Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/15); und Parteiorganisationen zur Unterstützung der Gewerkschaftswahlen" sorgfältig studieren und entsprechende Beschlüsse fassen, die den vollen Erfolg der Gewerkschafts-wahlen auch in der Großkokerei „Mätyas Rakosi" in Lauchhammer sichern. Gleichzeitig sollten aber auch alle anderen Parteileitungen prüfen, ob sie der Durchführung der Gewerkschaftswahlen bisher die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet haben, wobei sie bei den zu fassenden Beschlüssen beziehungsweise bei der Kontrolle der Durchführung dieser Be- schlüsse die vorstehenden Bemerkungen beachten und daraus 'ebenfalls Schlußfolgerungen ziehen sollten. Die Parteileitungen müssen sich von der Aufgabenstellung in der „Anweisung des Sekretariats des Zentralkomitees an alle Parteileitungen und Parteiorganisationen zur Unterstützung der Gewerkschafts wählen" leiten lassen, in der es u. a. heißt: „Die Gewerkschaftswahlen müssen zu einer Änderung der Arbeit in allen Gewerkschaftsorganisationen führen." GERHARD ВѲНМЕ über die Rolle des Agitators im sozialistischen Wettbewerb Der sozialistische Wettbewerb nimmt in der Deutschen Demokratischen Republik immer breiteren Umfang an. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen erkennen in zunehmendem Maße die Rolle des sozialistischen Wettbewerbs. So entwickelten die Betriebsparteiorganisationen in den meisten Betrieben der Industriezweige Metallurgie, Energie, Maschinenbau und Werften Kampfpläne zur Lösung der der Partei im Wettbewerb gestellten Aufgaben. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen dieser Betriebe führten mit den Agitatoren, Redakteuren der Betriebszeitungen und des Betriebsfunks Kampfberatungen durch, in denen die Fragen der Mobilisierung der Werktätigen für den sozialistischen Wettbewerb besprochen wurden. In einer Beratung im Zwickauer Steinkohlenbergbau hielt der Genosse Benda als 1. Sekretär der Kreisleitung das Referat und betonte damit, daß sich auch die Kreisleitungen jetzt mehr darum bemühen, daß der Wettbewerb in unseren Betrieben sorgfältig vorbereitet wird. Neben den Erfolgen in der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs, gibt es eine Reihe Schwächen und Mängel. So sagte zum Beispiel der stellvertretende Meister, Kollege Schimanski, zum Wettbewerb im VEB Fichtel & Sachs: „Vom sozialistischen Wettbewerb haben wir, die Kollegen im Betrieb, das erste Mal durch ein an die Abteilungsleiter gerichtetes Rundschreiben des Sachbearbeiters, Kollegen Presse, gehört oder besser gesagt, gelesen. Von der BGL haben wir nichts gehört." Die unterschiedliche Behandlung des sozialistischen Wettbewerbs durch unsere Betriebsparteiorganisationen zeigt, daß einige Betriebsparteiorganisationen die Rolle des sozialistischen Wettbewerbs noch nicht genügend erkannt haben. Die Rolle des sozialistischen Wettbewerbes erkannt haben, bedeutet u. a. auch, daß die Leitungen der Parteiorganisationen erkennen, welche großen Möglichkeiten der Wettbewerb für die Erziehung der Werktätigen zu einem sozialistischen Bewußtsein in sich birgt. Bei dieser Erziehungsarbeit müssen sich die Leitungen unserer Parteiorganisationen in erster Linie auf die Agitatoren stützen. Die Agitatoren sind das Bindeglied zwischen den im sozialistischen Wettbewerb stehenden parteilosen Werktätigen und der Leitung der Betriebsparteiorganisation, die der Motor des Wettbewerbs ist. Mit Hilfe der Agitatoren, die den engsten Kontakt zu den Werktätigen haben, da sie unmittelbar mit ihnen arbeiten, lenkt die Leitung der Parteiorganisation die am Wettbewerb beteiligten Werktätigen auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben des Betriebes. Daraus erwächst ihnen aber auch die Aufgabe, die Agitatoren in Seminaren und Beratungen auf den sozialistischen Wettbewerb vorzubereiten und während des sozialistischen Wettbewerbs die Agitatoren laufend auf die Popularisierung des Neuen, auf die Erfolge und auf die Mobilisierung der Werktätigen zur Überwindung der Mängel zu orientieren. Eine planmäßige und systematische Anleitung ist die Voraussetzung, daß die Agitatoren ihre Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb lösen können. Es war deshalb richtig, daß die Leitung der Betriebsparteiorganisation des Stahl- und Walzwerkes „W i 1 h e 1 m Florin" in Hennigsdorf, die notwendigen Schlußfolgerungen aus dem Wettbewerb der Walzwerker gezogen und für den Wettbewerb der metallurgischen Industrie einen besonderen Agitationsplan entwickelt hat, in dem u. a. auch die planmäßige Anleitung der Agitatoren einen breiten Raum einnahm. Die großen Erfolge der Hennigs-dorfer Kumpel im Wettbewerb der Metallurgie sind nicht zuletzt auf eine gut vorbereitete Agitationsarbeit zur Mobilisierung der Belegschaft für den Wettbewerb zurückzuführen. So wurden die Agitations-Leiter zweimal wöchentlich in Seminaren geschult und führten täglich vor Schichtbeginn mit den Agitatoren kurze Besprechungen durch. Die Agitatoren konzentrierten sich besonders darauf, die Kollegen für die Anwendung neuer Arbeitsmethoden zu gewinnen und sie für die Durchführung von Stoßschichten zu mobilisieren. Die durchgeführten Stoßschichten mit ihren hervorragenden Ergebnissen zeigen, daß die Arbeit der Agitatoren zu einem vollen Erfolg geführt hat. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation, die die Rolle der Agitatoren als Initiatoren und Organisatoren im sozialistischen Wettbewerb erkannt hat, nimmt in jeder Leitungssitzung zur Agitationsarbeit Stellung und faßt zur Verbesserung der politischen Massenarbeit entsprechende Beschlüsse. Ein Beispiel wie die Unterschätzung der Rolle der Agitation im sozialistischen Wettbewerb auch zu geringeren wirtschaftlichen Erfolgen führt, ist aus dem Eisenhüttenkombinat Ost bekannt. In den ersten Wochen des Wettbewerbs der Metallurgie war das EKO erheblich abgefallen, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, daß die Kreisleitung des Eisenhüttenkombinats Ost die 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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