Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/28); rung der Arbeit. Deshalb ist die Hauptarbeit der Parteiorganisationen die ideologische Arbeit, die Festigung des Bewußtseins unserer Werktätigen. Genosse Stalin lehrt: Das Prinzip des sozialistischen Wettbewerbs, das ist die kameradschaftliche Hilfe für die Zurückgebliebenen von seiten der Bestarbeiter, um den gemeinsamen Aufschwung zu erreichen. Genosse Franik erreicht es dadurch, daß er jedes Mitglied seiner Brigade zu hohen Leistungen entwickelt und ihnen seine Erfahrungen übermittelt. Die Brigade Trinks gibt den besten Häuer aus der Brigade ab in eine zurückgebliebene Brigade, nimmt von dieser den schlechtesten Arbeiter in die Reihen seiner Brigade auf, erzieht ihn zu einem guten Facharbeiter und übermittelt außerdem die Erfahrungen seiner Brigade an andere Brigaden. Völlig anders arbeitet wieder der Brigadier Genosse Albert Hoche vom Otto-Brosowski-Schacht. Er geht vom gleichen Gedanken aus, wie Franik und Trinks, organisiert ihn aber anders. Als Brigadier arbeitet er in seinem Kollektiv so vor, daß die Brigade zeitweilig auf den Brigadier verzichten kann und für ihn mitarbeitet. Er selber fährt zu der im Wettbewerb am meisten zurückgebliebenen Brigade und hilft dort, die richtige Arbeitsweise zu finden, organisiert diese und übermittelt seine Erfahrungen und sein Fachwissen an seine Kollegen. Entsprechend den Bedingungen auf dem Max-Lademann-Schacht geht der Brigadier Genosse Ernst G e r 1 a c h wiederum anders an die Aufgabe der gegenseitigen Hilfe heran. Seine Brigade zählt zu den Besten im Kombinatsmaßstab. Er arbeitet so, daß links und rechts von seinem Arbeitsplatz schwache Brigaden arbeiten, denen er ständig helfen kann, so daß deren Leistung bald auf ähnlicher Höhe ist, wie die seiner eigenen Brigade. Alle drei Beispiele haben eines gemeinsam: Sie helfen während des Verlaufs eines Wettbewerbs den zurückgebliebenen Kollegen, um diese auf ihre Höhe emporzuziehen und so das Leistungsniveau allgemein zu verbessern. Das ist die sachliche revolutionäre Selbstkritik der Massen, das ist die schöpferische Initiative der Werktätigen, von denen Genosse Stalin immer wieder spricht, auf die er uns immer wieder hinweist. Mit den Genossen der Redaktion der „Freiheit“ gemeinsam ging die Parteiorganisation daran, das vom Genossen Trinks geschaffene Beispiel auf andere Brigaden zu verbreitern, über einen Monat allerdings arbeitete Genosse Trinks ohne jede Unterstützung. Weder die Kreisleitung noch die Parteiorganisation des Fortschrittschachtes halfen ihm. Die Bedeutung seiner Leistung wurde gar nicht erkannt. Ein Beweis, daß diese Genossen die Lehre unserer Vorbilder nicht beachtet und nicht von den Massen gelernt hatten. Die Leitungen arbeiteten losgelöst von dem tatsächlichen Betriebsgeschehen. Dieser ernste Fehler wurde beseitigt. Die Parteiorganisationen unserer Schächte und Hütten sind jetzt bemüht, durch Besprechungen mit den Brigadie-ren, durch Agitationsarbeit, durch individuelle Aussprachen mit den am weitesten zurückgebliebenen Brigaden für eine weite Verbreitung der von den besten Brigadieren gewonnenen wertvollen Erkenntnisse aus ihrer Arbeit zu sorgen. Die Gruppenorganisatoren befassen sich besonders intensiv mit den Zurückgebliebenen und stellen fest, wodurch ihre Arbeitsproduktivität beeinträchtigt wird. Durch die Kenntnis der Ursache ist es der Parteileitung