzeugen, daß eine solche Politik in Westdeutschland keine Arbeiterpolitik ist und auch nicht dem Frieden dient. Die Position der Arbeiterklasse in Westdeutschland wird gefestigt durch das Zusammengehen aller Werktätigen im Kampf gegen den Militarismus und Faschismus, gegen das Monopolkapital in Westdeutschland. Das ist eine Stärkung des gemeinsamen Kampfes der Arbeiterklasse in ganz Deutschland mit allen Patrioten für die provisorische Regierung Deutschlands, für den Friedensvertrag. Das ist die entscheidende Perspektive des neuen Kurses. Das muß man den Werktätigen, vor allem aber den Arbeitern, immer wieder und täglich in neuen Varianten, in neuen politischen Verbindungen und Überlegungen klarmachen. Das nächste ist, daß man sehen muß, daß der Feind seine provokatorische Taktik ständig neu entwickelt und unsere Politik der friedlichen und demokratischen Wiedervereinigung Deutschlands, die Bildung einer provisorischen Regierung zu stören versucht, um die Massen von i;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/1) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 16/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung der vor allem gegen die Tätigkeit ihrer Schutz- und Sicherheitsorqane sowie gegen den Schutz und die Sicherung der Staatsgrenze der gerichtet sind.

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