Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 7/42

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/42); gelhaft angeleitet und kontrolliert, denn sonst wäre es ausgeschlossen, daß ein so hoher Prozentsatz von Genossen Lehrern den Schuldienst ohne Wissen und Genehmigung der Landesleitungen verlassen konnte. Im Beschluß der 4. Tagung des Zentralkomitees wird darauf hingewiesen, daß Genossen Lehrer nur mit Zustimmung der Landesleitung und nach Stellungnahme des Ministers für Volksbildung der betreffenden Landesregierung aus dem Schuldienst ausscheiden können. Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß von allen verantwortlichen Genossen, angefangen von den Parteileitungen der Grundorganisationen an den Schulen bis zur Landesleitung, ja bis zu den Genossen der Kulturabteilung des Zentralkomitees, die Fluktuation der Lehrer unterschätzt wurde. Den Genossen wurde nicht bewußt, daß die Erfüllung des Fünfjahrplans auf schulischem Gebiet dadurch gefährdet wird. Unter solchen Verhältnissen wird es unmöglich sein, bis Ende 1955 zusätzlich 30 000 neue Lehrer für unsere allgemeinbildenden Schulen auszubilden und das Bildungsniveau unserer heranwachsenden Jugend wie vorgesehen zu heben. Um hier die gezeigten Mängel und Schwächen schnell zu überwinden, sollten 1. die Landesleitungen die Durchführung der Beschlüsse der 4. Tagung des ZK auf schulpolitischem Gebiet besser kontrollieren. 2. die Kreisleitungen künftig die regelmäßige systematische Anleitung und Kontrolle der Parteiorganisationen an den Schulen in ihren Quartalsplan aufnehmen. Verantwortlich für die Kontrolle der Durchführung ist das Sekretariat der Kreisleitung. 3. die Parteiorganisationen an den Schulen unter der Anleitung der übergeordneten Parteileitungen eine selbständige Parteiarbeit auf der Grundlage der Entschließungen der 4. und 7. Tagung des Zentralkomitees entfalten. Sie haben einen beharrlichen und konsequenten Kampf gegen das Eindringen der feindlichen Ideologien in die Lehrerschaft unserer deutschen demokratischen Schule zu führen, insbesondere gegen die Einflüsse des Objektivismus, des Kosmopolitismus, des Sozialdemokratismus, gegen Versöhnlertum und Sektierertum, gegen Lehrervereinstendenzen und gegen alle unwissenschaftlichen Erziehungstheorien. Die Voraussetzung dazu ist die volle Entfaltung und ständige Anwendung der Kritik und Selbstkritik in den Parteiorganisationen an den Schulen. 4. die Parteiorganisationen für die Durchführung des Beschlusses der 4. Tagung des Zentralkomitees, wonach Genossen Lehrer nur aus dem Schuldienst ausscheiden können, wenn die Zustimmung der Landesleitung der Partei und des Ministers für Volksbildung vorliegt, durch eine systematische Aufklärungsarbeit Sorge tragen. Wenn Lehrer den Schuldienst verlassen wollen, die nicht unserer Partei angehören, so muß die Zustimmung des Ministeriums für Volksbildung vorliegen. 5. die Teilnahme der Genossen Lehrer am Parteilehrjahr so organisiert werden, daß die Genossen entsprechend ihres Niveaus eingestuft werden. Vor allem ist dafür zu sorgen, daß die qualifizierten Genossen Lehrer im nächsten Parteilehrjahr in die Zirkel für Fortgeschrittene und in die Kreisabendschulen aufgenommen werden. Nur durch eine der Entschließung der 7. Tagung des Zentralkomitees entsprechende planmäßige und beharrliche Verstärkung der ideologisch-politischen Arbeit der Parteiorganisationen an den Schulen können diese die führende Rolle der Partei verwirklichen und damit entscheidend dazu beitragen, unsere heranwachsende Jugend für die Aufgaben im Kampf um ein einheitliches, demokratisches, friedliebendes