Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 10/27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/27); Genosse Erich Palm, Parteisekretär im Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht", Magdeburg Unsere Parteigruppen führen den Kampf um die Planerfüllung Der Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Belegschaft unseres Betriebes war für die Parteiorganisation des Karl-Liebknecht-Werkes der Ausgangspunkt für die Diskussion mit der Belegschaft über die Erhöhung der Normen und über die Planerfüllung. In mehreren Parteileitungssitzungen, einer Parteiaktivtagung, einer Wirtschaftskonferenz und in Seminaren wurde die zentrale Losung, im Jahre 1953 5 Millionen DM einzusparen, festgelegt. Dazu erarbeitete die Parteileitung einen Kampfplan, der die Verbesserung der Parteiarbeit und die Entfaltung der freiwilligen Normenerhöhung im Betrieb beinhaltete und der in seminaristischen Beratungen den Sekretären der Grundorganisationen erläutert wurde. Ausgehend vom Schwerpunkt Motorendreherei wurde in dem Kampfplan die Hauptaufgabe gestellt, die Parteiorganisation der Abteilung Motorendreherei zu festigen und zur führenden Kraft in der Normenbewegung zu entwickeln. Deshalb wurden eine Parteileitungssitzungf eine Mitgliederversammlung und mehrere Aussprachen mit den Genossen Aktivisten durchgeführt. So gründlich vorbereitet begann in der Motorendreherei und in allen anderen Abteilungen eine rege Diskussion. Das erste Ergebnis war eine Welle freiwilliger Normenerhöhungen. Die Motorendreherei hat bisher dadurch eine Einsparung von 151 000 DM erreicht. Viele Genossen, u. a. die Genossen Dieter Heinke, Pinior, Schütze, Weiner, Reimann, Zeidler, haben eine vorbildliche Arbeit geleistet und gehen mit gutem Beispiel voran. Am 21. April hatten bereits 3047 Kollegen freiwillig ihre Arbeitsnormen erhöht; das entspricht einer Einsparung von 1,1 Millionen DM im Jahr. Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung des ZK-Besohlusses über den „Feldzug für strenge Sparsamkeit ". In der Grundorganis ation „ В aggerbau " fand eine Mitgliederversammlung statt, in der sich die Genossen das Ziel stellten, daß bis zum 1. Mai alle Produktionsarbeiter der Abteilung ihre Norm freiwillig erhöhen. Dieses Ziel wurde erreicht. Darüber hinaus bat die Brigade Weiner in einem Brief an den Genossen Walter Ulbricht, daß die Regierung der DDR eine allgemeine Normenerhöhung anordnen möge. Alle Brigaden der Abteilung „Baggerbau" folgten diesem Beispiel und erlhöhten bis zum 1. Mai zum zweiten Mal ihre Normen. Sie stellten an die Werkleitung die Forderung, technisch begründete Normen einzuführen. Die Einsparungen betragen bei 147 Leistungslöhnern über 53 000 DM im Jahr. Die Bewegung zur Erhöhung der Normen führte zu einer allseitigen Festigung der Parteiorganisation. Die Grundorganisation „Baggerbau " beteiligte sich lOOprozentig an den Mitgliederversammlungen, führte eine lOOprozentige Kassierung durch und warb acht der besten Arbeiter als Kandidaten für unsere Partei. Eine besondere Rolle bei der Entfaltung der Normenbewegung spielen die Parteigruppen. Von ihnen strahlt die Arbeit auf die Brigaden aus. Sie haben den größten Anteil an den errungenen Erfolgen. Der Aktivist und Brigadier Franz Pinior diskutierte in seiner Brigade über den Brief des Genossen Walter Ulbricht. Das Ergebnis war, daß die Brigade Pinior alle Brigaden unseres Betriebes anläßlich des 1. Mai zum sozialistischen Wettbewerb aufrief und dazu konkrete Vorschläge unterbreitete. Die Betriebs- Die Betriebsparteiorganisation im Karl-Marx-Werk Zwickau beriet den Beschluß des Politbüros des ZK vom 3. Februar 1953 über die Verbesserung der Arbeit in der Steinkohlenproduktion mit der gesamten Belegschaft. Die Zustimmung der Genossen und parteilosen Kollegen zu diesem Beschluß kam darin zum Ausdruck, daß die Initiative unserer Kumpel wuchs und daß sich die Kritik und Selbst- parteileitung rief deshalb am nächsten Tag alle Brigadiere zu einer Aussprache über diesen Aufruf zusammen und schlug vor, den sozialistischen Wettbewerb nicht nur bis zum 1. Mai sondern bis. zum 30. Juni 1953, dem 60. Geburtstag unseres Generalsekretärs Genossen Walter Ulbricht, durchzuführen. Dieser Vorschlag fand lebhafte Zustimmung. Die Wettbewerbsbedingungen umfassen die Einführung technisch begründeter Arbeitsnormen und die höchstmögliche Einsparung durch freiwillige Normerhöhungen. Die Erfahrungen aus dieser Bewegung zeigen uns gleichzeitig, wie richtig es war, die Grundorganisationen nach dem technologischen Ablauf aufzubauen. Gerade in den zehn neu gebildeten Grundorganisationen hat sich ein reges Parteileben durch den Einsatz junger Kader entwickelt. Die Normenbewegung lehrt uns weiterhin, daß wir unsere Kader im Betrieb zu wenig kennen und daß wir uns nicht genügend auf die fortschrittlichen Kräfte orientieren. 3000 Kollegen, die ihre Normen freiwillig erhöht haben, sind 3000 fortschrittliche Menschen, lebendige Agitatoren, die zu ihrem Entschluß stehen und wiederum andere überzeugen. Sie sind der Fonds von Kadern, auf den wir uns stützen müssen. Die Betriebsparteileitung und die Grundorganisation haben aber das Neue, sich Entwickelnde früher nur mangelhaft beachtet. Die praktischen Erfahrungen, die vielen positiven Beispiele wurden nicht an Seminaren ausgewertet, um den Leitungen der Grundorganisationen bei der Entwicklung von Kadern für die Partei und die Massenorganisationen zu helfen. kriitik nach der Veröffentlichung des Beschlusses beträchtlich entwickelte. Bei der Verwirklichung des Beschlusses waren unsere Parteileitung und vor allem die Genossen der Werksleitung bisher aber nicht immer auf der Höhe der Aufgaben. So erhielten die Genossen der Werksleitung denAuf-trag, bis zum 1. April eine Dispatcher-abteiilung mit den besten Ingenieuren und Fachleuten zu bilden, um ein Genosse Herbert Spahn, 2. Parteisekretär im Karl-Marx-Werk Zwickau Versöhnlerisches Verhalten hilft den Genossen in der Werksleitung nicht 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

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