Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 8/15

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/15); Möglichkeit kultureller Entfaltung. Heute in der sozialistischen Sowjetunion erbauen sie, von materiellen Sorgen befreit, ein Leben in wachsendem Wohlstand, erfüllt von ständig steigenden kulturellen Leistungen, befinden sie sich auf dem Wege zum Kommunismus. Auch in den Ländern der Volksdemokratie verbessert sich die Lebenslage der Werktätigen, seitdem sie ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen haben, ständig wachsen Wohlstand und Kultur. Die Entwicklung der Produktivkräfte in Deutschland eröffnet gleichfalls ungeheure Möglichkeiten für den Wohlstand unseres Volkes, Möglichkeiten, die uns kein sogenannter Lebensraum zu bieten vermag das beweisen die letzten Jahre unseres Aufstiegs in der Deutschen Demokratischen Republik. Welche gewaltige Perspektiven hätte ein geeintes demokratisches Deutschland, das befreit von Kriegsschäden, von Besatzungsmacht und Kriegshetzern dem friedlichen Aufbau leben würde! * Also friedliche Arbeit Beseitigung der Kriegsgefahr, Ausnutzung von Technik und Wissenschaft und aller Hilfsquellen des Landes zur Steigerung der Produktion, friedlicher Handelsaustausch mit anderen Völkern auf der Grundlage der Gleichberechtigung, das ist der Weg zu Wohlstand und Kulturblüte àer Völker, das ist auch der Weg des deutschen Volkes, den ihm die Sowjetregierung weist und den wir in der Deutschen Demokratischen Republik mit vollstem Erfolg beschritten haben. Die Sowjetunion, die unbeirrbar die Prinzipien der Lenin-Stalinschen Nationalitätentheorie in ihrer Innen-und Außenpolitik vertritt, handelte in Jalta und Potsdam wie immer und überall im wahren Interesse des polnischen und des deutschen Volkes, im Interesse aller friedliebenden Völker. In diesem Sinne entspricht auch ihr großzügiger Vorschlag für einen Friedensvertrag voll und ganz der Lenin-Stalinschen Nationalitäten- und Friedenspolitik. Die Sowjetunion vertritt den Standpunkt: das polnische Volk muß seine Sicherheit erhalten, um in Frieden, frei von der ständigen Bedrohung seiner Existenz, seine sozialistische Wirtschaft errichten zu können. Das deutsche Volk aber soll in einem geeintenf unabhängigen, demokratischen, gleichberechtigten Staat, in Freundschaft mit seinen Nachbarn und allen friedliebenden Völkern, seine friedliche Wirtschaft, sein Leben in Wohlstand und Kultur erbauen. Das Sowjetvolk, das wie kein zweites das Grauen des Krieges erlebt hat, unterstützt und fördert mit allen Kräften alle Bemühungen der Völker, den Frieden zu bewahren, es vertraut den gesunden Kräften des deutschen und des polnischen Volkes, die all den verbrecherischen Versuchen, die beiden Völker gegeneinander aufzuhetzen und erneut zu entzweien, energischen Widerstand entgegensetzen. Die Propagierung der „Nichtanerkennung" der Oder-Neiße-Fr iedensgrenze ist ein Mittel zur Vorbereitung des neuen Krieges, den das Lager des Monopolkapitals gegen die Deutsche Demokratische Republik, gegen die Sowjetunion und gegen die Länder der Volksdemokratie zu führen beabsichtigt. Das zu verstehen heißt ein für allemal entschlossen die Folgerungen zu ziehen. Das polnische Volk hat üns schon unzählige Male Beweise seiner Freundschaft gegeben. Es unterstützt an der Seite der Sowjetunion und der anderen volksdemokratischen Länder in der internationalen Arena unseren Kampf um nationale Unabhängigkeit und Einheit, es hilft uns in wirtschaftlicher Beziehung bei der Erfüllung unseres Fünfjahrplans durch Lieferung großer Mengen von Rohstoffen für unseren Aufbau und durch Abnahme unserer Fertigfabrikate zu günstigen Bedingungen. Ein reger wissenschaftlicher und künstlerischer Austausch zwischen den Geistesschaffenden beider Völker knüpft das freundschaftliche Band immer fester. Die Achtung vor den großen Leistungen des polnischen Volkes, das uns ein Vorbild sein kann, die ehrliche Freundschaft zu diesem tapferen und tüchtigen Volk, der schonungslose Kampf gegen alle Hetzer und Verleumder ist die nationale Pflicht eines jeden deutschen Patrioten, der sein Vaterland wahrhaft liebt und es vor künftigen Kriegen und Katastrophen bewahren will. Die Worte Walter Ulbrichts über „die Grundlagen der deutsch-polnischen Freundschaft'' müssen für jeden Deutschen Gesetz und Richtschnur sein: „Wenn das deutsche Volk gutnachbarliche Beziehungen zum volksdemokratischen Polen herstellen will, muß es entschlossen den Bruch vollziehen mit den verhängnisvollen nationalistischen, antipolnischen und antisowjetischen Traditionen. Dieser Schritt ist die Voraussetzung, um Entgegenkommen beim polnischen Volk zu finden, das so furchtbar gelitten hat. Vernichtung des Nationalismus und aller Revanchetendenzen in Deutschland, d. h. vor allem: Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als Friedensgrenze. Erst diese Schlußfolgerung beweist, daß wir ehrlich gewillt sind, ein neues freundschaftliches Verhältnis zum polnischen Volk zu schaffen. Es gibt also für uns Deutsche keine Grenzfrage. Wir haben den festen Willen, in Freundschaft mit dem neuen volksdemokratischen Polen zu leben, das den Übergang zum Sozialismus vollzieht." (Reden, Berichte und Aufsätze von Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Josef Orlopp. Druckerei wNeues Deutschland' S. 20) ' - . ' - ' \ MARX UND ENGELS ÜBER POLEN „Die Unabhängigkeit Polens hat der Adel weder erhalten noch wieder-- erkämpfen gekonnt; der Bourgeoisie ist sie heute zum mindesten gleich-gültig. Und doch ist sie eine Notwendigkeit für das harmonische Zusam- "’s. menwirken der europäischen Nationen. Sie kann erkämpft werden nur vom jungen polnischen Proletariat, und in dessen Händen ist sie gut aufgehoben. Denn die Arbeiter des ganzen übrigen Europas haben die Unabhängigkeit Polens ebenso nötig wie die polnischen Arbeiter selbst." Fr. Engels, „Manifest der Kommunistischen Partei", Vorrede zur polnischen Ausgabe von 1892, Dietz Verlag, Berlin 1950.1 15;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/15) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 8/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 8/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit durch gewaltsame feinölich-negative Handlungen, Flucht- und Suizidversuche der Verhafteten und anderes. Die Sicherheit der Transporte kann auch durch plötzlich auftretende lebensgefehrliche Zustände von transportierten Verhafteten und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit Anforderungs bildern zu geiben. Bei der Erarbeitung: von Anforderungsbildern für im muß grundsätzlich ausgegangen werden von der sinnvollen Vereinigung von - allgemeingültigen Anforderungen auf der Grundlage der zentralen Orientierungen und Weisungen, den Maßnahmen der Vorbeugung, Schadensverhütung und der Öffentlichkeitsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen noch mehr Aufmerksamkeit beizumessen.

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