Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 3/7

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/7); zweiten Interview mit einem „Prawda"-Korrespondenten vom 6. Oktober 1951 nahm Stalin zur Frage der Atomwaffe Stèllung und versetzte den imperialistischen Kriegshetzern mit der sachlichen Feststellung, daß die Sowjetunion ebenfalls über diese Waffe verfüge, einen neuen schweren Schlag. Indem er ihre wahren Absichten enthüllte und ihre Atombombenstrategie gegen das friedliche Land des Sozialismus entlarvte, sagte Stalin: „Natürlich möchten die Aggressoren, daß die Sowjetunion ungerüstet wäre, falls sie ihren Überfall auf sie unternehmen. Aber damit ist die Sowjetunion nicht einverstanden und meint, daß man dem Aggressor wohlgerüstet begegnen muß." Zugleich aber erklärte Stalin, daß die Sowjetunion nicht daran denke, mit der Atomwaffe andere Völker zu bedrohen. Das würde im schroffen Gegensatz zum Wesen des sozialistischen Staates stehen. Die Hauptfrage bestand vielmehr darin, das angebliche imperialistische Atommonopol als überhaupt nicht vorhanden nachzuweisen und dadurch die Drohung mit der Atomwaffe wirkungslos zu machen. Die Sowjetunion fordert das völlige Verbot der Atomwaffe und hat ständig ein solches Verbot auf allen internationalen Konferenzen und Besprechungen zum eisernen Grundsatz ihrer Außenpolitik gemacht. Das entspricht zutiefst den Interessen aller Völker. Jedoch lehren die Erfahrungen, daß die Erreichung dieses Zieles nur unter der Bedingung möglich ist, die Stalin in den Worten darlegt: „ , daß die Anhänger der Atombombe dem Verbot der Atomwaffe nur in dem Falle zustimmen werden, wenn sie sehen, daß sie bereits nicht mehr die Monopolisten sind." Zwei Erklärungen Stalins: Ein großes Manifest des Friedens! Wohl liegt’ zwischen den beiden Interviews Stalins ein Zeitraum von fast acht Monaten und auch ihre Darlegungen sind scheinbar verschieden. Tatsächlich besteht aber zwischen den beiden Erklärungen Stalins ein enger, untrennbarer Zusammenhang. Beide behandeln die gleiche Grundfrage: Die Erhaltung und Sicherung des Friedens! Gibt Stalin in seinem ersten Interview eine reale Einschätzung der gegenwärtigen Lage und des Kräfteverhältnisses im weltweiten Kampf um den Frieden, und weist er zugleich den Völkern den Weg, um dieses hohe Ziel zu erreichen, so trifft er mit seinem zweiten Interview die imperialistischen Kriegstreiber an einer ihrer empfindlichsten Stellen. Er zerschlägt ihren Nimbus von ihrem angeblichen Monopolbesitz an der Atomwaffe. Damit weist Stalin die gewaltige unbesiegbare Kraft des sozialistischen Staates nach, der unbeirrbar für die Sache des Friedens kämpft, aber ebenso entschlossen ist, auf einen Schlag der Kriegsbrandstifter mit einem noch stärkeren Gegenschlag zu antworten. Bereits auf dem XVII. Parteitag der KPdSU (B) im Jahre 1934 hatte Stalin die damaligen deutschen faschistischen Kriegstreiber davor gewarnt, die Brandfackel des Krieges in das friedliebende Sowjetland zu tragen. Er sagte voraus, daß dieses Abenteuer mit der völligen Vernichtung der Faschisten enden würde. Die Geschichte hat die geniale Weitsicht Stalins vollinhaltlich bestätigt. Den Nachfolgern der deutschen Faschisten, den amerikanischen und englischen Imperialisten und ihren deutschen Handlangern würde es genau so ergehen, wenn sie es wagen sollten, die ernste Warnung Stalins abermals in den Wind zu schlagen; nur mit dem Unterschied, daß dann die Menschheit ein für allemal von der Geißel des imperialistischen Krieges befreit würde. Aber es kommt nicht darauf an, dem Moloch Imperialismus noch einmal Millionen blühender Menschen zu opfern und unsagbares Leid über die ganze Menschheit zu bringen, sondern die verbrecherischen Pläne schon jetzt zu verhindern. Das ist die Politik der Sowjetunion in dieser Frage. Bekanntlich erteilte Stalin in seinem ersten Interview des vorigen Jahres dem Rechtssozialisten und damaligen englischen Premierminister Attlee eine klassische Lektion über Wirtschaftswissenschaft. Stalin traf die allgemeingültige Feststellung, daß man nicht die