Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/32); Die Grundorganisation nahm eine Entschließung zur Verbesserung der Parteiarbeit an, die alle notwendigen Maßnahmen enthält, um die Parteiarbeit im Gummi-Werk „ELBE" auf ein höheres Niveau zu heben. Die Entschließung war unter persönlicher Anleitung des 1. Sekretärs der Kreisleitung ausgearbeitet worden. In die neue Parteileitung wurden sieben Genossen Produktionsarbeiter gewählt, die dafür bürgen, daß das Begonnene bei guter Hilfe durch die Kreisleitung richtig weitergeführt wird. Bereits in den Versammlungen in den einzelnen Abteilungen und insbesondere nachher gab und gibt es viele erfreuliche Beispiele, die zeigen, wie unsere Werktätigen diese Auseinandersetzungen in der Partei bejahen und unterstützen. Viele parteilose Aktivisten, Arbeiter und Brigadiere., haben gute Ratschläge gegeben und in mehreren Abteilungen wurden Verpflichtungen zur Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs, zur Verbesserung der Qualität, zur Einsparung von Strom, zur richtigen Durchführung der Brigadenplanabrechnung u. a. übernommen. Die Einberufung dieser Versammlungen durch die Partei wurde von den Arbeitern allgemein begrüßt. Die Abteilung „Mechanische Werkstatt" hat beispielsweise in einer Entschließung gefordert, solche Versammlungen monatlich zu wiederholen. Die Parteileitung hat in einer besonderen Aussprache mit der Intelligenz des Werkes weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Leitung des Betriebes besprochen. Die Intelligenz zeigte volles Verständnis auch für Umbesetzungen, die aus politischen Gründen notwendig wurden und gab der Partei wertvolle Hinweise zur Verbesserung der Arbeit und für die richtige Besetzung von Funktionen innerhalb des Betriebes. Der ganze Betrieb atmete förmlich auf, und der Instrukteur der Kreisleitung wurde von einem früher nicht gern gesehenen Besucher zu einem jetzt gern gesehenen Freund, Berater und Genossen. Das Vertrauen zur Partei, insbesondere zur Leitung der Betriebsparteiorganisation, hat sich wesentlich gefestigt und dieses Vertrauen stellt die reale Basis für die Erfüllung der Pläne dar. Die Ergebnisse dieser Arbeit im Gummi-Werk „ELBE" werden in einer Parteiaktivtagung des Kreises ausgewertet und somit wird allen Parteiorganisationen unseres Kreises gezeigt, wie der Kampf gegen Sozialdemokratismus und Parteifeinde entfaltet werden muß. Damit hat unsere Kreisleitung den Grundorganisationen das praktische Beispiel für die Verwirklichung einer wichtigen Forderung der 10. Tagung des Zentralkomitees gegeben, die werktätigen Massen zum unversöhnlichen Kampf für die sozialistische Gesellschaft zu erziehen, was nur durch die Entfaltung eines schonungslosen Kampfes gegen alle Spielarten des Sozialdemokratismus möglich ist. Wie werden in Zwickau jetzt Propagandistenseminare durchgeführt ? Das Parteilehrjahr ist nun seit einigen Wochen angelaufen. Als Leiter eines Zirkels zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) (Fortgeschrittene 1. Lehrjahr) kann ich mit Befriedigung feststellen, daß 90 Prozent der Genossen regelmäßig die Schulungsabende besuchen, aufmerksam den Vortrag hören und regelmäßig diskutieren. Wie werden aber die Zirkelleiter durch den Stadtbezirk, die Kreisleitung bzw. die Bezirksleitung angeleitet? Folgendes Beispiel möchte ich erwähnen: Bis zum Mittwoch, dem 12. November 1952, war noch nicht bekannt, wann die Anleitung für die Schulung am 17. November stattfindet. Auf meine telefonische Anfrage bei der Stadtbezirksleitung Zwickau - Nord wurde mit mitgeteilt, daß die Anleitung für das Thema 2 zusammen mit der Anleitung für das Thema 1 erfolgen sollte. Da das aber nicht der Fall war, wollte sich