Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 10/14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/14); Jeder Genosse ein Vorbild in seinem Betrieb Das ist der Genosse Wilhelm Fenske, Brigadier einer Schlosserbrigade im VEB Transformatoren werk „Karl Liebknecht“ in Berlin-Oberschöne weide. Was ist das Bêsondere an dem Genossen Fenske? Seit kurzer Zeit erst Kandidat unserer Partei, ging er den Genossen als Vorbild voran, indem er seiner Brigade eine 15prozentige Normenerhöhung vorschlug. Seine Kollegen waren anfangs der Meinung, daß technisch begründete Arbeitsnormen endgültig sind. Sie vergaßen, daß auch diese Normen veralten, weil sich die Technik und die Arbeitsorganisation sowie die Handfertigkeit des Arbeiters ständig verbessern. Genosse Fenske ließ nicht nach. Dabei kamen ihm seine auf der Betriebs Parteischule und als Zirkelleiter der Gewerkschaftsabendschule erworbenen Kenntnisse zustatten. Nach langen, harten Diskussionen ließ sich seine Brigade von ihm überzeugen, und am 1. Mai erhöhte sie, allen anderen Brigaden zum Ansporn, ihre Norm um zehn Prozent. Dieses Beispiel zeugt von einer tiefen Ehrlichkeit gegenüber unserer Partei und unserem Staat und von einer kämpferischen und vorbildlichen Moral, wie es unser Statut von jedem Genossen verlangt. Diese Reportage hätte die Redaktion „Neuer Weg“ gern noch durch das Beispiel einiger anderer Genossen der Betriebsparteiorganisation des Transformatoren Werkes „Karl Liebknecht" ergänzt. Leider konnte uns Genosse Tarnowski, der für die Agitationsarbeit in diesem Betrieb verantwortlich ist, keinen weiteren Genossen, der so vorbildlich wie der Genosse Fenske wirkt, nennen. Wir wissen aber, daß es im TRO noch mehr solche Mitglieder unserer Partei gibt, und wir fragen, wie will Genosse Tarnowski die Agitation für den sozialistischen Wettbewerb richtig leiten, wenn er nicht die Genossen kennt, die bei der Produktionssteigerung vorbildlich vorangehen. Aufgaben einstellen und manchmal auch hinter der Initiative und Aktivität der Arbeitermassen und der In-I telligenz Zurückbleiben. Das gilt vor allem auch für die 1 organisations-politische Ar- beit der Partei im Betrieb. Was bedeutet gegenwär- tig, die Organisationsarbeit I mit dem Inhalt und der Ziel- setzung der Beschlüsse des Zentralkomitees zu den Aufgaben in der sozialistischen Industrie in Einklang zu bringen und sie ihnen unterzuordnen? Das bedeutet, eine solche politische Massenarbeit zu entfalten, daß die Partei die Arbeitsenergie und die Initiative der Arbeiter in der Richtung der Erfüllung der Beschlüsse der Partei und der Regierung lenkt. Das bedeutet, der Werkleitung bei der Organisierung der Arbeit und bei der richtigen Ausnützung der Technik zu helfen. Das bedeutet, täglich die Erfüllung des Plans und der übernommenen Verpflichtungen zu kontrollieren. Das bedeutet, die richtige Verteilung der Parteimitglieder im Betrieb vorzunehmen und den Hauptteil der Parteikräfte in der Produktion zu organisieren. Das bedeutet, ständig Einfluß zu nehmen auf die Lenkung der parteilosen Aktivisten. Das bedeutet, den Einfluß der Partei auf alle Produktionsgebiete zu sichern und die Initiative zu heben, sowie in allen Fragen, wo es notwendig ist, Maßnahmen in Kader- und Organisationsfragen im Betrieb durchzuführen. Auf diese Weise sichert die Partei die Verwirklichung der Forderung des Zentralkomitees, daß die Parteiorganisation des Betriebes an der Spitze des Kampfes um höhere, technisch begründete Arbeitsnormen stehen muß, daß sie an der Spitze der Vorbereitung der Organisierung des sozialisti-? sehen Wettbewerbs steht 14;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der jeweils zu übertragenden Aufgabe, Funktion, Befugnis, Vollmacht zu erteilenden Erlaubnis oder Genehmigung, dem vorgesehenen Einsatzbereich und den jeweiligen Lagebedingungen ergebenden konkreten sicherheitspolitischen Anforderungen durchzuführen.

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