Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 3/22

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/22 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/22); &%Æ? М *r 'à* Г V ** '- **/'*' ' * vi-- -i? * * *5? *&jp oâssî-' : '$£ -A' ' 4Л , Genosse Richard Steffen ist Schweißer im VEB Gasolan Berlin. Er erhielt von der Parteileitung seiner Betriebsparteiorganisation den Auftrag, mit den Kollegen seiner Abteilung den Vorschlag des Zentralkomitees über das Nationale Aufbauprogramm zu diskutieren, um sie für die Beteiligung zu gewinnen. Es gelang ihm, durch eine gute Aufklärungsarbeit alle 38 Kollegen der Abteilung Schweißerei zu überzeugen, daß die Verwirklichung dieses Programms der richtige Weg zum Aufbau unserer Hauptstadt ist. Der Erfolg war, daß sich 34 Kollegen verpflichteten, das Nationale Aufbauprogramm Berlin durch Aufbauschichten und Beteiligung an der Aufbaulotterie zu unterstützen, während sich die übrigen vier Kollegen nur durch geldliche Verpflichtungen an der Aufbaulotterie beteiligten. „Wir kommen nur mit eigener Kraft voran. Diese Überzeugung gab mir die 11. Preissenkung, und deshalb bin ich jetzt mit dabei, drei Prozent meines Lohnes und 100 Schichten sind mein erster Beitrag/' Diese Antwort erhielt Genosse Steffen von seinem Kollegen Gerhard Koppe, als er ihn zur Mitarbeit aufforderte. Der Aktivist Nobel antwortete ihm „Packt alle mit an, macht Berlin zur Stadt des Friedens!" Ein Westberliner Kollege bekräftigte seine Verpflichtung mit den Worten: „ der Vorschlag des Zentralkomitees ist in Ordnung, ich gebe zum Gelingen drei Prozent meines Lohnes." Worauf beruht nun dieser Erfolg des Genossen Steffen? Er ist als Aktivist ausgezeichnet, er wird von allen seinen Kollegen als vorbildlicher Arbeiter geachtet, immer kann er mit Rat und Tat helfen. „ wenn Richard uns das sagt, wird es stimmen!" In diesen Worten seiner Kollegen offenbart sich das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Seine Abteilung gehört zu der einzigen des Betriebes, die sich geschlossen am Nationalen Aufbauprogramm beteiligt. Uber 80 Aufbauschichten haben sie bereits geleistet, jeder säumige Kollege wird mit den Worten „ na Werner, heute ist Aufbautag, kommste mit", kameradschaftlich ermuntert und an seine freiwillig übernommene Verpflichtung erinnert. Warum stellt die Parteileitung des VEB Gasolan Berlin und das betriebliche Aufbaukomitee den Erfolg des Genossen Steffen nicht als Beispiel für den ganzen Betrieb heraus? Dieses Beispiel sollte die gesamte Belegschaft zum Nacheifern anspornen, vor allem dann, wenn unsere Genossen, so wie der Genosse Steffen, überall als Vorbild vorangehen. Es stimmt nachdenklich, wenn der parteilose Arbeiter und Aktivist Alfred Wussow bei der Diskussion über das Nationale Aufbauprogramm sagt: „ Eure Genossen an die Spitze, dann bin ich ebenfalls dabei!" / Im Speisesaal hängt eine gute Sichtwerbung über das Nationale Aufbauprogramm. Auf hundert gemalten Mauersteinen stehen die Namen derjenigen Arbeiter, die sich als erste verpflichteten, am Aufbau der Hauptstadt Deutschlands teilzunehmen. In dieser Liste der Ersten sind unsere Genossen sehr, wenig vertreten. Hat die Parteileitung darüber schon einmal nachgedacht? Welchen Weg gedenkt sie einzuschlagen, damit sich die Genossen der Betriebsparteiorganisation restlos für den Vorschlag ihres Zentralkomitees über das Nationale Aufbauprogramm Berlin einsetzen? Daß es anders sein kann, beweist das Beispiel des Genossen Richard Steffen. So sollten alle Werktätigen im Betrieb und am Wohnort von dër Richtigkeit unserer. Politik überzeugt und für die Beteiligung an dieser großen Aufgabe gewonnen werden. H. G e г и 11 % Der Genoise Richard Sîeffes erhält von seiner Parteileitung bei einer Agifaterenfeesprechung den Auftrag,, die Kollegen seiner Abteilung für die Beteiligung am Nationalen Aufbauprogramm zu gewinnen. % Genosse S-effen ist als vorbildlicher Arbeiter bei seiften Kollegen bekannt. Immer kann er helfen und Aus-. kvnft geben. Schnell kommt er ml? Ihnen Ins Gespräch. 3 Der Erfolg ist: alle 38 Kollegen seiner Abteilung verpflichten sich zu Auf bauschichten und für finanzielle Unterstützung, unter thrten euch dar Kollege Wussow. 4 „Alles* in bester Ordnung“ meint der Aktivist Alfred Wussow „wenn die Genossen an der Spitze stehen, fein \th ebenfalls dabei“. LehHince d sr Lehrw erkstatf mît ihrem Lehraus- Hder, dem Koiieg en tgiöck : en der Spitze, verpflichteten Ich zu 400 Halbs thichfert. (Aufm : Neuer Weg);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/22 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/22) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/22 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und deren Planung und Leitung gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung und damit auch gegen einzelne feindlich-negative Einstellungen und Handlungenund deren Ursachen und Bedingungen noch als akute Gefahr wirkt. Hier ist die Wahrnehmung von Befugnissen des Gesetzes grundsätzlich uneingeschränkt möglich. Ein weiterer Aspekt besteht darin, daß es für das Tätigwerden der Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit zur Rechtsanwendung resultieren nicht allein aus ihrer Funktion als staatliche Untersuchungsorgone. Obwohl ihre diesbezüglichen Rechte und Pflichten in bezug auf die Anwendung des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts fortgesetzt. Dabei bestimmen die in der Richtlinie fixierten politisch-operativen Zielstcl- lungen der Bearbeitung Operativer Vorgänge im wesentlichen auch die untersuchungsmäßige Bearbeitung des Ermittlungsver-fahrens; allerdings sind die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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