Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 11/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/21); rganisiert den Kampf gegen Mißstände im Betrieb klargemacht werden, daß bei einem sechzehnstündigen Produktionsablauf die Planerfüllung in diesem Jahr einen besseren Verlauf nehmen wird und daß das Uberstundenunwesen aufhören muß. Durch die Umorganisierung unserer Grundorganisation und die Einteilung in Gruppen entsprechend dem technologischen Prozeß sind wir in der Lage, in jeder Brigade und in jeder Schicht einen Genossen als Agitator einzusetzen, der gleichzeitig der Grundorganisation gegenüber für diè Planerfüllung und die politische Arbeit innerhalb der Brigade verantwortlich ist. Ein besonderer Punkt der Entschließung nimmt zur Kaderentwicklung Stellung. Im vergangenen Jahr wurden unserem Betrieb 35 junge Facharbeiter zugewiesen, die noch nicht die Fähigkeiten eines Stahl- und Blechhauers besaßen. Da die Planauflage pro Kollege mit 1,5 Tonnen Ausstoß aufgeschlüsselt war, konnte sie unter diesen Umständen nicht erreicht werden. Der Plan wurde nur mit 97,2 Prozent erfüllt, und auch dieses Ergebnis ging überwiegend auf Kosten der qualifizierten Facharbeiter. Um diesen Mißstand zu beseitigen, wurden im Betrieb Qualifizierungslehrgänge, und zwar mit gutem Erfolg, durchgeführt. Zum Beispiel nahmen vier Kollegen am Werkmeisterlehrgang der Betriebsvolkshochschule teil. Das hatten wir besonders dem persönlichen Einsatz der Genossen R e i m a n n und Be necke zu verdanken. Es war weiter möglich, drei Jugendbrigaden aufzustellen, die hervorragend zur Planerfüllung im ersten Quartal 1953 beigetragen haben. Anläßlich des Todes des Genossen Stalin waren es gerade die Jugendbrigaden, die erkannt hatten, daß es gilt, das Lager des Friedens und des Sozialismus noch mehr zu festigen und zu stärken. Sie schlossen sich der Franik-bewegung an und erreichten als die ersten Franikbrigaden den Durchbruch im Stahl- und Blechbau in der Deutschen Demokratischen Republik. Der Jugendbrigadier Walter N i с о 1 e i wurde Kandidat unserer Partei. Die alte, überlebte Ansicht, die in unserem Betrieb noch stark vorhanden war, daß „die Jugend nichts leisten kann", wurde durch das Beispiel unserer Jugendlichen widerlegt. Das Beispiel zeigte, daß unsere Jugend, wenn wir eine gute Auf-klärungs- und Erziehungsarbeit leisten, die Politik unserer Partei und unserer Regierung versteht und fähig ist, Großes in der Produktion zu leisten. Die Parteileitung beschäftigte sich gemeinsam mit den eitenden Funktionären des Betriebes mit der Auszahlung 4 1er Jahresendprämie und zog die richtigen Schlüsse aus der legierungsverordnung. Es gelang ihr, trotz der von der IGL für die Prämienauszahlung gegebenen falschen An-eitung eine im großen und ganzen richtige Prämiierung im îetrieb 05 durchzusetzen und damit dem Klassenfeind den loden für seine Arbeit zu entziehen. In einer Gewerk-chaftsversammlung der Werkstatt 52 wurde von den Kol-egen Rechenschaft über die Auszahlung der Jahresend- prämie verlangt. Es wurde ein ideologischer Kampf gegen alle auftretenden Tendenzen der Gleichmacherei geführt, der seine Früchte trug. Die Kollegen scharten sich fester um die Partei der Arbeiterklasse, und vier qualifizierte parteilose Facharbeiter baten um Aufnahme als Kandidaten in die Partei. Es ist noch eine stärkere Kontrolle der von den Genossen eingegangenen Verpflichtungen, namentlich die unserer Genossen aus der Leitung des Betriebes, notwendig. Zum Beispiel hat der Genosse D i 11 m a r seine Verpflichtung, Schweißfolgepläne für die Technologie auszuarbeiten, nicht eingehalten. Genosse Dittmar wird sich deswegen vor der Parteileitung zu verantworten haben. Es war der Mangel unserer Parteiarbeit, daß wir im vergangenen Jahr Beschlüsse faßten, ohne ihre Durchführung zu kontrollieren. Um die Kontrolle zu verbessern, haben wir jetzt in unserer Grundorganisation eine Beschlußkartei angelegt. Mit dem Betriebsleiter, Genossen Kluger, hatten wir in der Frage der personellen Besetzung der Betriebsleitung ernste Auseinandersetzungen. Genosse Kluger hatte es in der zurückliegenden Zeit verstanden, sich einen „schwarzen" Mitarbeiterstab zu schaffen. Der mit Hilfe der Parteileitung und der AGL jetzt neu aufgestellte Stellenplan sieht eine rentable Stellenbesetzung vor und wird nun strikt durchgeführt. Nur durch regelmäßige und strenge Kontrolle der Beschlüsse und Maßnahmen können wir die führende Rolle der Partei im Betrieb sichern und auf dem Wege, den uns Marx, Engels, Lenin und Stalin gewiesen haben, vorwärtsschreiten. ' „Um das Richtige zu tun, muß man das Richtige wissen." Dieses Wort beherzigend, haben sich die Mitglieder der Parteileitung und die Genossen der Betriebsleitung verpflichtet, bis zum 1. September 1953 alle bisher erschienenen Stalinbände im Besitz zu haben, um daraus das nötige Wissen für ihre Tätigkeit im Betrieb zu schöpfen. Durch das Studium der Methoden der sowjetischen Neuerer hat sich der TAN-Brigadier, Genosse Kurt Schmidt, ein gutes Wissen angeeignet und wendet es täglich bei der Ausarbeitung der Normen an. Er hat damit einen Durchbruch im Werksmaßstab erzielt und ist in seinem Aufgabenbereich allen Betrieben des Ernst-Thäl-mann-Werkes voraus. Er arbeitet eng mit den Meistern, Brigadieren und Kumpeln am Arbeitsplatz zusammen. Mit 1390 technisch begründeten Arbeitsnormen im Stahl- und Behälterbau des Betriebes 05 hat der Genosse Schmidt im ersten Quartal 1953 im Kampf um die Senkung der Selbstkosten und die Ausarbeitung von technisch begründeten Arbeitsnormen entscheidend zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität im Ernst-Thälmann-Werk beigetragen. Kurt Be necke, Blechzieher der Brigade „Hennecke“ im Betrieb 05 des Ernst-Thälmann-Werkes Magdeburg 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 11/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 11/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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