Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 7/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/5); Deutschlands und im Friedenskomitee sowie in den Massenorganisationen usw., müssen ständig Gegenstand der Beratungen der Parteileitung sein und müssen in der Mitgliederversammlung zur Vorbereitung der 2. Parteikonferenz ebenfalls ausführlich behandelt werden. Die Parteileitung muß untersuchen, ob ein richtiges Verhältnis zu den Parteimitgliedern besteht, ob sie sich mit jedem einzelnen persönlich beschäftigt, sie kennt, zur Parteiarbeit heranzieht, ihnen Ratschläge und Empfehlungen gibt, sie in ihrer Entwicklung fördert und alle Wege freimacht, um junge, entwicklungsfähige Kader wachsen zu lassen und in verantwortliche Arbeit zu bringen. Offensichtlich stellt sich heraus, daß sich viele Grundorganisationen in ihrer Arbeit auf das innerparteiliche Leben, also auf die Abhaltung der notwendigen Mitgliederversammlungen und Zirkel des Parteilehrjahrs sowie Leitungssitzungen beschränken, aber nicht die Erziehung der Massen, die Verbindung mit den Massen und ihre Mobilisierung für die Lösung unserer Aufgaben zu der Hauptfrage ihrer Parteiarbeit machen. Viele unserer Grundorganisationen vergessen, daß die Methode der Überzeugung der Massen und ihrer Gewinnung die Grundmethode der Parteiarbeit ist. Die Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung der 2. Parteikonferenz müssen hier einen grundlegenden Wandel herbeiführen. Alle Arbeit jeder Grundorganisation, gleichgültig, wo sie besteht, muß darauf konzentriert sein, einen breiten Kreis parteiloser Menschen um sich zu scharen, sie zu überzeugen, sie in die aktive Arbeit einzubeziehen und die besten, aktivsten und vorbildlichsten von ihnen als neue Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Die ganze Tätigkeit jeder Grundorganisation muß in den Mitgliederversammlungen vom Gesichtspunkt dieser Arbeit, also der Verbindung mit den Massen, überprüft werden. Erst dann wird die 2. Parteikonferenz zu einer wirklichen Verbesserung unserer Parteiarbeit führen. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine solche Arbeit nur erreicht werden kann, wenn wir die Methoden der Anleitung der Grundorganisationen in ihrer Tätigkeit und ihrer Kontrolle ändern. Offensichtlich haben die bisherigen Methoden der Arbeit der leitenden Parteiorgane nicht dazu geführt, die Grundorganisationen ständig und systematisch anzuleiten, sie zu beraten, ihnen Empfehlungen und Ratschläge zur Verbesserung ihrer Arbeit zu geben und ihre Tätigkeit zu kontrollieren. Deshalb wird bei der Durchführung der Beschlüsse der 8. Tagung des Zentralkomitees eine Reihe wichtiger organisationspolitischer Maßnahmen durchgeführt, um eine solche lebendige Verbindung der leitenden Parteiorgane mit den Grundorganisationen zu schaffen. Die fähigsten und aktivsten Genossen in die Parteileitung. Die 8. Tagung des Zentralkomitees hat mit aller Klarheit gezeigt, daß die fortschreitende Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik, daß die Vertiefung unseres gesamtdeutschen Kampfes sowie die wachsende Aufgeschlossenheit der Bevölkerung höhere Anforderungen an unsere Parteiorganisationen und Parteileitungen stellen. Unsere Parteiarbeit steht heute auf einer wesentlich höheren Stufe als noch vor kurzem. Das verlangt, daß die Arbeit unserer Parteiorganisationen und Parteiorgane gründlicher, wissenschaftlicher und konzentrierter sein muß. Deshalb müssen in den Mitgliederversammlungen und Delegiertenkonferenzen zur Vorbereitung der 2. Parteikonferenz alle Voraussetzungen geschaffen werden, daß die fähigsten und aktivsten Parteimitglieder in die Parteileitungen gewählt werden. Jede Parteiorganisation muß eine Parteileitung haben, die fähig ist, die Direktiven des Zentralkomitees zu verwirklichen, die imstande ist, die Aufklärungsarbeit unter den Massen zu organisieren und zu leiten und sie für die Lösung der Aufgaben zu mobilisieren, die bereit ist, ihre ganze Kraft in den Dienst der Sache zu stellen und ständig an ihrer eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten. Es ist notwendig zu betonen, daß aufgehört werden muß mit dem Zustand, jeden Augenblick die Parteileitung zu ändern. Wahlen der leitenden Parteiorgane finden nur dann statt, wenn die Direktive des Zentralkomitees Wahlen vorsieht. Lediglich in Ausnahmefällen kann durch Entscheid der Kreisleitung eine solche Neuwahl außerhalb der vorgesehenen Fristen erfolgen. Wir müssen also die Fluktuation in unseren Parteileitungen beenden, wir müssen beständige, verantwortungsbewußte Parteileitungen schaffen, die imstande sind, eine kontinuierliche Arbeit zu entwickeln und die man am Ende der Wahlperiode auch zur Rechenschaft ziehen kann. Unsere Grundorganisationen müssen das bei der Wahl der neuen Parteileitung beachten, und die Parteimitglieder dürfen sich nicht scheuen, bei der Aufstellung der Vorschlagslisten offen ihre Meinung über jeden Kandidaten zum Ausdruck zu bringen und zu sagen, ob sie ihn für fähig halten oder warum man ihn ablehnen müsse. Nur eine solche offene kritische Diskussion bietet die Garantie für die Wahl einer arbeitsfähigen, beständigen Parteileitung, die sich aus den fähigsten und bewußtesten Parteimitgliedern zusammensetzt. So wird durch ernste und kritische Überprüfung der Arbeit jeder Parteiorganisation, durch Wahl von aktiven und fähigen Parteileitungen die Grundlage für eine all-seitige Verbesserung unserer Parteiarbeit geschaffen und ein weiterer entscheidender Schritt zur Schaffung einer Partei neuen Typus getan. Deshalb kommt es bei der Durchführung der Wahlen der Delegierten und leitenden Parteiorgane darauf an, die bisherigen Leitungen und leitenden Organe kritisch auf ihre Arbeit und ihre Arbeitsfähigkeit zu überprüfen und neben alten bewährten Kadern die besten der neu herangewachsenen, entwicklungsfähigen Kader zu wählen. Die Wahlen der Delegierten zur 2. Parteikonferenz und die Wahlen der leitenden Organe müssen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unserer Partei zu einer Partei neuen Typus darstellen. Aut der Direktive für die Wahlen der Delegierten zur 2. Parteikonferenz und die Neuwahlen der leitenden Parteiorgane von den Grundorganisationen bis zu den Landesleituhgen;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit ist vor allem die Aufgabe der mittleren leitenden Kader, der operativen Mitarbeiter sowie der Auswerter. Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik zu schädigen, unternimmt, einen Angriff auf Leben oder Gesundheit eines Bürgers der Deutschen Demokratischen Republik bei Ausübung oder wegen seiner staatlichen oder gesellschaftlichen Tätigkeit zu begehen oder in anderer Weise Zugänglichnachen erfüllt nicht die Anforderungen an die Schwere eines Angriffs der Aufwiegelung im Sinne dee Strafgesetzbuch . Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung werden im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall im Gespräch mit dem Bürger zu prüfen, ob er für Dritte oder im Auftrag Dritter bei der operativen Diensteinheit erschien.

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