Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/18); RUDOLF ROST Die Aufgaben der Kreisleitungen bei der Aufstellung und Durchführung der Pläne des Nationalen Aufbauwerkes in den Kreisen In den letzten Wodien haben die Kreisleitungen unserer Partei, nach dem Beispiel des auf der II. Parteikonferenz vorgelegten Zwickauer Planes, Pläne für das Nationale Aufbauwerk 1953 für ihre Kreise beschlossen. Weg und Ziel für die Aufstellung der Planentwürfe wiesen ihnen dabei die „Richtlinien des Politbüros für die Aufstellung von Plänen des Nationalen Aufbauwerkes in den Kreisen nach den Prinzipien des Zwickauer Planes". (Abgedruckt als Beilage zu „Neuer Weg" Nr. 22/19.52) Die Richtlinien führen jedem klar vor Augen, daß es möglich ist, in allen Kreisen die Prinzipien des Zwik-kauer Planes zu verwirklichen. Die Aufgeschlossenheit und die wachsende Initiative unserer Parteiarbeiter und Mitglieder sowie breiter Kreise von Parteilosen tragen dazu bei, alle Möglichkeiten, alle Reserven auszuschöpfen, um die Aufgaben im Volkswirtschaftsplan zu erfüllen und darüber hinaus weitere neue Aufgaben durchzuführen. Die bisherigen hervorragenden Erfolge bei der Entfaltung der Initiative der Bevölkerung und Mobilisierung der örtlichen Reserven zeigen, welche großen Energien im Volke schlummern. Die Zwickauer Kumpel haben das frühzeitig erkannt und für alle Kreise beispielgebend die Prinzipien für das Nationale Aufbauwerk wie folgt formuliert: „Die Zusammenfassung der Energien des Kreises zum Zwecke ihres geschlossenen und verlustlosen Einsatzes im Kampf um das neue, schöne, einheitliche und fortschrittliche deutsche Vaterland." Auf der II. Parteikonferenz wies Genosse Walter U1 -bricht in seinem Schlußwort auf die große Bedeutung des Zwickauer Planes mit folgenden Worten hin: „Die Genossen von Zwickau haben hier einen Plan vorgetragen, einen Plan des Aufbaus, einen Plan der Umgestaltung ihres Kreises, von dem man sagen kann, daß, wenn dieser Aufbauplan durchgeführt ist, die Grundlagen des Sozialismus in diesem Kreis geschaffen sind." (W. Ulbricht: Die gegenwärtige Lage und die neuen Aufgaben der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Seite 152) Wie sollen die Kreisleitungen die Aufstellung und Durchführung der Pläne in den Kreisen organisieren? Die Kreisleitungen sind dazu berufen, die Funktionäre und Mitarbeiter im Staats- und Wirtschaftsapparat und die Werktätigen auf die Hauptaufgaben in ihren Kreisen hinzulenken. Dabei erleichtern ihnen die Richtlinien des Politbüros diese Aufgabe. Wenn unsere Parteileitungen diese wissenschaftlich und exakt lösen das ist ein wichtiger Hinweis , werden sie die führende Rolle der Partei in den Kreisen verwirklichen. Genosse Walter Ulbricht betonte auf der II. Parteikonferenz: „Die Erfahrungen des letzten Jahres zeigen, daß die leitende Parteiorgane sich vielfach auf innerorganisatorische und Propagandafragen konzentrieren und sich auf die innerparteiliche Arbeit beschränken. Die Partei verwirklicht ihre führende Rolle jedoch nur dann, wenn sich ihre Organisationen mit allen Fragen des Aufbaus des Sozialismus beschäftigen, wenn sie die Lösung der Aufgaben in ihrem Tätigkeitsbereich genau ausarbeiten, alle Maßnahmen mit Sach- kenntnis vorbereiten und durchführen, wenn den Grundorganisationen der Partei und den Massen Anleitung für die Durchführung dieser Aufgaben gegeben wird und die Parteileitungen dazu erzogen werden, sorgfältig darauf zu hören, was die Arbeiter und übrigen Werktätigen sagen." (♦Ebenda. Seite 117) Das Nationale Aufbauwerk der Kreise gibt den Parteileitungen Gelegenheit, diesen Hinweis des Genossen Walter Ulbricht praktisch zu verwirklichen. Die Erfahrungen bei der Aufstellung der Planentwürfe durch die Parteileitungen haben ergeben, daß dafür großes Interesse und große Initiative vorhanden sind und daß bereits viele wichtige Pläne und Gedanken existieren, die, angeregt durch den Zwickauer Plan und gelenkt durch die Richtlinien des Politbüros, nunmehr zu Plänen des Nationalen Aufbauwerkes zusammengefaßt werden. Eine weitere Feststellung ist, daß die Parteileitungen es vielfach noch nicht verstehen, die Planentwürfe für jeden verständlich aufzustellen und die einzelnen Bevölke-lungsschichten darin immer richtig auf die entscheidenden Aufgaben hinzulenken. Es ist offensichtlich, daß sogar manche Funktionäre die Pläne dazu benutzen wollen, um alle Aufgaben, die dem Staatsapparat gestellt sind, darin aufzunehmen und dadurch zu lösen. Das ist falsch und läuft dem Gedanken des Zwickauer Planes zuwider. Richtig ist jedoch, daß die Sekretariate der Kreisleitungen unserer Partei sich mit einigen verantwortlichen Genossen in den staatlichen Organen, den Massenorganisationen, kulturellen Einrichtungen, Betrieben usw. über die Hauptfragen, die in den einzelnen Kreisen für die Pläne beachtet werden müssen, beraten. Die Planentwürfe, die die Grundlage für die Diskussion mit der Bevölkerung und für die konkrete Aufstellung der Pläne durch die Räte der Kreise bilden, können sich im wesentlichen auf folgende Hauptaufgaben stützen: 1. Die fortschrittlichsten Produktionserfahrungen auf der Basis der Betriebe des wirtschaftlichen Schwerpunktes weiterzuentwickeln und zu verallgemeinern, so daß jeder Werktätige dieser Betriebe diese Erfahrungen so schnell wie möglich anwendet; 2. Die freiwillige Mitarbeit der Bevölkerung für bedeutende Investitionsvorhaben zu mobilisieren (Bau von Kulturstätten, Gesundheitseinrichtungen, Sportstätten, Wohnungsbau, Straßenbau usw.) um dadurch Mittel einzusparen, die entsprechend den Vorschlägen und Wünschen der Bevölkerung für neue notwendige Bauvorhaben, Einrichtungen usw. aus örtlichen Reserven verwendet werden können, wobei die Wohngemeinden der Arbeiter, die im wirtschaftlichen Schwerpunkt tätig sind, zuerst berücksichtigt werden sollten; 3. Altstoffsammlungen zu organisieren, wobei einige gute Beispiele zu schaffen sind und an vorbildliche Erfahrungen in den Kreisen angeknüpft werden muß; 4. Die wichtigsten Betriebe der volkseigenen örtlichen Industrie weiterzuentwickeln unter besonderer Beachtung der Verarbeitung der im Kreis anfallenden Abfallprodukte und anderer Materialreserven; 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Zur zielstrebigen Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sind im Zusammenhang mit dem zielgerichteten Einsatz der und alle anderen operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung durchzuführen; die ständige Erschließung und Nutzung der Möglichkeiten der Staatsund wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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