Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/35 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/35); Die Partei muß deshalb einen energischen Kampf gegen die Selbstzufriedenheit und Überheblichkeit führen, sie darf es nicht zulassen, daß sich Mitglieder unserer Partei an den Erfolgen unseres wirtschaftlichen Aufbaus berauschen und so unangenehme Tatsachen nicht merken, wie „die kapitalistische Umwelt, die neuen Formen des Schädlingswesens, die mit unseren Erfolgen verbundenen Gefahren usw." (Stalin) Der XIX. Parteitag der KPdSU hat größtes Augenmerk auf die Notwendigkeit der Hebung der revolutionären Wachsamkeit gerichtet. Genosse Chruschtschow erklärte: „Viele Funktionäre lassen sieh von den wirtschaftlichen Erfolgen dazu verleiten, die Weisung der Partei zu vergessen, daß es notwendig ist, die Wachsamkeit in jeder Weise zu heben. Wir müssen stets an die kapitalistische Umkreisung und daran denken, daß die Feinde des sozialistischen Staates versucht haben und versuchen werden, ihre Agenten zur Unterminierungsarbeit in unser Land zu schicken." 5) Zur Entlarvung der feindlichen Agenturen, zum Kampf gegen Sorglosigkeit, Selbstzufriedenheit, Überheblichkeit und Bürokratismus ist, wie Genosse Stalin mehrfach betonte, die Entfaltung der Selbstkritik und Kritik eine unbedingte Notwendigkeit. Die Kontrolle von unten und oben läßt dem Feind wenig Möglichkeiten, sich zu entfalten. Dort aber, wo ein familiärer Geist oder die Unter- 5) Çhruschtschow, „Abänderung am Statut der KPdSU (B)“, S. 18. drückung der Kritik herrschen, können die feindlichen Agenturen ihre Netze ausbreiten. Die Partei kann es und darf es nicht dulden, daß ihre Mitglieder Partei- und Staatsgeheimnisse leichtfertig preisgeben. Durch Schwatzhaftigkeit sind wir dem Feind bei seinem verbrecherischen Werk behilflich. Den feindlichen Agenturen sind auch die geringsten Meldungen, Notizen, Zahlen und sonstige Hinweise von Nutzen. Schwatzhafte und sorglose Menschen geraten bald in die Fänge der feindlichen Geheimdienste. „Die Parteiorganisationen sind verpflichtet, mit den Erscheinungsformen politischer Sorglosigkeit entschieden aufzuräumen und die Kommunisten im Geiste strengster Wahrung der Partei- und Staatsgeheimnisse zu erziehen." e) Die Hebung des politischen, ideologischen und organisatorischen Niveaus der Parteiarbeit ist eine wichtige Voraussetzung zum erfolgreichen Kampf gegen die feindlichen Agenturen. Dort, wo die Arbeit an der ideologischen Front nachläßt, wo die Mitglieder nicht ständig an ihrer Weiterbildung arbeiten und im Praktizismus versinken, erliegen sie ohnmächtig der Feindtätigkeit. Ein organisatorischer Wirrwarr führt zur Abstumpfung und Zersplitterung der Schlagkraft der Partei. Der Feind versucht auch, die Partei, die Vorhut der Werktätigen beim Aufbau des Sozialismus von innen zu sprengen. Das wird ihm aber durch die weitere Festigung der politischen und organisatorischen Ein- e) Ebenda, S. 18. Willi elstner über die Aufnahme von Kandidaten in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und die Beschäftigung mit ihnen Ausgehend von den Lehren Marx’, Engels', Lenins und Stalins, die in ihren Werken über die organisatorischen Grundprinzipien der Partei der Arbeiterklasse festlegten, daß der revolutionäre Kern der Parteimitglieder aus den Reihen der Arbeiterklasse kommen muß. um die führende Rolle der Arbeiterklasse auf allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens zu sichern, ergibt sich für alle Parteiorganisationen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, sich ständig um die Verbesserung der sozialen Zusammensetzung der Partei zu bemühen. Besonders heute, in der Situation der Verschärfung der Gegensätze des imperialistischen Systems, der steigenden Aggressivität des amerikanischen Imperialismus wachsen die Aufgaben der Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Vorhut, der SED, im Kampfe um den Frieden, die Erfüllung der Wirtschaftspläne und die nationale Unabhängigkeit. Angesichts der Tatsache, daß die Imperialisten mit allen Mitteln versuchen, die kommunistischen und Arbeiterparteien durch Errichtung von Agentennestern zu zersetzen, kann der Kampf um die Einheit und Reinhaltung der Partei nicht ohne die systematische Verbesserung deT sozialen Zusammensetzung geführt werden. Ein wichtiges Mittel zur Regulierung der Zusammensetzung der Partei ist die Einführung der Kandidatenzeit. Mit dem Beschluß des 7. Plenums des Zentralkomitees wurden nach einjähriger Aufnahmesperre am 1. Novem- ber 1951 die Tore der Partei für die Besten aus den Reihen der Arbeiterklasse, der werktätigen Bauern und der fortschrittlichen Intelligenz geöffnet. Die Kontrolle der Durchführung dieses für die Regulierung der sozialen und altersmäßigen Zusammensetzung der Partei wichtigen Beschlusses ergibt, daß der überwiegende Teil unserer Grundorganisationen sich sehr ernsthaft um seine Verwirklichung bemühen und gute Erfolge erzielt haben. So wurden in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1952 im Vergleich zum Kandidaten-bestand der Partei 8,2 Prozent neue Kandidaten, unter ihnen Aktivisten, Helden der Arbeit, Nationalpreisträger, Meisterbauern, hervorragende Frauen und Jugendliche in die Sozialistische Einheitsparei Deutschlands aufgenommen. Eine Reihe von Grundorganisationen beschäftigte sich planmäßig und systematisch mit der Werbung fortschrittlicher, wertvoller Menschen für die Partei. So erarbeitete z. B. die Grundorganisation der Halle 1 der Parteiorganisation der Matthias-Theesen-Werft, Wismar, auf der Grundlage der genauen Kenntnis der in ihrem Tätigkeitsbereich beschäftigten Kollegen, einen konkreten Werbeplan. In diesem Plan wurde genau festgelegt, welche Kollegen geworben werden sollen und welcher Genosse die Aufgabe durchzuführen hat. Gleichzeitig wurde festgelegt, daß die einzelnen Genossen in Parteileitungssitzungen bzw. in Mitgliederversammlungen über die Lösung ihrer Aufgaben berichten. Auf Grund einer solchen intensiven Arbeit 35;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/35 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/35 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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