Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 9/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 9/23 (NW ZK SED DDR 1952, H. 9/23); urchführung eines Wettbewerbes bis zur II. Parteikonfe-ъш mit dem Ergebnis, täglich in jedem Ofen 500 Tonnen isen zu produzieren. Um das zu erreichen, muß die Partei-iitung in der Agitationsarbeit einen ständigen ideologi-:hen Kampf gegen solche Auffassungen führen, die uns aran hindern, die Masseninitiative zu entfalten. Notwenig ist die Festigung der Zusammenarbeit mit der techni-:hen Intelligenz. Die tägliche Ausarbeitung der Argumen-ition für die Schwerpunkte des Werkes ist dabei beson-ers wertvoll. Vor allem muß es die Parteileitung ver-ehen, die Genossen in den Massenorganisationen anzulei-m, daß sie mit den Funktionären in den Brigaden und GL die Arbeit der Agitatorengruppen der Partei unter-;ützen. Den Genossen in der FDJ muß geholfen werden, en Beschluß des Sekretariats des Zentralrats „über die faßnahmen zur Verbesserung der Arbeit mit den Agitato- ren der FDJ" richtig durchzuführen. Eine' wichtige Aufgabe der Agitatoren unserer Partei ist es, durch ihre Arbeit die kulturelle Massenarbeit in den Brigaden und Abteilungen zu fördern. Dadurch tragen wir vom Standpunkt der Agitation zur Qualifizierung der Kollegen und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bei. 4. Die Abteilung Agitation der Landesleitung wird durch Ausarbeitung eines umfangreichen Materials über die Entfaltung der Massenarbeit im Eisenhüttenkombinat Ost die im Hüttenkombinat gesammelten Erfahrungen auf andere Betriebe des Landes Brandenburg übertragen. Anmerkung: über die Arbeit einer Agitatorengruppe im Eisenhüttenkombinat Ost berichten wir in einer der nächsten Ausgaben des „Neuen Weg". Heinz Buschmann/Harry Klemke Landesleitung Brandenburg, Abtlg. Agitation nd der gesamten Bevölkerung Stellungnahmen und freiwillige Verpflichtungen zu erhalten. Diese Stellungnahmen nd freiwilligen Verpflichtungen sollten an den Wandlungen und in den Betriebszeitungen veröffentlicht wer-en. Die Genossen in den Redaktionen des Betriebsfunks эІИеп lebendige Reportagen zur Erläuterung des Schrittes nserer Regierung senden. Die Genossen des Kreisagitatorenaktivs wurden mit der iontrolle der eingeleiteten Maßnahmen in den Betrieben nd Wohngebieten beauftragt. Sie konnten feststellen, daß nsere Agitatoren in ihrer Mehrzahl besonders in den etrieben mit großem Verantwortungsbewußtsein an die rfüllung ihrer Aufgaben herangingen. In den Büromaschinen-Werken Wanderer-Continental rEB wurden sofort nach Bekanntgabe des Briefes unserer egierurig an die vier Großmächte alle im Betrieb vorhan-enen Anschlagtafeln mit diesem Brief ausgestaltet. Die Lgitationskommission schlug vor, sofort alle Wandzeitun-en und den Betriebsfunk zur Unterstützung der Agitatoren ei der Pqpularisierung des Briefes unserer Regierung an ie vier Großmächte einzusetzen und auch an den äußeren Jebäudefronten eine gute Sichtwerbung anzubringen. Daraufhin begannen die Wandzeitungskommissionen so-эгі mit der Ausgestaltung der Wandzeitungen. Der Be-riebsfunk brachte laufend Sendungen über die große poli-ische Bedeutung dieses Briefes im'Kampf um den Frieden nd die Einheit Deutschlands und popularisierte die be-3its eingegangenen Stellungnahmen und freiwilligen elbstverpflichtungen. Da es die Agitationskommission verstand, alle Agi-itionsmittel (mündliche Agitation, Wandzeitung, Betriebs-mk) für diese Aufgaben einzusetzen und die Agitatoren l diesem Betrieb über das Schreiben unserer Regierung icht allgemein diskutierten, sondern die Diskussion mit em Ziel verbanden, konkrete Verpflichtungen der Kollegen u erreichen, war ihre Arbeit auch erfolgreich. Das zeigte ich in der Abteilung Stanzerei, wo sich die Kollegen bereit rklärten, eine entstandene Stockung in der Produktion urch die Bildung einer Stoßbrigade zu beseitigen. Alle Kol-эдеп