Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 4/10

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/10); Das Neubauerndorf Görzig liegt im Kreis Köthen in Sachsen-Anhalt. Vor einem Jahr wurde in diesem Dorf das Vertrauen der Neubauern zu unserer Partei und zur Regierung der Deutschen Demokratischen Republik durch einige Dorfpaschas schwer mißbraucht. Die Gruppe, zu der auch Genossen gehörten, mißachtete die Sorgen und Nöte der einzelnen Menschen aufs gröblichste, setzte sich überheblich über die Meinung der Dorfbevölkerung hinweg und unterdrückte jede Kritik an ihrer Mißwirtschaft mit Drohungen. Die alarmierenden Nachrichten in der „Freiheit" Halle führten zu einer öffentlichen überfüllten Mitgliederversammlung unserer Parteiorganisation, in der diese Schädlinge an unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung entlarvt und zur Verantwortung gezogen wurden. Jeder glaubte nun, es würde in Görzig aufwärtsgehen, nachdem die Kreisleitung Köthen selbstkritisch zu ihren Fehlern, die sich in der fehlenden Anleitung und Kontrolle ausdrückten, Stellung genommen hatte. Wie sieht es nun ein Jahr nach dieser Selbstkritik der Kreisleitung in öörzig aus? Die parteilose Landarbeiterin Hertha Rehse soll auf Vorschlag des neuen Bürgermeisters, Genossen Franz, als Sachbearbeiterin in der Gemeindeverwaltung arbeiten. Im Gemeinde-rat vertreten aber die Genossen den Standpunkt, daß eine Frau an dieser Stelle ein „sinnloses Experiment" des Genossen Franz sei. Das „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau" ist also den Genossen unbekannt. Woher sollen diese Genossen aber die Beschlüsse unserer Partei und die wichtigsten Gesetze unserer Regierung kennen, wenn in den letzten fünf Monaten keine Parteiversammlung und kein Zirkel des Parteilehrjahres stattfand? Dieser Zustand führte dazu, daß in Görzig über die Frühjahrsaussaat, über den Aufzuchtplan, über den Viehhalteplan und über den Dorfwirtschaftsplan falsche Meinungen auftraten. Worüber diskutierten aber die Genossen in Görzig? über die Erlangung einer Schnapskonzession für das Jugendheim, dessen Heimleiter der 1. Sekretär, der Genosse Nitier, ist. Wo bleibt hier die Anleitung und Kontrolle durch die Kreisleitung Köthen? In den Räumen der Gemeindeverwaltung weht aber eine saubere Luft. Dafür sorgt die ehemalige Landarbeiterin Hertha Rehse. Sie beweist täqlich, daß sie kein „sinnloses Experiment" ist. Sie hat das Vertrauen der Neubauern und erledigt ihre Arbeit im Sinne unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnuhg gewissenhafter als ihr männlicher Vorgänger. Nach ihrer Teilnahme an einem kurzen Verwaltungslehrgang des FDGB begann sie im Gemeindeamt aufzuräumerl. Ein Neubauer wird jetzt nicht mehr „aus Versehen" höher veranlagt, auch das spurlose Verschwinden von Bauplänen der Neubauern hat aufgehört. Es ist mit ihr Verdienst, daß die 1946 angesiedelten Neubauern endlich ihre Besitzurkunden erhielten. Sie kümmert sich um das Holz für die alten Rentner, um eine bessere Wohnung für einen Landarbeiter, um die Bestellung des Ackers eines erkrankten Neubauern. bie Görziger Nèubauèrn bringen Hertha Rehse bereits Ànèrkènnühô und Achtung entgegen. Nur die Parteiorganisation kümmert sich nicht um Hertha Rehse, sie bemüht sich nicht, diese tüchtige Frau für die Partei zu gewinnen. Unsere Genossen müßten doch die ersten sein, die das Neue sehen, erkennen und fördern und Hertha Rehse, von deren Art es im Kreise sicherlich Hunderte, aber noch „unentdeckt", gibt, ist der Typus der neuen, mutigen, selbstbewußten Frau unserer Zeit! Hans Gerull;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/10) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 4/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 4/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Der Umlauf von Gefangenenakten innerhalb Abteilung ist im Sekretariat des Leiters nachzuweisen. Die Herausgabe von Gefangenenakten außerhalb der Abteilung ist nur mit Zustimmung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Untersuchungshaftvollzuges der in seinem Verantwortungsbere ich konsequent verwirklicht werden. Dazu muß er im Rahmen der gemeinsamen Verantwortung der. Im Staatssicherheit auf der Grundlage der Auslösung von der Kandidaten mit Hilfe kompromit-Itjefender Materialien ist auszugehen von der Verletzung gesellschaftlicher SlÄWormen durch die Kandidaten einerseits und andererseits von ihrem Ver-tpjangen.

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