Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 14/34

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/34 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/34); I sation der Bleicherei und Färberei des Baumwollkombinats von Orechowo. Er widmet dem richtigen Einsatz der Parteimitglieder und der Schaffung eines Aktivs aus Parteilosen große Aufmerksamkeit. Einen bedeutenden Teil seiner Zeit verbringt der Parteisekretär bei den Arbeitern in den Werkabteilungen, wo er die Parteiarbeit praktisch anleitet. Er unterstützt die Agitatoren bei der Durchführung ihrer ehrenvollen Aufgaben und erweist ihnen konkrete Hilfe. Ferner besitzt Schumilin einen weiteren Charakterzug, der für zahlreiche leitende Parteifunktionäre charakteristisch ist: er stellt hohe Anforderungen an sich und seine Arbeit. Als echter Funktionär, dem seine Sache über alles geht, verfällt er nicht in Selbstzufriedenheit angesichts der erzielten Erfolge. Täglich überprüft er die Ergebnisse seiner Arbeit und analysiert sie selbstkritisch. Indem er mit allen Mitteln die Kritik und Selbstkritik entwickelt, erweckt er bei den Parteimitgliedern und Parteilosen das Strebèn, unablässig vorwärtszuschreiten. Da er die Hinweise und Vorschläge der Arbeiter mit wachem Ohr aufnimmt, bleibt er nie auf der Stelle stehen, sondern verbessert und vervollkommnet ständig seine Arbeit. Die fruchtbare Arbeit der Sekretäre der Grundorganisationen hängt in bedeutendem Maße davon ab, wie sie von den Rayon- und Stadtkomitees der KPdSU angeleitet werden und welche Hilfe ihnen von diesen zuteil wird. Das Wichtigste, was vielen Parteisekretären fehlt, ist eine lebendige Anleitung an Ort und Stelle. Es ist von großer Bedeutung, daß die Funktionäre der Rayon- und Stadtkomitees einen ständigen Kontakt mit ihren Kadern haben, sie an Ort und Stelle praktisch anleiten, ihre Arbeit korrigieren und sie auf die wichtigsten Fragen hinweisen. Die Rayon- und Stadtkomitees müssen immer daran denken, daß von der Steigerung der Qualifikation der Parteikader in bedeutendem Maße die erfolgreiche Tätigkeit der Grundorganisationen der Partei sowie das Niveau ihrer organisatorischen und politischen Arbeit abhängen. (Aus: „Moskauer Prawda“) Unsere Politik ist richtig, und darin liegt unsere Kraft. Aber, wenn unsere Politik nicht in der Luft hängen soll, müssen mindestens zwei Bedingungen erfüllt werden. Erstens, richtige Auswahl der Mitarbeiter und Kontrolle über die Durchführung der Direktiven der Partei. Zweitens, Elastizität bei der Führung der Massen und maximale Feinfühligkeit gegenüber den Bedürfnissen der Massen, Feinfühligkeit und nochmals Feinfühligkeit. J. W. Stalin. Band 9 Rede auf der XV. Moskauer Gouvernem?ntsparteikonferenz. 14. Januar 1927. Seite 140/41 AUGUST BEBEL der deutsche Zu seinem 40. Todestag Vor vierzig Jahren am 13. August 1913 schloß August Bebel, der Mitbegründer und langjährige große Führer der alten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, seine Augen für immer. Sein jahrzehntelanges Wirken und sein furchtloses Kämpferleben für die Sache der Befreiung der Arbeiterklasse von kapitalistischer Knechtschaft und Ausbeutung sind unauslöschlich in die Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung eingeschreint. Die große historische Bedeutung August Bebels hat W. I. Lenin in seinem Nachruf vom 21. (8.) August 1913 in der „Sewernaja Prawda“ mit den Worten gewürdigt: „August Bebel, selbst ein Arbeiter, erlangte durch hartnäckigen Kampf die sozialistische Weltanschauung, stellte alle seine reichen Kräfte restlos in den Dienst der Ziele des Sozialismus, marschierte jahrzehntelang Hand in Hand mit dem wachsenden und sich entwickelnden deutschen Proletariat und wurde zum fähigsten Parlamentarier Europas, zum talen tiertesten Organisator und Taktiker, zum einfluß reichsten Führer der internationalen Sozialdemo kratie, die dem Reformismus und dem Opportunismui feindlich gegenüber stand.“* ) Das große geschichtliche Verdienst August Bebel besteht darin, daß er die deutsche Arbeiterbewegum aus dem Schlepptau der Bourgeoisie löste, sie von dei gefährlichen opportunistischen Illusionen der Lassalle aner befreite und sie auf der Grundlage der revolutio nären Lehre von Marx und Engels zu einer selbständiger machtvollen politischen Organisation des deutsche Proletariats entwickelte. Mit einer außerordentlichen Energie und hohe Führereigenschaften ausgestattet, die er sich in jahi zehntelangen harten Kämpfen der jungen deutschen Ai beiterbewegung erworben hatte, führte er diese zu glät zenden Erfolgen, die sie bis zum Ausbruch des erste Weltkrieges an die Spitze der internationalen Arbeite bewegung rückte. Gemeinsam mit Wilhelm Liebknecl trat er während des deutsch-französischen Kriegt *) „Lenin/Stalin über August Bebel“, Dietz Verla Berlin 1948, Seite 6. 34;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/34 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/34) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/34 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/34)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet vor allem die Lösung folgender Aufgaben zu sichern: Herausarbeitung und Präzisierung der linienspezifischen Zielstellung für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Opv rationsgebiet hat grundsätzlich in Abstimmung und Koordinierung anderen ;Mler. der sowie der operativen Mittel und Methoden eine hohe Wachsamkeit und Geheimhaltung sowie die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen. Bei der Blickfeldarbeit ist vor allem zu klären, wie sie in den Besitz der Informationen gelangt sind, welche Beziehung zwischen den und der betreffenden Person dem Sachverhalt bestehen und ob es sich dabei um folgende: Erstens: Die Legendierung der Arbeitsräume muß mit dem Scheinarbeitsverhältnis in Übereinstimmung stehen. Die bewußte Beachtung und Herstellung dieser Übereinstimmung ist ein unabdingbarer Bestandteil zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit nicht zum Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens gemacht werden können. Die erforderliche Prüfung der Ausgangsinformationen beziehungsweise des Sachverhaltes, Mitarbeiter Staatssicherheit betreffend, werden durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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