Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 14/44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/44); entlarven, die der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Abschluß eines Friedens Vertrages im Wege standen und noch immer stehen. Je besser und präziser unsere Argumentation ist, um so wirkungsvoller und überzeugender wird sie sein. Je besser wir in der Lage sind, auch den Beweis für die Richtigkeit unserer Behauptungen zu geben, um so mehr werden die Menschen bereit sein, die Richtigkeit der Friedenspolitik unserer Partei und unserer Regierung anzuerkennen und zu unterstützen. Ein neues wichtiges Hilfsmittel für die Aktivierung unseres Kampfes um die Einheit Deutschlands ist die jetzt im Kongreß-Verlag erschienene Dokumentensammlung „Vom Potsdamer Abkommen zur Viermächte-Konferenz“ von Prof. Karl Bittel. Diese Dokumentensammlung enthält, beginnend mit dem Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945, Auszüge aus den wichtigsten Dokumenten, Erklärungen und Reden, die die Wiederherstellung eines einheitlichen, friedliebenden und demokratischen Deutschlands zum Ziele haben. Der dieser Dokumentensammlung vorangestellte Text stellt in knapper Form den hartnäckigen Kampf dar, den vor allem die Sowjetunion um ein einheitliches Deutschland führt. Auch dieser Teil des Buches enthält eine Fülle von Auszügen aus Reden und Erklärungen der führenden Staatsmänner der Sowjetunion und der westlichen Alliierten und entlarvende, in ihrer Offenheit verblüffende Zitate aus der internationalen Presse. Die Serie der um das Deutschland-Problem abgehaltenen internationalen Konferenzen wird nochmals in den Vordergrund des Interesses gerückt. Die Feinde der deutschen Einheit, die Truman, Eisenhower und Marshall, die Adenauer, Heuß und Schumacher, werden mit ihren eigenen Worten als das entlarvt, was sie waren und sind: Feinde des Friedens, Feinde der Verständigung, Feinde der Einheit Deutschlands auf demokratischer Grundlage. Die hartnäckigen Bemühungen unserer Regierung und der Volkskammer, durch immer wiederholte Angebote an die Bonner Regierung, den Bundestag und den Bundespräsidenten, in gemeinsamen Beratungen eine Verständigung der Deutschen in Ost und West über die nationale Wiedervereinigung zu erzielen, und die ebenso sture wie gewissenlose Ablehnung durch die Machthaber in Bonn werden eindringlich dargestellt und dabei die zynische Zusammenarbeit der deutschen Feinde der Verständigung mit ihren amerikanischen Hintermännern enthüllt und dokumentarisch bewiesen. Die sich in Westdeutschland entwickelnde Bewegung des Widerstandes gegen den nationalen Verrat der Bonner Clique und der nationale Kampf der KPD ist ebenso knapp und eindringlich dargestellt wie die Unterstützung, die das deutsche Volk in seinem gerechten Kampf durch die Kräfte des Friedens in der ganzen Welt findet. Die Arbeit von Prof. K. Bittel ist vor allem darum für unsere Agitatoren und Propagandisten von so großem Wert, weil sie das mit Name, Ort und Datum belegt, was sie beweisen will: Wer ist Freund und wer ist Feind des deutschen Volkes. Unsere Agitatoren in den Betrieben, unsere Referenten und Mitarbeiter in der Nationalen Front sollten dieses Büchlein nicht nur genau studieren, sondern sich in ihm sofort Anmerkungen und Notizen machen, um es immer als eine Art Nachschlagewerk und Chronik benutzen zu können. Sie sollten außerdem mit dafür sorgen, daß die Schrift von Prof. Bittel in der Parteimitgliedschaft und unter den Arbeitern weite Verbreitung findet und auch in die Kreise der Intelligenz, der Handwerker und Bauern und vor allem in die Hände unserer Jugend gelangt. Das ganze deutsche Volk fordert heute die Verständigung der Großmächte über einen dauerhaften Frieden und den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland. Der Abschluß des Waffenstillstandes in Korea ist der Beweis für die Richtigkeit der Behauptung der Sowjetregierung, daß es keine internationalen Probleme gibt, über die nicht eine Verständigung erzielt werden kann. Der Kriegsbrand in Korea ist erloschen, die Kriegsgefahr für Deutschland muß durch den Abschluß eines Friedensvertrages und die Wiederherstellung der nationalen Einheit beseitigt werden. Die Bevölkerung in Westdeutschland steht vor den Separatwahlen zum Bonner Bundestag. Das ganze deutsche Volk fordert aber ein gesamtdeutsches Parlament und eine gesamtdeutsche Regierung, die seine nationalen Interessen vertreten. Tausende von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik haben jetzt die Möglichkeit, ihre so lange aufgeschobenen Besuche bei Freunden und Verwandten in Westdeutschland zu machen. Sie alle sollten Werber für die Verständigung der Deutschen in Ost und West sein. Tausende westdeutsche Bürger besuchen jetzt die DDR, und hier haben sie die Möglichkeit, sich endlich wahrheitsgetreu über den Kampf um die deutsche Einheit zu informieren. Bei uns haben sie endlich die Möglichkeit, die ihnen von der westdeutschen Presse unterschlagenen oder von ihr verfälscht wiedergegebenen Dokumente und Schriften unserer Regierung kennenzulernen und sich selbst ein Urteil zu bilden darüber, wo die Befürworter und wo die Gegner der deutschen Einheit zu finden sind. Die Schrift „Vom Potsdamer Abkommen zur Viermächte-Konferenz“ ist ein vorzügliches Mittel dazu. Es lohnt sich, auch auf eine frühere Schrift des gleichen Verfassers aufmerksam zu machen1), die die Vorgeschichte der Spaltung Deutschlands behandelt und an Hand erstmalig veröffentlichter au tentischer Kartenskizzen beweist, daß die Feinde des deutschen Volkes vor dem Abkommen von Potsdam drauf und dran waren, Deutschland völlig zu zerfetzen und die deutsche Nation auszulöschen. Die phantastischen Pläne der anglo-amerika-nischen Imperialisten scheiterten an dem konsequenten Widerstand der Sowjetunion, die es durchsetzte, daß das Potsdamer Abkommen formell die Weiterexistenz einer einheitlichen deutschen Nation anerkannte. G. Ch. *) *) Karl Bittel: Die Feinde der deutschen Nation, 72 Seiten, 0,75 DM. Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Str. 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2, Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der ist erforderlich: genaue Festlegung der vom einzuführenden zu lösenden politisch-operativen Aufgaben entsprechend dem Ziel des Operativen Vorganges, Erarbeitung eines Anforderungebildes für den einzuführenden auf der Grundlage der paß- und ausländerrechtlichen Vorschriften und innerdienstlichen Bestimmungen. Es umfaßt die Antragsstellung auf Einreise in die durch - Bürger der bzw, Ausländer bei Privat- und Besucherreisen, Bürger nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sind konsequent zu vermeiden. Bei unvermeidlichen Kontakten, wie im Falle von Verkehrsunfällen, sind Konspiration und Geheimhaltung zu wahren und äußerste revolutionäre Wachsamkeit zu üben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X