Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/22 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/22); die Mitglieder der Brigaden für eine Fruchtfolgeperiode, aber mindestens für drei Jahre, für ein bestimmtes Stück Land und für sämtliche Arbeitsgeräte der Brigade verantwortlich gemacht werden. Auch bei der Entwicklung dieser Verantwortlichkeit müssen unsere Genossen die Initiatoren sein. Der Wettbewerb in den Produktionsgenossenschaften kommt natürlich nicht von allein, sondern unsere Parteiorganisationen müssen durch Aufklärung und Beratung mit jedem einzelnen Mitglied der Produktionsgenossenschaft die Bedingungen für eine breite Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs schaffen. Wir empfehlen unseren Genossen, besonders auf diesem Gebiet die Erfahrungen der Sowjetunion und der volksdemokratischen Länder zu studieren. Unsere Genossen müssen wissen, daß zu einer Produktionssteigerung eine gute Agrotechnik die Voraussetzung ist. Deshalb sollte unsere Parteiorganisation in der Produktionsgenossenschaft veranlassen, daß der Vorstand der Produktionsgenossenschaft Vereinbarungen mit der Leitung der MTS abschließt, die sich auf das ganze Jahr erstrecken. Ohne den Einsatz bester landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte und der Anwendung sowjetischer Neuerermethoden ist eine gute Bodenkultur und Produktionssteigerung nicht möglich. Deshalb müssen sich unsere Genossen darum kümmern( daß besonders die Wintermonate zur fachlichen Schulung der Mitglieder der gesamten Produktionsgenossenschaft ausgenutzt werden. Auf Initiative unserer Genossen sind in der Produktionsgenossenschaft regelmäßig Wochen- und Abendschulungen durchzuführen, wobei die Erfahrungen, die unsere werktätigen Bauern in der Sowjetunion gesammelt haben, ausgewertet und durch wissenschaftliche Fachvorträge ergänzt werden sollen. Die wissenschaftlichen Errungenschaften und Erkenntnisse der Sowjetunion, die Erfahrungen der Kollektivwirtschaftsbauern sowie die Neuerermethoden müssen zum Allgemeingut sämtlicher Mitglieder der Produktionsgenossenschaft, besonders aber unserer Genossinnen und Genossen werden. Die Entwicklung des fachlichen Niveaus der gesamten Mitglieder der Produktionsgenossenschaft, vor allem aber der Funktionäre und Mitglieder unserer Partei, ist eine Voraussetzung zur Steigerung der Produktion in der sozialistischen Landwirtschaft und eine Voraussetzung zur Entwicklung des Wohlstands der werktätigen Bauern. Die Winterschulungen der VdgB (BHG) sind von unseren Genossen in den Produktionsgenossenschaften in ihrem Schulungssystem mit zu berücksichtigen. Die Parteiorganisationen in den Produktionsgenossenschaften lösen ihre Aufgaben und verwirklichen die führende Rolle der Parteif indem sie durch unermüdliche Erziehung, durch die ständige Entfaltung der Kritik und Selbstkritik dafür sorgen, daß sich ihre Mitglieder und Kandidaten zu den besten und vorbildlichsten Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft entwickeln, durch hohe Leistungen, vorbildliche Disziplin, gute Einstellung zur genossenschaftlichen Arbeit, zum gesellschaftlichen Eigentum und durch eine große politische Aktivität auszeichnen. Sie müssen nicht nur die Mitglieder der Parteir sondern sämtliche Mitglieder der Produktionsgenossenschaft zu einem hohen Staatsbewußtsein erziehen. Dieses Staatsbewußtsein muß darin zum Ausdruck kommen, daß alle Genossenschaftsmitglieder ihre Verpflichtungen gegenüber dem Staat an die erste Stelle setzen, daß sie die Gesetze und Verordnungen der Regierung durchführen, den staatlichen Organen bei der Durchführung der Aufgaben helfen und einen energischen Kampf gegen reaktionäre und