dieser Brigade, auch die aus anderen Abteilungen zur fberwindung des Engpasses Hinzugeeilten, beschlossen bei ekanntwerden der Antwortnote der Sowjetunion an un* ere Regierung, die Normen der eingearbeiteten Stanzer zu rreichen und zu überbieten. Durch die von allen Werktätigen mit Freude auf-enommene Note der Sowjetunion über den Abschluß ines Friedensvertrages mit Deutschland, stieg in den Vanderer-Continental-Werken auch die gesellschaftspoli-ische Aktivität der Kodlegen stark an. Dies kommt in der Mitarbeit vieler parteiloser Kollegen an der Ausgestaltung er Wandzeitung zum Ausdruck. Die Genossen Agitatoren erstanden es hier, die Erläuterung des Briefes .und der Antwortnote der Regierung der Sowjetunion mit der Dis- kussion über den Schreckenstag des 5. März 1945 dem Jahrestag der Zerstörung der Stadt Chemnitz durch anglo-amerikanische Bomben in Verbindung zu bringen. Das Anknüpfen der Genossen Agitatoren an die persönlichen Erlebnisse der Kolleginnen, und Kollegen am 5. März 1945 führte dazu, daß die vielen persönlichen Stellungnahmen und freiwilligen Verpflichtungen nicht alle an der Wandzeitung veröffentlicht werden konnten. (Bringt doch die Selbstverpflichtungen dann am Arbeitsplatz, zum Beispiel an der Maschine an, liebe Genossen und Kollegen! Die Redaktion.) Die Agitatoren berichteten den Kollegen über alle abgegebenen Selbstverpflichtungen. Die Ursache dieses Erfolges unserer Agitatoren liegt darin begründet, daß die Agitatoren seit Wochen die Entfaltung der Kritik an Mängeln und Schwächen in den Vordergrund stellten, sich um die Sorgen und Nöte und die Vorschläge der einzelnen Kollegen kümmerten und für die Verbesserung vieler Dinge sorgten. Dadurch erwarben sich unsere Agitatoren bei den Kollegen das nötige Vertrauen, die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Agitationsarbeit. Im Fräsmaschinenwerk Fritz-Heckert VEB verstanden die Genossen Agitatoren die Diskussionen mit der Werbung für die Teilnahme an der Enttrümmerungsaktion der Stadt Chemnitz und der Vorbereitung des 34. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee in Verbindung zu bringen. Unter der Losung: „Wir fordern offene Antwort von Bonn“ gelang es unseren Agitatoren, gestützt auf den Aufruf der Brigade „Max Reimann", über 90 freiwillige Aufbauhelfer zu gewinnen. Die Agitatoren stellten sich bei der Popularisierung der Antwortnote der Regierung der Sowjetunion die Aufgabe, aus den einzelnen Brigaden Stellungnahmen und freiwillige Selbstverpflichtungen zu erhalten. Das Ergebnis war, daß 90 Prozent der Brigaden Stellungnahmen und freiwillige Selbstverpflichtungen mit den Unterschriften aller Kollegen abgaben. In den Parteiorganisationen der Orte mußten wir dagegen feststellen, daß die Genossen Agitatoren zwar den guten Willen zeigten, den Brief unserer Regierung an die vier Großmächte mit der Bevölkerung zu diskutieren, aber oftmals vor den Schwierigkeiten einer konkreten Argumentation zurückwichen. In den Orten, wo sich die Parteileitungen regelmäßig mit der Agitationsarbeit befassen, sind gewisse Erfolge vorhanden. Dies zeigt sich zum Beispiel in der Ortsparteiorganisation Stollberg. Die Parteileitung beschäftigte sich sofort in einer Leitungssitzung mit dem Brief unserer Regierung. Der Genosse Agitationsleiter erhielt den Auftrag, den Brief mit den Agitatoren in einem Seminar ausführlich zu besprechen. In diesem Seminar wurden konkrete Argumente erarbeitet und der Beschluß gefaßt, daß jeder Agitator mit einem bestimmten Personenkreis über die Bedeutung des Briefes unserer Regierung an die vier Großmächte diskutiert und diese Dis- 23;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 9/23 (NW ZK SED DDR 1952, H. 9/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 9/23 (NW ZK SED DDR 1952, H. 9/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens.

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