Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 11/25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/25); rung des Dispatchersystems zu erklären und die Rolle und Bedeutung, die das Dispatchersystem für die Erfüllung und Übererfüllung unserer Pläne besitzt,' allseitig zu erläutern. Weiterhin muß die Betriebsparteiorganisation darüber wachen, daß die festgelegten Prinzipien eingehalten werden und die Organisation des Dispatcher-Dienstes in der für den Betrieb zweckmäßigsten und wirtschaftlichsten Form erfolgt. Der für Wirtschaftsfragen verantwortliche Sekretär der Parteileitung muß die Einführung und Arbeitsweise des Dispatcherdienstes überwachen. In den Leitungssitzungen müssen besonders im Anfang der Arbeiten der Dispatcher-Abteilung kritische Analysen gezogen werden, damit der Dispatcher-Dienst in unserer Industrie zu einem Instrument wird, welches uns schneller voranbringt. Nachdem in den zunächst dafür vorgesehenen Betrieben das Dispatchersystem eingeführt ist und es seine Aufgaben durchführt, ist es notwendig, in der Ebene der Hauptverwaltungen und der Ministerien ebenfalls Dispatcher-Abteilungen zu schaffen, die die gleichen Aufgaben wie die Dispatcher-Abteilungen im Betrieb haben und den Leitern der Hauptverwaltungen und den Ministern eine bessere Übersicht über die in ihrem Industriezweig vorhandenen Betriebe geben und damit eine schnellere Anleitung und Kontrolle gewährleisten. Der Beschluß der Regierung verpflichtet die Minister der Industrieministerien, Pläne für die Ausbildung und Entwicklung qualifizierter Kader für den Dispatcher-Dienst aufzustellen und durchzuführen. Für die Parteiorganisationen dieser Ministerien entsteht damit die Aufgabe, sich für die sorgfältige Auswahl dieser Kader, die ein hohes Maß politischer Zuverlässigkeit und persönlichen Verantwortungsgefühls besitzen müssen, besonders zu interessieren. Wolfgang Geb a u e r Organisiert den erfolgreichen Abschluß des Parteilehrjahres 1952/53! Die Partei kann ihre führende Rolle nur verwirklichen, sie kann die gesamte Arbeiterklasse und die übrigen Werktätigen für den Aufbau nur dann mobilisieren, wenn unsere Parteimitglieder, vor allem Funktionäre, systematisch die marxistisch-leninistische Wissenschaft studieren und sie in der praktischen Arbeit meistern lernen. Bei der Lösung dieser Aufgaben hat das Parteilehrjahr eine große Bedeutung. Die propagandistische Arbeit der Partei, besonders die Ergebnisse des Studiums im Parteilehrjahr machen sich bereits bei vielen Genossen in einer besseren politischen Arbeit bemerkbar. Viele parteilose Werktätige, darunter auch die werktätige Intelligenz, haben auf Grund der Teilnahme am Parteilehrjahr um ihre Aufnahme in die Partei gebeten. Aber die Erfolge dürfen nicht über die Mängel hinwegtäuschen. Mitte Juli wird das Parteilehrjahr 1952/53 beendet. In den letzten Wochen des Lehrjahres kommt es jetzt darauf an, die Lehren aus dem bisherigen Verlauf des Parteilehrjahrs zu ziehen und einen erfolgreichen Abschluß zu erzielen. Das wird eine wichtige Voraussetzung für die Vorbereitung und den Beginn des neuen Parteilehrjahrs sein. Seit Ende Dezember 1952 ging die Beteiligung am Parteilehrjahr zurück. Im Kreis Heiligenstadt lag zum Beispiel die Beteiligung am Parteilehrjahr in den Monaten Januar und Februar nur zwischen 41 und 45 Prozent. Aus einzelnen Berichten und Feststellungen im EMW Eisenach ist zu ersehen, daß die Zahl der Teilnehmer im ersten Quartal 1953 ständig gesunken ist. Im Januar nahmen dort 337 Mitglieder und 63 Parteilose und im Februar 1953 nur 258 Mitglieder und 56 Parteilose am Lehrjahr teil. Eine Analyse der Beteiligung an den einzelnen Zirkeln des Parteilehrjahrs ergibt, daß die Teilnahme an den Zirkeln zum Studium der Geschichte der KPdSU (für Anfänger und Fortgeschrittene), an der Kreisabendschule und an den einjährigen Sonderzirkeln im allgemeinen höher und stabiler ist als in den Politischen Grundschulen und in den Zirkeln zum Studium der Biographie J. W. Stalins. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu bemerken, daß die Bezirksleitungen und die Kreisleitungen im allgemeinen einen ungenügenden Überblick über die Durchführung des Parteilehrjahrs haben. Die Hauptursache für die mangelhafte Beteiligung am Lehrjahr ist die ungenügende Qualifikation unserer Propagandisten, besonders der Leiter der Politischen Grundschulen und der Zirkel zum Studium der Biographie J. W. Stalins. Viele Zirkelleiter verstehen es noch nicht, die Zirkelabende lebendig und interessant zu gestalten und die Aneignung der Theorie mit der Erläuterung der Beschlüsse der Partei zu verbinden. Die ungenügende theoretische Qualifikation vieler Zirkelleiter führt dazu, daß die Fragen der Teilnehmer oft nicht richtig beantwortet werden und kein genügender Kampf gegen falsche Auffassungen, besonders gegen den Sozialdemokratismus geführt wird. So unterstützte z. B. der Schulleiter von Gossel, Kreis Arnstadt, der einen Zirkel zum Studium der Biographie J. W. Stalins leitet, die falsche und parteischädigende Haltung des Genossen Bürgermeister, der es als Parteimitglied ablehnt, der in demselben Dorf schon seit längerer Zeit bestehenden Produktionsgenossenschaft beizutreten. Er versuchte sogar, diese falsche Haltung des Bürgermeisters als politisch richtig zu „begründen". 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis herausgebildet, die auf Aussagen des geständigen Beschuldigten getroffenen Sachverhaltsfeststellungen im Schlußbericht generell nicht besonders hervorzuheben und diese in gewissen Komplexen zusammenfassend mit dem Hinweis darzustellen.

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