Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 4/17

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/17); fen. Die Parteileitung muß, wie es uns z. B. die Parteiorganisation des Kombinats „Wilhelm Pieck" lehrt, einen Perspektivplan haben, der die Delegierung der Parteikader entsprechend ihrem gegenwärtigen ideologischen Stand zu den verschiedenen Parteischulen vorsieht. Die Entsendung von Kadern auf die Parteischulen, auch auf die Betriebspartei-schula muß von der Parteileitung behandelt und beschlossen werden. Der Einsatz jedes Parteischülers ist vorzubereiten und von der in Frage kommenden Parteileitung zu beschließen. Man darf nicht zulassen, daß wir auf unseren Parteischulen Kader heranbilden, von denen die Parteileitung keine Kenntnis nimmt und sie nicht zur aktiven Arbeit einsetzt. 2. Die Parteileitungen müssen zu einer regelmäßigen Anleitung des Lehrkörpers der Parteischulen kommen. Ohne enge Verbindung der Parteileitung mit dem Lehrkörper der Partei, ohne dessen Informierung über die wichtigen vor der jeweiligen Parteiorganisation stehenden Aufgaben und Fragen sowie юіте den gegenseitigen Austausch von ideologischen Unklarheiten der verschiedensten Art innerhalb der Parteiorganisation wird die Parteischule nicht zu einem wichtigen und entscheidenden Hebel in der Verbesserung des ideologischen Niveaus der jeweiligen Parteiorganisation. Zugleich trägt das zu einer Qualifizierung unserer propagandistischen Kader bei. 3. Die Teilnahme am Parteilehrjahr muß zum ständigen Gegenstand der Leitungssitzungen werden. Von der erfolgreichen Durchführung und Beendigung des Parteilehrjahrs und von der höchstmöglichen Zahl der Teilnehmer an diesem Parteilehrjahr hängt in entscheidendem Umfange die Qualifizierung der Parteiarbeit und die bessere und sorgfältigere Durchführung der Beschlüsse der Partei sowie die ideologische Arbeit mit den Massen ab. Eine Parteileitung, die sich ungenügend mit diesen Fragen beschäftigt, die nicht ihre Kraft einsetzt wie z. B. im Kreis Liebenwerda , den gegenwärtigen unbefriedigenden Zustand der Teilnahme am Parteilehrjahr zu verändern, wird keine Kader entwickeln und heranziehen können, deren politische Massenarbeit wird ebenfalls unbefriedigend und ungenügend sein. Dazu gehört aber auch die regelmäßige Beschäftigung mit den Leitern und Lehrern der verschiedenen Zirkel, deren Anleitung und Qualifizierung. 4. Wir müssen von allen Parteileitungen, vor allen Dingen von den leitenden Sekretären verlangen, daß sie sich um die wissenschaftliche Weiterentwicklung der führenden Kader in Partei, Staat, Wirtschaft und Massenorganisationen kümmern. Es ist nicht mehr zu verantworten, daß leitende Funktionäre, gleichgültig in welcher Stelle sie arbeiten, angeblich vor Arbeitsüberlastung keine Zeit zu ihrer wissenschaftlichen Weiterentwicklung haben. Ein Parteifunktionär, der nicht ständig an seiner Weiterentwicklung arbeitet, wird eines Tages vor der Tatsache stehen, daß er nicht mehr imstande ist, die ihm gestellten Aufgaben zu lösen. Andererseits wird eine Parteileitung, die sich nicht um die wissenschaftliche Weiterentwicklung ihrer Kader kümmert, darauf besteht und sie kontrolliert, eines Tages vor der Tatsache stehen, daß ihre politische Arbeit darunter leidet. Je mehr eine Parteileitung das organisiert und kontrolliert, um so schneller werden sich die Kader entwickeln, um so wissenschaftlicher wird ihre Arbeit werden, um so besser und leichter werden sich die Aufgaben in ihrem Bereich lösen lassen. (Aus dem Referat auf der zentralen Arbeitstagung der Kaderfunktionäre am 25. bis 27. Januar 1952) An dieser Stelle ёйШй gs : ' . beabsichtigen wir, den Wunsch eines Genossen, den dieser auf unserer Mitarbeiterkonferenz äußerte, zu erfüllen, nämlich endlich wieder einmal zu den Fragen der Berufserziehung Stellung zu nehmen. Dieses Versäumnis liegt der Redaktion sehr auf dem Herzen, denn wir wissen, wie brennend die Frage im Hinblick auf die Erfüllung des Fünfjahrplans ist Wir wandten uns also am 18. Oktober vorigen Jahres an den Experten auf diesem Gebiet, den Staatssekretär für Berufsausbildung, Genossen Rudolf Wiessner. Da wir wissen, daß man einem Genossen mit so großen Aufgaben keine zu kurzen Termine stellen darf, baten wir ihn sehr höflich, für den „Neuen Weg14 einen Artikel mit dem Thema: „Wie hilft die Partei die Berufsausbildung nach sowjetischem Vorbild durchzuführen?4' recht bald zu übèrsenden. Wir machten Genossen Wiessner auch darauf aufmerksam, daß diese Frage im „Neuen Weg" bisher vernachlässigt wurde. Inzwischen haben wir mit dem Genossen Wiessner, beziehungsweise seinem Büro, ungezählte Telefongespräche geführt, mit dem Erfolg, daß der Beitrag bis heute noch nicht in der Redaktion eingetroffen ist Der „Neue Weg11 ist das Organ des Zentralkomitees unserer Partei. Die Abteilung „Neuer Weg" beim Zentralkomitee bittet den Genossen Wiessner, die Genossen in den Betrieben und Berufsschulen durch eine Anleitung in ihrer verantwortungsvollen Arbeit zu unterstützen aber Genosse Wiessner schweigt und schickt keinen Artikel. Wie stellt sich Genosse Wiessner die führende Rolle der Partei bei der Berufsausbildung vor? Warum benützt er nicht schon von sich aus das Organ des Zentralkomitees, um auf Grund seiner großen Erfahrungen und seiner Übersicht unseren Parteileitungen und die in der Berufsausbildung tätigen Genossen anzuleiten? Würde das nicht seine Arbeit wesentlich erleichtern? Ganz unverständlich ist uns aber das Schweigen des Genossen Wiessner, nachdem er so oft von der Abteilung „Neuer Weg" des Zentralkomitees gemahnt wurde. Das zeugt von einer Unterschätzung und einer Mißachtung der Bedeutung des „Neuen Weg" für die Anleitung unserer Genossen. Die Redaktion Ж;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/17) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer zentralisierten Führung der Kräfte festzulegen. In Verwirklichung dessen sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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