Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 14/29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/29); # größten Wert auf die Aktivität und Initiative der Volksmassen, die unter der Führung der Kommunistischen Partei selbst Geschichte machen und eine neue Gesellschaft aufbauen. Die Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus, die Führer und Lehrer der Werktätigen Marx, Engels, Lenin und Stalin waren entschieden gegen die Unterschätzung der Rolle der Massen und der Partei in der Geschichte, gegen den Persönlichkeitskult. Marx und Engels widerlegten schon in ihren ersten Arbeiten die reaktionären Theorien der deutschen Historiker und des englischen Historikers Carlyle, die den Persönlichkeitskult predigten und die revolutionären Massen der Werktätigen verleumdeten. Ihr Leben lang haben Marx und Engels den Persönlichkeitskult bekämpft, „Wir beide geben keinen Pfifferling für Popularität, Beweis z. B., im Widerwillen gegen allen Personenkult habe ich während der Zeit der Internationale die zahlreichen Anerkennungsmanöver, womit ich von verschiedenen Ländern aus molestiert ward, nie in den Bereich der Publizität eindringen lassen, ich habe auch nie darauf geantwortet, außer hie und da durch Rüffel. Der erste Eintritt von Engels und mir in die geheime Kommunistengesellschaft geschah nur unter der Bedingung, daß alles aus den Statuten entfernt würde, was dem Autoritätsaberglauben förderlich.“ Niemand hat die Opportunisten für ihre hochmütige und verächtliche Einstellung zu den Massen, für ihre Angst vor den Massen so heftig kritisiert, wie Lenin und Stalin es getan haben. Es ist bekannt, wie konsequent und unversöhnlich Lenin sich gegen die von den Volkstümlern und Sozialrevolutionären propagierten schädlichen Theorien über die „Helden“ und die „Masse“ gewandt hat. Lenin pflegte zu sagen, daß nur der siegen und die Macht festhalten werde, der an das Volk glaube, der in die Quellen des lebendigen Volksschaffens hinabtauche. Der Glaube an die schöpferischen Kräfte des Volkes, die Ergebenheit für die Arbeiterklasse, die Kommunistische Partei und den sozialistischen. Staat ist das unbedingte Merkmal eines Kommunisten. In einem Brief an Schatunow'skij hat Stalin sich entschieden gegen das „Prinzip“ der Ergebenheit gegenüber Personen gewandt: ,„Sie sprechen von Ihrer ,Ergebenheit4 für mich. Vielleicht ist das eine Redensart, die Ihnen zufällig entschlüpft ist. Vielleicht . Falls es aber keine zufällige Redensart ist, so möchte ich Ihnen raten, das ,Prinzip4 der Ergebenheit gegenüber Personen beiseite zu lassen. Das ist nicht bolschewistisch. Seien Sie der Arbeiterklasse, ihrer Partei, ihrem Staat ergeben. Das ist notwendig und gut. Aber verwechseln Sie diese Ergebenheit nicht mit der Ergebenheit gegenüber Personen, mit diesem nichtssagenden und unnützen intelligenzlerischen Geschwätz.“ In seinem Beschluß vom 14. November 1938 über die Durchführung der Parteipropaganda anläßlich des Erscheinens des „Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B)“ stellte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion fest, daß dieses Buch unter anderem die Aufgabe erfüllen solle, die Geschichte der Partei nicht im Hinblick auf geschichtliche Persönlichkeiten, sondern vor allem an Hand der Entwicklung der Grundideen des Marxismus-Leninismus darzustellen und die Parteikader in erster Linie im Marxismus-Leninismus zu schulen. Der „Kurze Lehrgang“ der Geschichte der Partei bedeutete einen vernichtenden Schlag gegen die in Erscheinung getretenen antimarxistischen und von der Partei seit je verurteilten Anschauungen der Sozialrevolutionäre über die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte. Restbestände dieser idealistischen Theorien sind in der praktischen Propagandaarbeit leider noch immer nicht überwunden. In einzelnen Büchern, Artikeln und Vorlesungen wird die Rolle der Massen, der Klassen und der Parteien, die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte noch immer falsch dargestellt, kommen noch immer Rückfälle vor in die von der Kommunistischen Partei längst widerlegten Theorien über die „Helden“ und die „Masse“ und in den Persönlichkeitskult, Das Handeln und Wollen hervorragender Persönlichkeiten wTird zuweilen als die bestimmende*Kraft der geschichtlichen Entwicklung dargestellt, die angeblich den Ausgang von Klassenkämpfen und Kriegen entscheidet Im Interesse einer richtigen Erziehung der Kader, der Kommunisten und aller Werktätigen müssen derartige Fehler und Entstellungen des Marxismus-Leninismus endgültig überwunden werden. Wenn der Marxismus-Leninismus und die Kommunistische Partei idealistische Anschauungen über die Rolle der Persönlichkeit und den Persönlichkeitskult bekämpfen, so bestreiten sie dabei nicht die Bedeutung und Autorität von leitenden Persönlichkeiten. Der Marxismus-Leninismus und die Partei haben mit der anarchistischen Leugnung der Autorität nichts zu tun, sie messen der im revolutionären Massenkampf erworbenen Autorität von leitenden Persönlichkeiten nicht geringe Bedeutung bei. Die Kommunistische Partei der Sowjetunion hat kampferprobte Führer hervorgebracht, die größte Erfahrung in der Parteiarbeit und in der Staatsverwaltung besitzen und bei den Parteimitgliedern, bei allen Werktätigen große Autorität und volles Vertrauen genießen. Das Zentralkomitee gilt mit Recht als die Verkörperung der Weisheit der Partei und ihrer gewaltigen Erfahrungen. Das vom Parteitag gewählte Zentralkomitee besteht aus Parteimitgliedern, die auf den verschiedenen Gebieten der Parteiarbeit, der Staatsverwaltung, der Wirtschaft, der Kultur, der gesellschaftlichen Tätigkeit und des Militärwesens ausgedehnte Kenntnisse und große Erfahrungen besitzen. Die Beschlüsse des Zentralkomitees sind das Ergebnis gemeinsamer, koordinierter Arbeit. Diese Beschlüsse werden kollektiv erörtert und ausgearbeitet. Es sind keine einseitigen Beschlüsse, die den Standpunkt eines einzelnen zum Ausdruck bringen und fehlerhaft sein können, sondern allseitig abgewogene und richtige Beschlüsse, die vom Volk respektiert werden. Die Stärke der Parteiführung liegt in der Kollektivität. Die unerschütterliche Einheit des Zentralkomitees der Partei bietet die Gew?ähr dafür, daß die Kommunistische Partei den Staat und das Volk erfolgreich leitet. Die Aufgabe der Propaganda besteht darin, die Rolle der Volksmassen und der Kommunistischen Partei, die Einheit von Partei und Volk, die führende Rolle der Partei in der sozialistischen Gesellschaft, ihre grenzenlose Ergebenheit für die Interessen des Volkes und ihre unermüdliche Sorge um das Wohl und das Glück des 29;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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