sabotierende Elemente auf dem Dorfe führen. Unsere Genossen sind verpflichtet, einen ständigen und systematischen Kampf vor allen Dingen durch ihre eigene vorbildliche Haltung um die Entfaltung und Entwicklung der inneren Demokratie in der Genossenschaft zu führen, indem sie die Entwicklung der Selbstkritik und Kritik von unten in. der Parteiorganisation und unter den übrigen Genossenschaftsmitgliedern entwickeln und fördern. Sie müssen diese Kritik an Mängeln und Fehlern direkt herausfordern. Die Verbindung zu den parteilosen Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft, ihre systematische Heranziehung zu den Problemen der Parteiarbeit wird beschleunigen, daß die Kritik der Massen sich verstärken und entfalten wird, wenn für den Kritisierenden die Gewißheit besteht, daß seine Kritik nicht übergangen wird. Wir müssen Kritik und Selbstkritik als einen wichtigen Hebel zur Verbesserung der gesamten Arbeit auch in der Genossenschaft zur Anwendung bringen. Um den Aufbau zu beschleunigen, alle negativen Erscheinungen und Vorkommnisse schon in ihrem Keim zu erkennen und zu vernichten, müssen unsere Genossen die Mitglieder der Produktionsgenossenschaft zur Entfaltung der Selbstkritik, besonders aber der Kritik mobilisieren. Dann wird es in der Entwicklung der Produktionsgenossenschaft rasch vorwärtsgehen. Das Parteilehrjahr muß von der Parteiorganisation sehr gut und sorgfältig durchgeführt werden, wobei die fortschrittlichsten und bewußtesten parteilosen Mitglieder der Produktionsgenossenschaft daran teilnehmen sollen. Ein hohes demokratisches Bewußtsein der gesamten Produktionsgenossenschaft wird davon abhängen, wie unsere Parteiorganisationen es verstehen, das gesamte politisch-ideologische Niveau der Parteimitglieder und der Kandidaten unserer Partei zu heben. Jeder Genosse muß wissen, ohne die Hebung des politisch-ideologischen Niveaus der Mitglieder und Kandidaten unserer Partei gibt es keine Entwicklung des Staatsbewußtseins unter den Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft und damit auch keine gute Durchführung der Arbeit, keine Stabilisierung der Genossenschaft. Die Ereignisse der letzten Zeit, die Sabotageversuche der Imperialisten an unserer sozialistischen Aufbauarbeit, besonders aber der Slansky-Prozeß in der Tschechoslowakei zeigen uns, daß sich der Klassenkampf verschärft und daß deshalb die Wachsamkeit in unserer Arbeit mit an erster Stelle stehen muß. Nicht nur alle Mitglieder unserer Partei, sondern alle Mitglieder der Produktionsgenossenschaft sind zu einer erhöhten Wachsamkeit gegenüber Agenten, Spionen, Schädlingen und den kapitalistischen Elementen auf dem Dorfe anzuhalten. Vielfach sind Genossen der Meinung, bei ihnen im Dorf passiere nichts, der Gegner traue sich nicht oder er sei harmlos. Diese Genossen vergessen in ihrer Sorglosigkeit oder in ihrem Arbeitseifer und bei ihren Erfolgen, daß der Klassenfeind mit allen Mitteln arbeitet. Eine Selbstverständlichkeit für alle Mitglieder unserer Parteiorganisationen ist es, für eine Wahrung und Mehrung des genossenschaftlichen Eigentums einzutreten sowie jedes Genossenschaftsmitglied davon zu überzeugen, das genossenschaftliche Eigentum viel besser und höher als sein persönliches Eigentum zu hüten und ständig an der Mehrung desselben zu arbeiten. Das genossenschaftliche 22;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/22 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/22 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer zentralisierten Führung der Kräfte festzulegen. In Verwirklichung dessen sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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