Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 8/21

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/21); 13. Januar 1952. Dort kritisierten die jungen Bergarbeiter hart die Nachlässigkeiten und Versäumnisse der Werksleitung, die schlechte Arbeit der BGL, und sie kritisierten ebenso hart und ohne Scheu das Ministerium für Hüttenwesen und Erzbergbau, wenn es ihrer Auffassung nach für einen Mißstand verantwortlich war. Diese Konferenz brachte eine große Anzahl Mängel und Schwächen zutage, die bisher zwar bekannt waren, aber nicht beseitigt wurden, weil man es aus Bequemlichkeit oder aus Nachlässigkeit versäumte oder sich in der stillen Hoffnung wiegte, „die Belegschaft sagt ja ohnehin nichts dazu". Aber auf dieser Konferenz zeigte sich auch noch etwas anderes. Die jungen Kumpel bewiesen, daß das übliche Stöhnen der BGL, „weil ja niemand mitarbeitet'', absolut überflüssig war, daß sich genügend Menschen in unseren Betrieben befinden, die bereit sind, aktiv mitzuarbeiten und nur darauf warten, von der Gewerkschaft Aufgaben zu erhalten. In allen gemeinsam durchgeführten Einsätzen zur Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit durch Partei und Gewerkschaft kam immer wieder die große Bereitschaft der Arbeiter zum Ausdruck, mitzuarbeiten, den Plan zu erfüllen, für Einheit und Frieden zu kämpfen. Tausende realisierter Selbstverpflichtungen, hunderte Verpflichtungen zur Mitarbeit in den Massenorganisationen sind der Beweis dafür. Die Basis für eine gute Gewerkschaftsarbeit ist also durchaus vorhanden. Nach der Aufklärungsarbeit über die Chemnitzer Beschlüsse bestand die Hauptaufgabe darin, diese Beschlüsse zu verwirklichen. Die Parteileitung des Kombinats und die Parteileitungen der Betriebe setzten sich gemeinsam mit der Kombinatsleitung der IG Metallurgie und den Gewerkschaftsleitungen der Betriebe zusammen, um die Wahlen für das Gewerkschaftskollektiv vorzubereiten. In Produktionsbesprechungen, Brigadenversammlungen, Versammlungen einzelner Abschnitte der Betriebe und in den großen Belegschaftsversammlungen und Delegiertenkonferenzen wurde der Organisationsaufbau besprochen. Die Kollegen wählten die Gewerkschaftsgruppenorganisatoren, den Kulturorganisator, den Bevollmächtigten für Sozialversicherung und den Arbeitsschutzobmann. Aber es genügte nicht, einfach nur Gewerkschaftsgruppen zu bilden und die entsprechenden Funktionäre zu wählen. Es kam vielmehr darauf an, dafür zu sorgen, daß diese auch wirklich arbeiten. Von der Parteileitung des Kombinats wurde aus diesem Grunde eine Reihe Seminare durchgeführt, die sich mit den Aufgaben der einzelnen Gewerkschaftsfunktionäre beschäftigten und besonders die Funktionäre für kulturelle Massenarbeit der Betriebe für die Lösung ihrer Aufgaben qualifizierten. Die Seminare wurden außerdem mit den Genossen Sportfunktionären, mit den Genossen Werksleitern und mit den Genossen Gewerkschaftsleitern durchgeführt. Die am Seminar teilnehmenden Genossen gaben das dort Erarbeitete weiter an ihre Funktionäre und Kollegen in den Betrieben. Dadurch konnte eine wichtige Voraussetzung für die richtige Arbeit der Gewerkschaftskollektive geschaffen werden. Etwa 30 Genossen des Kombinats erhielten den Parteiauftrag, die Durchführung der Chemnitzer Beschlüsse in den Betrieben laufend zu kontrollieren. Durch deren Berichte stellte es sich heraus, daß die Parteileitungen unserer Betriebe z. T. noch nicht gründlich genug gearbeitet hatten. In vielen Fällen wurde formal gehandelt, administrativ angeleitet, das Gewerkschaftskollektiv war auf dem Papier vorhanden, aber es arbeitete nicht. Die Kontrolle war ungenügend und die Aktivität schwach entwickelt. Einzelne Parteisekretäre der Betriebe waren selbst noch nicht genügend mit den Chemnitzer Beschlüssen vertraut und daher nicht in der Lage, die Durchführung gründlich zu unterstützen. Unter Tage, in den Hütten und in anderen Betrieben unseres Kombinats machten die Mitglieder der Parteileitung des Kombinats immer wieder die Erfahrung, daß die Kollegen am Arbeitsplatz Aufklärung verlangten und mit aller Entschiedenheit forderten, daß die Chemnitzer Beschlüsse richtig durchgeführt werden. Diese Beispiele zeigten uns deutlich, daß es zur Verwirklichung der Chemnitzer Beschlüsse noch allerhand zu tun gab und wir faßten in einer Parteileitungssitzung Anfang Dezember den Beschluß, noch einmal mit den Parteisekretären und den Gewerkschaftsleitungen Seminare durchzuführen, die Mängel und Schwächen aufzuzeigen und alles zu tun, um jedes Mitglied unserer Partei für die Mitarbeit zu mobilisieren. Es muß erreicht werden, jeden Kollegen unseres Betriebes davon zu überzeugen, daß die Verwirklichung der Chemnitzer Beschlüsse nicht eine Angelegenheit der BGL allein ist, sondern aller Gewerkschaftsmitglieder und daß zur Arbeit des Gewerkschaftskollektivs die Mitarbeit jedes gewählten Gewerkschaftsorganisators, Kulturorganisators, des Bevollmächtigten für Sozialversicherung und des Arbeitsschutzobmannes gehört. Jeder Kumpel muß davon überzeugt werden, daß seine Kritik, seine Mitarbeit dazu beitragen, die Gewerkschaftsarbeit und damit sich selbst auf ein höheres Niveau zu heben. R и d i К ö n i g J. Sekretär der Parteiorganisation des Mansfeld-Kombinats „ Wilhelm Pieck' ißen Gewerkschaften ist von den Parteileitungen bei der Organisierung des öffent-liehen Vortragswesens, des Fernunterrichtes, der Durchführung der Betriebsabendschulen, der Ausbildung von Propagandisten für diesen Zweck, der Organisierung der Aktivistenschulen in den Betrieben und der Durchführung besonderer Vorträge für die technische Intelligenz systematische Unterstützung zu geben. Die im Fünf jahrplan und in der Begründung enthaltenen t h e о r e t i s c h e n Fragen über die Bolle des Planes, die Bedeutung des Wettbewerbes, das Bündnis der Arbeiterklasse mit den , „ ' werktätigen Bauern, das System der Wirtschaftlichen Rechnungsführung und die Rolle der Banken, die Quellen der Erhöhung der Lebenshaltung der Bevölkerung (Erhöhung der Arbeitsproduktivität in Industrie und Landwirtschaft, Senkung der Selbstkosten, Erhöhung der Qualität der Arbeit), das Wesen des Kollektivvertrages, den Leistungslohn, die Preispolitik, das Vertragssystem zwischen den Betrieben ,, I. müssen Gewerkschaftsmitgliedern gründlich erläutert werden. л? ■ ь; ш - ; ' ' - ■ Beschluß dés Politburos des Zentralkomitees der SED = .Ѵ.ЛѴ;-. 'I % -. - PL. % schäften durch die Leitungen und t der Sozialistischen Einl 21;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/21) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht.

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