möglich, tat- kräftige Hilfe zu leisten. Der Werksleiter, der Produktionsleiter bekommen die richtigen Hinweise, die Steiger haben die Möglichkeit, die Arbeit besser zu organisieren. Die Jugendbrigaden der Großschächte stehen seit Oktober 1952 in einem großen Sonderwettbewerb. Hier wird wirklich gekämpft. Hier ist echte Wettbewerbsatmosphäre zu spüren, der Wille, der Beste zu sein. In jeder Jugendbrigade arbeiten alte erfahrene Häuer mit, die ihr Wissen bereitwillig der Jugend übermitteln. Aber noch längst nicht alle Jugendlichen sind so mit ihrem ganzem Herzen dabei, wie die Jugendbrigaden. Mit den Genossen in der FDJ werden deshalb laufend Beratungen und Seminare durchgeführt, um sie zu befähigen, alle Jugendlichen für den sozialistischen Wettbewerb zu begeistern. Einige Genossen aus dem Fortschrittschacht schufen ein Beispiel. Sie diskutierten unter Tage mit zahlreichen Jugendlichen. Das Ergebnis zeigte sich bald. Einige Tage später erschien beim Werkleiter eine Gruppe junger Bergarbeiter und erklärte, daß sie auch eine eigene Brigade bilden wollen, um in dieser nach dem Beispiel der Genossen Trinks und Bleisch zu arbeiten. Die gegenseitige Hilfe einiger Stoßbrigaden allein genügt aber nicht, um einen sozialistischen Wettbewerb im Betrieb zu organisieren. Entscheidend ist hierbei die Arbeit des Steigers. Von dessen Tätigkeit hängt weitgehend die Anwendung neuer Arbeitsmethoden in seiner Abteilung ab. Von ihm hängt es auch ab, ob die Bedingungen geschaffen werden, daß jede Brigade wirklich hochproduktive Arbeit leisten kann. Wir haben überall dort gute Erfolge erzielt, wo die Besprechungen mit den Steigern, den Meistern regelmäßig geführt werden, wo sich die Parteileitung um die Weiterentwicklung dieser für den Betrieb so wichtigen mittleren Kader beschäftigt. Da ist der Steiger Genosse H i 1 m e r auf dem Fortschrittschacht. In seiner Abteilung kennt jeder Arbeiter seine Aufgabe, kennt das Ziel, das die Abteilung im Laufe des Monats erreichen will. Er unterstützt die Brigaden rechtzeitig, verhütet Betriebsstörungen und wird so zum wirklichen Organisator und Lenker der schöpferischen Masseninitiative der ihm anvertrauten Kumpel. Genosse Hilmer wurde als „Bester Steiger des Kombinats“ ausgezeichnet. Die Erfolge im sozialistischen Wettbewerb könnten aber noch bedeutend größer sein, wenn es uns gelungen wäre, die Gewerkschaftsleitungen und das gesamte Gewerkschaftskollektiv besser an die Lösung der Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb heranzuführen. Eine der wichtigsten Aufgaben der Gewerkschaftsleitung ist die Organisation und Leitung des sozialistischen Wettbewerbs. Noch ungenügend wird von ihr der Kampf gegen Bummelanten und Scheinkranke geführt, ungenügend die Popularisierung des Wettbewerbs betrieben. (Hier sollte jetzt in Verbindung mit den Gewerkschaftswahlen eine besonders gute Hilfe der Parteileitung einsetzen. D. Red.) Unsere veränderte Arbeitsweise, die bessere Verbindung der Parteileitung zu den Kumpels brachte aber schon gute Erfolge. Die Planerfüllung ist gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Mansfelder Kumpel werden der Republik das Kupfer liefern, das für den Autbau so dringend benötigt wird. Rudi König 1. Sekretär der Kreisleitung Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ 28;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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