Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 10/30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/30); tei geworben haben, sind Aktivisten, Verdiente Aktivisten, Verdiente Erfinder und Bestarbeiter. Diese Kandidaten haben wir im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität gewonnen; ich erinnere hierbei nur an die offensiven Auseinandersetzungen an der Stalinallee. Diese Kandidaten sind im Kampf um die Überwindung von Schwierigkeiten zur Partei gestoßen und sie sind dadurch auch harte Kämpfer geworden. Gerade mit diesen Kräften haben wir die Arbeit an der Stalinallee entscheidend vorwärtsgetrieben. Wenn es um neue Arbeitsmethoden geht, um die Beseitigung der vielfach noch vorhandenen Mißstände, oder jetzt um die freiwillige Normerhöhung, so sind es stets die neugeworbenen Kandidaten, die mit an der Spitze dieses. Kampfes stehen. Auch die Entwicklung der Kandidaten ist von uns sehr aufmerksam beobachtet worden. Wir haben wenn auch nicht überall, so doch in großem Maße* eine gute Arbeit unserer Parteileitungen und Bürgen hinsichtlich der Hilfe und Anleitung sowie der systematischen Förderung der Kandidaten zu verzeichnen. Einige Zahlen von einen einzigen Abschnitt der Stalinallee zeigen die Entwicklung unserer Kandidaten im Laufe dieses einen Jahres: Ein Kandidat ist Mitglied der Volksvertretung, ein anderer hauptamtlicher FDJ-Sekretär und geht demnächst zur Bauingenieurschule, einer Student an der Hochschule für Planökonomie, einer an der Technischen Hochschule in Dresden, sechs befinden sich auf der Bauingenieurschule und vier auf der Offiziersschule der Volkspolizei. Wir sind stolz auf diese Menschen, die die Partei erzogen und gestählt hat. Zur Frage der Konzentrierung auf Schwerpunkte und der Entwicklung von Kadern auf lange Sicht sei nur ein Beispiel erwähnt: Wir hatten an der Stalinallee einen prächtigen jungen Hilfsbauführer, der das Zeug in sich hat, einmal ein tüchtiger Betriebsleiter zu werden. Zweifellos ist die Entwicklung solcher Funktionäre in .den Baubetrieben eine wichtige Frage. Wir haben diesen jungen Menschen als Kandidat für unsere Partei geworben. Nach hartem Kampf mit der Betriebsleitung und mit den Bauleitungen haben wir dann durchgesetzt, daß er an einem Abschnitt am Strausberger Platz als Bauleiter eingesetzt wurde. Er hat diese Baustelle außerordentlich gut geleitet. Inzwischen hat er sich auch politisch weiter entwickelt, hat am Völkerkongreß für den Frieden teilgenommen und befindet sich zur Zeit in der Betriebsleitung, wo er die Abteilung Arbeitsvorbereitung leitet. Im Herbst soll er die Kreisparteischule besuchen. Später wird er dann noch einmal einen fachlichen Qualifizierungslehrgang besuchen. So wird er allmählich ein guter Betriebsleiter werden. Ich möchte kritisch sagen, daß die beiden Referate auf der Organisations-beratung unserer Partei, bewiesen haben, wie nötig es leider bei uns immer noch ist, daß eine Genossin, die von der Partei für die Arbeit unter den Frauen eingesetzt ist, zu den Problemen der Frauen spricht, weil diese sonst noch sehr oft vergessen werden, wie das auch hier der Fall war. Ich halte es für besonders bedauerlich, daß der Genosse Hermann Axen in seinem Referat zwar in grundlegenden Ausführungen von der Notwendigkeit der politischen und fachlichen Qualifikation der Kader sprach, daß er aber nicht auf die große Kaderreserve einging, die uns mit den Frauen zur Verfügung steht. Gerade in unseren Kundgebungen zur Vorbereitung des Weltkongresses der Frauen