Kriegswirtschaft aufblähen und die Streitkräfte außerordentlich verstärken kann und zugleich die Friedenswirtschaft entwickeln, gigantische Bauten für friedliche Zwecke errichten und durch die verschiedensten Maßnahmen den Wohlstand eines Volkes ständig heben kann. Eine solche Politik muß unweigerlich in jedem Land auch in der Sowjetunion zum Zusammenbruch, zum Bankrott des Staates führen. Stalin weist wissenschaftlich nach, daß Attlee nur die unumstößliche Tatsache verschleiern will, daß die Wirtschaft in Großbritannien und den anderen kapitalistischen Staaten auf das Gleis der Aufrüstung gelenkt und gleichzeitig die Friedensindustrie gedrosselt wird und die werktätigen Massen in immer unerträglichere Not getrieben werden. Unaufhaltsam muß eine solche Wirtschaft in eine gewaltige Krise führen, deren Lösung die Imperialisten nur in einem neuen Krieg erblicken. Deshalb sagt Stalin, daß Attlee nicht den Frieden, sondern die Entfesselung eines neuen, weltweiten Aggressionskrieges will. Dieser wirtschaftlichen Entwicklung in den kapitalistischen Ländern entspricht auch die Politik der Imperialisten. Sie äußert sich in der brutalen Verfolgung und Unterdrückung der Friedenskämpfer, in der Ablehnung aller konkreten Friedensvorschläge der Sowjetunion in der UN wie auch auf allen anderen internationalen Konferenzen. Genau entgegengesetzt ist die Planwirtschaft des sozialistischen Staates, deren oberstes Grundgesetz die Sorge um den Menschen ist. Hier steht an erster Stelle die weitere mächtige Entfaltung der Friedenswirtschaft, einzig und allein auf das Ziel gerichtet, den Reichtum und Wohlstand des Volkes in unvorstellbarem Maße zu vermehren. Davon zeugen die gewaltigen Großbauten des Kommunismus. Diese Entwicklung in der Sowjetunion steht im völligen Widerspruch zu jeder Kriegsvorbereitung. Es ist natürlich angesichts der aggressiven kapitalistischen Umkreisung eine unerläßliche Notwendigkeit, daß der sozialistische Staat der sich jetzt auf dem Wege zum Kommunismus befindet gegen jeden Überfall gewappnet sein muß. Es bleibt unbestreitbar, und die geschichtlichen Erfahrungen haben das eindeutig bewiesen, daß die Gefahr des aggressiven imperialistischen Überfalls um so größer wird, je größer die Erfolge der Sowjetunion sind und je größer die inneren Schwierigkeiten der imperialistischen Länder werden. Das bedeutet jedoch keinesfalls, daß der sozialistische Staat seine gesamte Wirtschaft min ebenfalls auf das Gleis der Rüstungsproduktion lenkt. Die Stärkung der Verteidigungskraft der Sowjetunion stellt vielmehr einen notwendigen, organischen Teil des großen Planes dar und entspricht den unbedingten Erfordernissen. So steht es auch mit der Frage der Atomwaffe in der Sowjetunion, deren Produktion „gemäß dem Plan zur Verteidigung unseres Landes" (Stalin) erfolgt. Hinzu kommt noch eine andere wichtige Seite. Während in den kapitalistischen Ländern die Atomenergie ausschließlich zur Vernichtung von unersetzlichen Menschenleben und Werten ausgenutzt wird, dient sie im Land des Sozialismus in erster Linie der schöpferischen friedlichen Arbeit. So unterscheiden sich also grundlegend die beiden Welten: Die Welt des sterbenden Kapitalismus und der Vernichtung und die Welt des mächtig erblühenden Sozialismus und des Friedens, die vom Morgen der gesamten Menschheit kündet. Von dieser unbesiegbaren Kraft und Stärke der Welt des Friedens zeugen Stalins Erklärungen im Kampf um die edelste Sache der Menschheit: die Erhaltung und Sicherung des Friedens! 7;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/7) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Dezernaten der Deutschen Volkspolizei. Es wurden die Voraussetzungen für ein effektives und abgestimmtes System zur Sicherung einer aufgabenbezogenen Ausbildung der Offiziersschüler an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie andere besonders gefährliche Aktivitäten, die auf die Erzwingung der Übersledlung gerichtet sind, zu erkennen, weitgehend auszuschließen und politischen Schaden abzuwenden.

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