Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 14/30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/30); Volkes ins rechte Licht zu rücken. Nur eine solche Propaganda wird der Aufgabe gerecht, die Kader und alle Sowjetmenschen im Geiste des Marxismus-Leninismus, zur Ergebenheit für die Kommunistische Partei und für den sozialistischen Sowjetstaat, zum unerschütterlichen Glauben an die Unbesiegbarkeit der Sache der Partei, der Sache des Kommunismus zu erziehen und die Verbindung der Partei mit dem Volke weiter zu festigen. Die Propaganda muß die Sowjetmenschen zum Glauben an die unversiegbaren Kräfte des Volkes, der Arbeiterklasse, der Kommunistischen Partei und des Sowjetstaates erziehen. Nur weil die Kommunistische Partei durch engste Bande mit dem Volk verbunden ist, kann sie leben und sich entwickeln, kann sie das Volk für sich gewinnen und Erfolge erzielen. Mit Hilfe der Sowjets und der Massenorganisationen der Gewerkschaften, der Genossenschaften und des Kommunistischen Jugendverbandes kann sie unter den Werktätigen eine vielseitige Arbeit leisten, organisiert und mobilisiert sie die Werktätigen zur Verwirklichung der Politik der Partei und der Regierung, der Pläne zur Entwicklung der UdSSR, der laufenden wirtschaftspolitischen Aufgaben. Die leitenden Parteiorgane lenken die Tätigkeit der Sowjets, der Gewerkschaften und der anderen Massenorganisationen durch die Parteigruppen, die den führenden Kern dieser Organisationen bilden. Aufgabe der Parteigruppen und der Kommunisten ist es, den Einfluß der Partei unter den Parteilosen in jeder Hinsicht zu stärken und ihrer Politik unter ihnen Geltung zu verschaffen, die Partei- und Staatsdisziplin zu festigen, den Bürokratismus zu bekämpfen, die Durchführung der Direktiven der leitenden Partei- und Sowjetorgane zu kontrollieren. Die in gesellschaftlichen und staatlichen Organisationen tätigen Kommunisten sind verpflichtet, sich streng und unbeirrbar an die Parteibeschlüsse zu halten und in den Sowjets, in den Gewerkschaften und den übrigen Organisationen auf dem Wege der Überzeugung solche Beschlüsse durchzusetzen, die den Weisungen der Partei entsprechen. Dadurch werden das einheitliche Handeln aller Organisationen der Werktätigen, richtige Wechselbeziehungen zwischen der Partei und diesen Organisationen sowie die engste Verbindung der Partei mit dem Volke erreicht. Die Kommunistische Partei sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, die Verbindungen mit dem Volk systematisch zu erweitern und zu festigen. Diese Aufgabe ist in den vom XIX. Parteitag bestätigten Statuten der KPdSU zum Ausdruck gelangt. Die Statuten verpflichten die Parteimitglieder, „die Verbundenheit mit den Massen tagtäglich zu festigen, rechtzeitig auf die Wünsche und Bedürfnisse der Werktätigen zu reagieren, den parteilosen Massen den Sinn der Politik und der Beschlüsse der Partei zu erläutern im Bewußtsein dessen, daß die Kraft und Unbesiegbarkeit unserer Partei in ihrer innigen und unlösbaren Verbundenheit mit dem Volk liegt“. Der Beitrag ist dem Artikel „Die Kommunistische Partei der Sowjetunion die lenkende und leitende Kraft der Sowjetgesellschaft", erschienen in Heft Nr. 8 1953 der sowjetischen Zeitschrift „Kommunist", wiedergegeben in der „Neuen Welt", Heft 13, entnommen. Jhr müßt euch stärker als Herren # eures Betriebes fühlen" In den Werkhallen des volkseigenen Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht“ waren auch die Moskauer Arbeiter zu Gast. Es wurde keine große Versammlung einberufen. Die sowjetischen Arbeiter, die nach Berlin gekommen waren, wollten sich mit ihren deutschen Kollegen von Mann zu Mann unterhalten, ihre Lebensweise, ihre Sorgen, ihre Freuden kennenlernen. In der Werkzeugmacherei fand Pawel Bykow, dessen Name den Drehern in unserer Republik ein Begriff geworden ist, einen seiner „Schüler“, Heinrich Klempert. Schon seit längerer Zeit bemühte sich der Berliner Dreher, nach den Methoden seines sowjetischen Kollegen zu arbeiten; aber die Drehstähle, die im Karl-Liebknecht-Werk zur Verfügung stehen, halten sehr hohe Schnittgeschwindigkeiten nicht lange aus. Groß war die Freude als Pawel Bykow einige Drehstähle und dazu einen vor ihm konstruierten Stahlhalter auspackt, den er aus dei Sowjetunion mitbrachte. Er schenkte einen davon seinen Berliner Kollegen, der im Labor analysiert und dann im Werk eingeführt werden soll. Aber nicht nur die Arbeitsmethoden waren der Inhall der Gespräche Pawel Bykows mit den Arbeitern von Transformatorenwerk. Lange und eindringlich unterhiel1 er sich mit dem 23jährigen Presser Kurt Ernst in der Abt Großtransformatorenbau, riet ihm, zu lernen, sich beruf lieh weiterzuentwickeln und fragte ihn schließlich nach seine] Beurteilung der Ereignisse vom 17. Juni. Er habe gerade mit einem gebrochenen Bein im Bett gelegen, sagte de: junge Arbeiter, im übrigen interessiere er sich nicht füi Politik. „Haben Sie nicht bemerkt, daß der Krieg am 17 sehr nahe war?“ Kurt Ernst stutzte: „N ein, aber natür lieh will ich Frieden.“ Um ihn zu erhalten, müsse mar etwas tun, meinte Pawel Bykow und erzählte, daß er nacl dem Bekanntwerden der faschistischen Provokation ein Verpflichtung eingegangen sei, die er bereits mit 200 Pro zent erfüllte. Die Worte seines sowjetischen Freunde: haben Kurt Ernst Stoff zum Nachdenken gegeben. „S lange und so ernsthaft wie Sie hat noch niemand mit mi diskutiert, weder von der Partei oder FDJ, noch von de BGL oder von meinen Kollegen“, versicherte er. Inzwischen ging der Leiter der Moskauer Delegation Victor Platonow der stellvertretender Vorsitzender de Stadtgewerkschaftsorganisation in der sowjetische: Hauptstadt ist, mit Ingenieur Müller durch die weitläufig Halle, in der die Großtransformatoren entstehen, er kündigte sich eingehend nach der Planerfüllung, nad Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion, nach Ver besserungsvorschlägen der Arbeiter. 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der in der zu gelangen; versucht, die Staatsgrenze zur nach Westberl im Reisezug versteckt, schwimmend oder zu Fuß zu über winden.

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