Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 11/3

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/3); aktiven Kampf um die Erfüllung unserer politischen und wirtschaftlichen Aufgaben in unserer Republik beitragen. Das Sekretariat der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) gab allen Leitungen und Organen unserer Partei das Beispiel, wie die Verstärkung der Arbeit der Nationalen Front organisiert werden muß. Die Bezirksleitung stellte den Entwurf eines „Kampfplanes der Ausschüsse der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands im Bezirk Frankfurt (Oder) zur Durchführung des patriotischen Wettbewerbs“ auf. Mit diesem Entwurf, in dem alle wichtigen Aufgaben der Nationalen Front enthalten sind, wandte sich die Bezirksleitung über die Presse an die Bevölkerung und forderte sie auf, diesen Kampfplan gründlich zu diskutieren und durch Kritik und Vorschläge an der Verbesserung der Arbeit in der Nationalen Front mitzuhelfen. Damit hat die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) einen neuen Weg beschritten, um allen Werktätigen ihres Bezirks die Möglichkeit zu geben, ihre Initiative zu entfalten und an der Erfüllung des Kampfplanes und damit am Friedenskampf aktiv teilzunehmen. Die Haus- und Hofgemeinschaften, in denen sich die zahllosen Partedosen, die in der Vergangenheit vielfach vergeblich darauf warteten, eine konkrete Aufgabe gestellt zu bekommen, aktiv betätigen können, müssen das Rückgrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands werden. Welche Kraft sie darstellen, davon zeugen die Beispiele aus der Arbeit der schon gebildeten Haus- und Hofgemeinschaften in den verschiedensten Orten unserer Republik. So gestaltet beispielsweise die Hausgemeinschaft in der Erich-Perl-Straße in Leipzig regelmäßig eine gute Wandzeitung und leistet dadurch eine gute Aufklärungsarbeit. 51 Hausgemeinschaften des Stadtbezirks 3 in Leipzig sandten in kurzer Zeit 458 Briefe nach Westdeutschland und brachten damit ihre Bereitschaft zum Ausdruck, an der Erhaltung des Friedens und der Beseitigung der Spaltung unseres Vaterlandes mitzuhelfen. In der Gemeinde Wermsdorf im Kreis Oschatz gingen die Genossen daran, nachdem sie in einer voraufgegangenen Mitgliederversammlung gründlich über die Verbesserung der Arbeit in der Nationalen Front beraten und konkrete Maßnahmen beschlossen und festgelegt hatten, Haus- und Hofgemeinschaften zu bilden und hatten auf Grund der guten Vorbereitung einen vollen Erfolg. Ebenso machten es die .Genossen der Grundorganisation des VEG Ferdinandsno f , Kreis ückermünde, die beschlossen, die Patenschaft über den Ortsausschuß der Nationalen Front in Ferdinandshof zu übernehmen. Die Genossen Telzerow,Tanger und Lorenz stellten sich dem Ortsausschuß der Nationalen Front als Aufklärer und der Genosse Teschner als Referent zur Verfügung. Der Schwung und die Kraft der nationalen Bewegung werden in dem Maße wachsen und zur unbesiegbaren Kraft im Kampf für die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes werden, wie es unsere Partei bis hinunter zur letzten Grundorganisation verstehen wird, alle Schichten der Bevölkerung weitgehend in diese Bewegung einzubeziehen. Es ist selbstverständlich, daß unsere Genossen in diesem Kampf vorangehen müssen und durch ihr persönliches Vorbild die Massen für den Kampf um die Wiedervereinigung Deutschlands und eine glückliche, friedliche Zukunft der ganzen Nation mitreißen. atrioten sind eine unüberwindliche Kraft! wird besonders darauf hingewiesen, daß nach der Ratifizierung der Kriegsverträge von Bonn und Paris der Kampf um einen Friedensvertrag und um die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands noch stärker, noch systematischer geführt werden muß. Deshalb muß sich die Arbeit der Nationalen Front auf die Lösung der Hauptaufgaben richten: Verstärkung der Solidarität und der Unterstützung für die patriotischen Kräfte Westdeutschlands in ihrem Kampf gegen das volksfeindliche Adenauer-Regime und gegen die Durchführung der Bonner und Pariser Kriegsverträge; weitere politische und wirtschaftliche Festigung der Deutschen Demokratischen Republik, der Basis des nationalen Befreiungskampfes des deutschen Volkes. Die Bedeutung der Wahlen zu den Organen der Nationalen Front Die lebendige und umfassende Lösung dieser Aufgaben ist aber nur dann möglich, wenn auch in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands die richtigen politischen und organisatorischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Dazu gehört vor allem die Beseitigung der noch vorhandenen bürokratischen Arbeitsmethoden und undemokratischen Organisationsformen in den Ausschüssen der Nationalen Front. Diese bestehen darin, daß sich die Wohnbezirks-, Orts-, Kreis- und Bezirksausschüsse der Nationalen Front bisher hauptsächlich auf der Grundlage der Kooptierung und der Vorschläge der Parteien und Organisationen zusammensetzten. Ungenügend war auch die Einbeziehung breitester Kreise der parteilosen Patrioten in die leitende Arbeit in der Nationalen Front. Deshalb leitet die Nationale Front des demokratischen Deutschlands jetzt mit einer breiten politischen Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung Wahlen aller Organe der Nationalen Front ein. Die erste Stufe dieser gewaltigen, alle Schichten der Bevölkerung umfassenden Aktion ist die Bildung der Haus- und Hofgemeinschaften der Nationalen Front und die Wahl ihrer Leitungen. Die zweite Stufe ist die Wahl der Dorf- und Wohnbezirksausschüsse und in Dele-giertenversammlungen die Wahl der Ausschüsse der Kreise und Bezirke. In der Direktive des Sekretariats des Zentralkomitees heißt es zu dieser über Monate andauernden politischen Kampagne: 3;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/3) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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