Deutschland mit dem notwendigen Wissen auszurüsten und sie zu einem neuen Staatsbewußtsein und zum demokratischen Patriotismus zu erziehen. Fritz Brumm Mehr Arbeiter- ur Es gibt Genossen, die sich noch nicht darüber im klarer sind, daß die Arbeiterklasse als führende Klasse neue hoch qualifizierte Kader entwickeln muß, um diese füh rende Rolle ausüben zu können. Die Aufhebung des Bil dungsprivilegs, die fortschrittlichen Gesetze unsere: Regierung bieten alle Möglichkeiten dazu. Die Betriebsparteiorganisationen und die demokrati sehen Massenorganisationen haben bisher dieser Fragt zu wenig Beachtung geschenkt. Es genügt nicht, den Arbei terkindern Schulgeldfreiheit und Unterhaltsbeihilfe zu ge währen. Um eine entscheidende Änderung in der gesell schaftlichen Struktur der Oberschulen zu erreichen, ist e: notwendig, eine geduldige und beharrliche Uberzeugungs arbeit unter den Arbeitern und Bauern zu leisten, dem der Anteil der Arbeiter- und Bauernkinder in unserer Oberschulen und Zehnklassenschulen wird nur dann stei gen, wenn unsere Arbeiter und werktätigen Bauern vor der Notwendigkeit und Richtigkeit einer solchen Politik überzeugt sind. Wir haben es auch noch nicht verstanden zum An sporn für unsere Arbeiter und werktätigen Bauern genü gènd zu popularisieren, warum die sowjetischen Arbeite mit so großem Ernst und Verantwortungsbewußtsein di( Ausbildung ihrer Kinder fördern Der Beschluß der 4. Tagung des Zentralkomitees de SED „Die nächsten Aufgaben der allgemeinbildendei Schule" sieht vor, „Maßnahmen einzuleiten, daß künftig mehr Arbeiterkinder die Oberschule besuchen und ihnei dazu entsprechende Hilfe gewährt wird." Im vergangenen Jahr mußte nach dem Abschluß de Aufnahme von Schulkindern in die Oberschulen und Zehn klassenschulen jedoch festgestellt werden, daß die Zah der aufgenommenen Arbeiter- und Bauernkinder bei wei tem nicht den heutigen Erfordernissen entspricht. Es ist notwendig, daß sich die Parteiorganisationen ai den Schulen und Oberschulen, sowie in den Betrieben um Wohngebieten dieser Frage annehmen. Die Genossen Lehrer allein sind nidit in der Lage die Werbung so durchzuführen, daß die notwendige An zahl von Arbeiter- und Bauernkindern auf die Oberschule! kommen, deshalb sollte die Zusammenarbeit der Partei Organisationen der Schulen, Betriebe und ländlichen Ge meinden verbessert werden. So sollten zum Beispiel di Sekretäre der Parteiorganisationen an den Grundschule! jeweils den Sekretären der Parteiorganisationen der be treffenden Betriebe die Namen derjenigen Eltern nennen die für die Oberschule geeignete Kinder zur GrundschuL schicken. Außerdem gilt es, die Verbindung mit den Par teiorganisationen der MAS und mit den dörflichen Partei Organisationen aufzunehmen, wenn es sich um die Kinde von werktätigen Bauern handelt. In einer Besprechum mit den Sekretären der genannten Parteiorganisation] gibt ein Genosse Lehrer über die Notwendigkeit des Obei Schulbesuchs Aufklärung und teilt den Genossen Sekre tären diejenigen Namen der Eltern mit, deren Kinder fü den Besuch der Oberschule in Frage kommen. Daraufhi sind die notwendigen Vorbereitungen der Werbung z beraten und genaue Termine festzulegen, etwa nach fo gendem Plan: 42;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/42) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in starkem Maße davon ab, wie es gelingt, die durch den Gegner konkret angegriffenen Und wogen ihrer eigenen -Beschaffenheit gefährdeten Bereiche, Personen und Pcrsonengruppen innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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