erleben wir, welche Liebe und welches Vertrauen zu unserer Partei bei den Frauen vorhanden ist, seitdem sich unsere Partei und besonders unser Generalsekretär, Genosse Walter Ulbricht, so um die Fragen der werktätigen Frauen in den Betrieben sowie um die Schaffung und die Tätigkeit der Frauenausschüsse gekümmert hat. Gerade die Tätigkeit der Frauenausschüsse im vergangenen Jahr zeigt uns doch, wie wir die Frauen zu begeisterten Mitarbeiterinnen für die Lösung aller Aufgaben heranziehen können, wenn wir uns um ihre Interessen, um ihre Sorgen und Wünsche kümmern, wenn wir uns um ihre Entwicklung und Förderung bemühen. Bei den Wahlen für die Betriebsgewerkschaftsleitungen sind in diesem Jahr Tausende von Frauen gewählt worden, die zum Teil im vergangenen Jahr ihre ersten Schritte in der politischen Betätigung überhaupt getan haben. Ich kenne beispielsweise Wir haben also begonnen, die Mängel zu überwinden. Wir haben aber vor allem erkannt, daß es grundsätzlich keinen Kadermangel gibt, sondern daß sehr viele positive Kräfte täglich neu heranwachsen. Wir haben es bisher nur nicht verstanden, diese Kader zu finden und mit ihnen genügend zu arbeiten, sie zu entwickeln und zu erziehen. eine Frau, die im vorigen Jahr in den Bezirksvorstand des DFD Berlin gewählt wurde und mit der wir vorher noch jedes Wort, das sie sagen wollte, beraten mußten. Heute ist sie erste BGL-Vorsitzende in einem großen Frauenbetrieb in Berlin, nachdem sie im Frauenausschuß gearbeitet hatte. Sie traut sich jetzt die Lösung dieser Aufgabe zu. Es ist daher unbedingt notwendig, daß die Genossen bei der Aufstellung der langfristigen Kaderentwdcklungs-pläne unbedingt die Entwicklung der Frauen in allen Berufen und für alle Funktionen des öffentlichen und politischen Lebens beachten. Denn auch das wurde in der Vergangenheit noch oft versäumt. Die Arbeiterinnen und die Bäuerinnen sind es vor allem, die jetzt, nachdem sie sich in ihrer bisherigen Arbeit bewährt haben, unbedingt in größerer Zahl auch für den Aufstieg in qualifiziertere Berufe, zur Leitung unserer Betriebe herangezogen und dafür befähigt werden müssen. Mit Stolz können wir feststellen, daß es in unserer Republik fast 50 000 ausgezeichnete Aktivistinnen und Verdiente Aktivistinnen gibt. Aber die Frauen, die in leitenden Funktionen unserer Betriebe oder unserer Wirtschaft arbeiten, sind noch immer Einzelbeispiele. Die sprunghafte Entwicklung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften hat auch die Landfrauen, die Landarbeiterinnen und die werktätigen Bäuerinnen auf den Plan gerufen. Eis vollzieht sich jetzt bei uns das gleiche, was Genosse Stalin über die Rolle der Frauen in den Kollektivwirtschaften gesagt hat: Die Frauen in den Kollektivwirtschaften sind eine große Kraft. Diese Kraft ungenützt zu lassen, heißt ein Verbrechen begehen! Genossin Ilse Thiele, Sekretärin im Bundesvorstand des DFD Die Frauen sind eine große Kaderreserve 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens, denn gemäß verpflichten auch verspätet eingelegte Beschwerden die dafür zuständigen staatlichen Organe zu ihrer Bearbeitung und zur Haftprüfung. Diese von hoher Verantwortung getragenen Grundsätze der Anordnung der Untersuchungshaft verbunden sind. Ausgehend von der Aufgabenstellung des Strafverfahrens und der Rolle der Untersuchungshaft wird in der Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bestimmt, daß der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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