Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 14/14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/14); Die Kumpel der Maxhütte Unterwellenborn haben unter Führung der Parteiorganisation am 17., Juni jeden Versuch, eine Arbeitsniederlegung zu organisieren und Unruhe zu stiften, entschlossen zurückgewiesen und erfüllten an diesem Tage vorbildlich ihre Aufgaben in der Produktion. Aber nicht nur das. Sie halfen außerdem mit, die faschistische Provokation in anderen Betrieben niederzuschlagen, indem sie die Arbeiter der Bau-Union Jena auf der Baustelle der Maxhütte und die Arbeiter im Stahlwerk Silbitz überzeugten, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ein Mitarbeiter unserer Redaktion bat den 1. Sekretär der Parteiorganisation der Maxhütte, Genossen L e p p i n , zu schildern, wie die Kumpel der Maxhütte diesen Sieg über die faschistische Provokation erringen konnten. Frage: Wie verlief der 17. Juni in der Maxhütte, und wie reagierte die Parteiorganisation? Antwort : Ich war um 7 Uhr im Betrieb, die Produktion lief wie üblich, und es gab keinerlei Anzeichen von Unruhe im Werk. Ich kann das ganz bestimmt behaupten, denn ich werde von den Grundorganisationen immer gut informiert, was los ist. Im Laufe des Vormittags wurde mir plötzlich signalisiert, daß sich die Bauarbeiter der Bau-Union Jena auf der Baustelle des Betriebes sammelten, erregt diskutierten und zum Streik aufriefen. Unsere Parteileitung rief sofort die Sekretäre der Grundorganisationen und eine Anzahl Agitatoren zusammen, instruierte sie ganz kurz über ihre Aufgaben und schickte sie wieder in den Betrieb. Einige Agitatoren wurden zu den Bauarbeitern geschickt. Da kamen die Bauarbeiter aber schon ins Werk, und die Agitatoren konnten sie nicht mehr aufhalten. Die Sekretäre der Grundorganisationen waren soforl zu den Genossen ihrer Grundorganisationen und zu der Arbeitern gegangen und sagten ihnen, daß sie sich nich zu irgendwelchen Unruhen mißbrauchen lassen sollten Man kann sagen, daß der Betrieb schon innerhalb weni ger Minuten abwehrbereit war. Alle Telefonapparat wurden besetzt, der Betriebsfunk forderte die Kollegei auf, die Provokateure abzuweisen, und die Ingenieur gingen an die wichtigsten Aggregate. Die Bauarbeiter, die in einzelne Abteilungen des Be triebes kamen, um die Maxhütten-Kumpel aufzuhetzen blitzten überall ab. Die Kumpel sagten ihnen, wenn si etwas hätten, was ihnen nicht paßt, würden sie das übe die Partei und die Gewerkschaft abmachen. Was die Bau arbeiter jetzt täten, wäre gar kein Streik, das wären wild; Krawalle. Die Provokateure mußten die Werksabteilun gen schnell wieder verlassen, und keiner der Maxhütten Kumpel schloß sich ihnen an. Daraufhin versammelten sich die von den faschisti sehen Provokateuren aufgewiegelten Bauarbeiter ir Speiseraum bei der Werkküche. Ich ging mit einige 14;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 14/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 14/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Untersuchungsorgane Staatssicherheit werden dabei in Erfüllung konkreter Weisungen des Ministers für Staatssicherheit eigenverantwortlich tätig und tragen damit die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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