Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 3/4

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/4); Antwort auf einen Brief Vor einiger Zeit wandte sich der Kandidat der SED, Genosse Gerhard Winter, Crimmitschau, mit einem Schreiben an das Zentralkomitee der SED, Abteilung Propaganda, in dem er um Aufklärung über verschiedene Fragen bat, die in seiner Grundorganisation im Zusammenhang mit der Behandlung des Referats des Genossen Fred Oelßner „Der Volkskammerappell und die SED“ aufgetreten sind. Auch in einigen anderen Grundorganisationen unserer Partei wurden ähnliche falsche Auffassungen von einzelnen Genossen vertreten, wie in dem Schreiben des Genossen Winter. Antworten wir zunächst jenen Genossen, die es für möglich halten, wir wollten ganz Deutschland den Imperialisten zur Unterdrückung und für ihre Kriegsvorbereitungen zur Verfügung stellen. Diese Genossen verwechseln unseren Kampf gegen die imperialistischen Spalter der Nation der unter den Losungen: „Durch gesamtdeutsche Beratungen zu gesamtdeutschen Wahlen“, „Nicht Wehrgesetz für Westdeutschland, sondern einheitliches Wahlgesetz für ganz Deutschland“ geführt wird mit der reformistischen Politik der rechten Führer der SPD, die den Kampf gegen den Imperialismus durch parlamentarischen Kuhhandel ersetzten und heute aktiv die Kriegs- und Spaltungspolitik der Adenauer und Cloy unterstützen; Haben sich diese Genossen schon einmal gefragt, warum wohl die Adenauer- und Schumacherclique eine solch wahnsinnige Angst vor gesamtdeutschen Wahlen hat? Diese Clique fürchtete doch gerade, daß freie, gleiche und geheime demokratische Wahlen in ganz Deutschland ihre Kriegspolitik verhindern und ihre Positionen in Westdeutschland völlig untergraben. „Das deutsche Gespräch ist im Gange und wird nicht abreißen. Wir werden nicht schweigen bis ein einheitliches Deutschland geschaffen ist." Das sagen der Meisterbauer aus der Deutschen Demokratischen Republik und der bayrische Bauer aus der amerikanischen Besatzungszone bei ihrer Begegnung auf dem III. Deutschen Bauerntag in Leipzig dung der bürgerlich-demokratischen Revolution in Westdeutschland unter Führung des Proletariats vorangehen.“ Den Appell der Volkskammer hält Genosse Winter deshalb nur für ein iMittel der Agitation zur Vorbereitung der Revolution. Gesamtdeutsche Wahlen führen zu einem einheitlichen, demokratischen, friedliebenden, unabhängigen Deutschland Genosse Winter schreibt u. a.: „Der Volkskammer-appell bezweckt die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlichem Wege. Hieraus entsteht die Ansicht, daß es möglich sei, ohne Revolution, allein durch Wahlen, den Imperialismus in Westdeutschland zu entmachten/' Weiter teilt der Genosse Winter mit, daß es Genossen gibt, die befürchten, „daß wir die Einheit Deutschlands um jeden Preis hersteilen wollen, auch um den Preis der Wiedererrichtung der imperialistischen Herrschaft in ganz Deutschland“. Doch davon abgesehen gibt die Rede des Genossen Oelßner „Der Volkskammerappell und die SED" über diese Frage genaue Aufklärung. Genosse Oelßner betont darin: „Der tiefste Sinn des Volkskammerappeils liegt darin, durch die friedliche Vereinigung Deutschlands das deutsche Volk und vor allem die westdeutsche Bevölkerung vor einem neuen Krieg zu bewahren und die friedliche Entwicklung eines demokratischen Deutschlands zu sichern." Genosse Winter präzisiert dann seinen Standpunkt: Er weiß, daß die Herstellung der Einheit Deutschlands auf demokratischer Grundlage für die Erhaltung des Friedens notwendig ist, hält aber die Durchführung freier Wahlen in ganz Deutschland für unmöglich, solange noch in einem Teil Deutschlands der Imperialismus besteht und meint, „der Herstellung der Einheit Deutschlands muß die Vollen- Adenauer ist nur durch Beseitigung der geringen demokratischen Freiheiten in Westdeutschland und durch Terror und Betrug in der Lage, seine volksfeindliche Politik fortzusetzen. Gesamtdeutsche Wahlen aber sind unvereinbar mit diesen antidemokratischen Maßnahmen der Remilitaristen. Gesamtdeutsche Wahlen erfordern wie es der von der Volkskammer vorgeschlagene Entwurf 4;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/4) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der Taktik des Gegners, insbesondere konkret auf die Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet.

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