die Genossin mit der Kreisleitung Zwickau in Verbindung setzen. Eine halbe Stunde später wurde ich telefonisch in Kenntnis gesetzt, daß die Anleitung am Donnerstag und Freitag stattfindet, wo und wann würde noch bekanntgegeben, es würde am Donnerstag in der Presse erscheinen. Am Mittwochnachmittag wurde uns dann durch die Stadtbezirksleitung der Anleitungsplan durchgegeben: Donnerstag Anleitung für die Leiter der Grundschulen und Zirkel zum Studium der Stalinbiographie, Freitag Anleitung für die Leiter der Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B), für die Leiter der Zirkel für Fortgeschrittene 1. und 2. Lehrjahr, am Freitag um 15 Uhr, im Parteikabinett. Die Anleitung würde durch einen Genossen der Bezirksleitung Chemnitz durchgeführt. Als ich am Freitag gegen 14.45 Uhr im Parteikabinett ankam, fragte ich den Leiter des Kabinetts, Genossen Rehm, wo die Anleitung für das 1. Lehrjahr stattfindet. Genosse Rehm zuckte mit den Schultern und verwies mich an den Genossen „Anleiter". Es war nur ein Genosse anwesend. Auf meine Frage, welches Lehrjahr er anleitet, konnte er mir keine Antwort geben, er sagte nur, das Thema 8. Da im 1. Lehrjahr das Thema 2 behandelt wird, fragte ich ihn, wer diese Anleitung durchführt. Auf diese Frage zuckte der Genosse „Anleiter" wieder mit den Schultern. Auch der Genosse Rehm konnte mir keine Auskunft geben, so daß ich unverrichteterdinge das Parteikabinett verlassen mußte. Diese schlechte Arbeit bedeutet für mich eineinhalb Stunden Produk- tionsausfall ohne irgendwelchen Nutzen. Da es keine Anleitung gab, ist keine einheitliche Schulung gewährleistet. Nicht jeder Genosse Zirkelleiter ist in der Lage, aus dem reichhaltigen Studienmaterial in der kurzen Zeit von drei Tagen das Wesentlichste herauszufinden. Es ist nach meiner Meimmg sowieso unverantwortlich, die Anleitung erst drei Tage vor der Schulung stattfinden zu lassen. Wie soll der Zirkelleiter dann gut vorbereitet seinen Zirkel leiten? Fritz Reinhold, Zwickau Anmerkung der Redaktion: Genosse Reinhold hat vollkommen recht, wenn er dagegen Stellung nimmt, daß die Anleitung für die Zirkelleiter in Zwickau so vernachlässigt wird. Von der Arbeit der Propagandisten hängt in entscheidendem Maße der Erfolg des Parteilehrjahres ab. Wie will aber die Kreisleitung Zwik-kau in ihrem Kreis eine gute Arbeit der Zirkelleiter garantieren, wenn sie ihnen keine Hilfe gibt? Wir nehmen an, daß sich auch in Zwickau inzwischen die Anleitung für die Zirkelleiter verbessert hat und bitten die Kreisleitung Zwickau, in einer der nächsten Nummern des „Neuen Weg" darüber zu berichten, was die Kreisleitung getan hat, um die regelmäßige und gute Durchführung der Propagandistenseminare zu gewährleisten. 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei ; sie wurde in ihrem Wesen durch die Parteiführung bereits seit der Errichtung der Arbeiter-und-Sauern-Macht gestellt und seitdem kontinuierlich und erfolgreich verwirklicht. Die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und deren rechtlich fixierte Berücksichtigung bei der Feststellung der Gründe der Strafzumessung, das Interesse des Untersuchungsorgans, in Rahnen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der Wahrheit gerichteten Verhaltenskonzeptionen Beschuldigter. Eine qualifizierte Vernehmungsplanung zwingt zur detaillierten Bestandsaufnahme aller für den konkreten Gegenstand der Beschuldigtenvernehmung bedeutsamen Informationen als Voraussetzung für eine Entscheidungs- r!i. - mau die Durchführung von Werbungen.isüder Plan der Werbung zu erarbeiten. muß im wesentlichen Aussagen qdd:Festlegungen über die operative Einsatz-t htung.

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