Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 8/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/29); Dos Vertrauen der Werktätigen zu unserer Partei zeigt sidi in zahlreichen Selbstverpflichtungen, die sie aus Anta6 der II. Parteikonferenz abgeben. Der parteilose Brigadier Resch der Morten A.-G., Chemnitz, verpflichtete sich bis zur Parteikonferenz mit den Brigadieren Brumm, TrObenbedc and Veit ihre drei Brigaden zu Brigaden der ausgezeichneten Qualität zu entwickeln. Das Baukollektiv „Helgoland"der Marten A.-G. verpflichtete sich mit hundert Kollegen bis zur Kreisdelegiertenkonferenz an einem Sonntag einen Arbeitseinsatz beim Aufbau von Chemnitz zu leisten. 4 Der Kraftfahrer Hans Wälzig aus Chemnitz, der bereite die Ehrennadel der lOOOOOer-Bewegung trägt, verpflichtete sich, bis zur II. Parteikonferenz die200000-Kilometergrenze ohne Generalüberholung zu erreichen. jj . : . ■ ; . Der Obermeister Thorner der Martel A.-G. verpflichtete sich, sich besonders intensiv mit dem Studium der Kowatiowme-thode zu beschäftigen, damit das bereits bestehende Kowaliowaktiv der Putzerei bis zur II. Parteikonferenz gefestigt ist. chtigste Voraussetzung n gemeinsamen Feind! nossen Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl und der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Walter Ulbricht, als die Führer der vereinten deutschen Arbeiterpartei, an die Spitze ihrer Aufgaben, die Herstellung der Aktionseinheit der Arbeiterklasse in ganz Deutschland. Aus diesem Grunde richteten sie, als erneuten Versuch zur Verständigung bei der Lösung unserer nationalen Frage, im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands einen Brief nach Bonn und fordern sie zur vollsten Unterstützung der Vorschläge der Sowjetunion für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland auf, mit dem Ziel gemeinsamer Aktionen gegen den gemeinsamen Feind der nationalen Interessen. Wenn sich die SPD-Führung zwar offiziell zu diesem Schreiben noch nicht geäußert hat, so beginnt sich die Aktionseinheit in der Praxis in Westdeutschland und Westberlin bereits mit Erfolg durchzusetzen. Das zeigt, um nur ein Beispiel zu nennen, die Aktionseinheit zu den Kommunalwahlen in Bayern, wo die Kommunistische Partei und die Sozialdemokratische Partei gemeinsam den Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei mit Erfolg wählten. Wir befinden uns zur Zeit des 6. Jahrestages der Vereinigung in der Vorbereitung der II. Parteikonferenz. Wir legen Rechenschaft ab über unsere geleistete Arbeit, wählen die Aktivsten in die Leitungen und stellen uns neue Aufgaben für den Kampf um den Friedensvertrag und die Verbesserung der Bedingungen des Lebens. Wir prüfen die Durchführung des Parteilehrjahres und kontrollieren, ob wir aus dem Kampf unseres Genossen Ernst Thälmann für die Einheit und Reinheit der Partei die eigenen Schlußfolgerungen gezogen haben und ob wir so lernen und kämpfen, wie es Marx, Engels, Lenin und Stalin gelehrt und getan haben. Die vielen Selbstverpflichtungen aus Anlaß der 11. Parteikonferenz und die breite Anteilnahme der Parteilosen beweisen, daß sich unsere Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, trotz Versuchen der Imperialisten und ihrer Lakaien, die Einheit der Arbeiterklasse zu stören, auf dem Wege zur Partei neuen Typus befindet, daß sie vorwärtsschreitet, bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens. Diese Einheit, dieser konsequente einheitliche Kampf strahlt auf alle Schichten der Bevölkerung aus. So kommt es, daß sich im Kampf um Einheit und Frieden in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands die besten Patrioten vereinen, weil große Teile des deutschen Volkes bereits aus der Erfahrung der eigenen Geschichte der jüngsten Vergangenheit lernten, daß die Ein* heit des Handelns-zu größeren Erfolgen führt. -gk-;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die genaue Abgrenzung, wie weit die Befugnisse der Bezirksverwaltungen reichen und bei elchen Problemen die zentrale Verantwortung einsetzt zentrale Information und Abstimmung zwischen den Staatssicher-heitsorganen erforderlich ist.

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