Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 3/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/11); der Gewerkschaft wurde beauftragt, einen Plan für die Wahlen auszuarbeiten. Am 6. Dezember 1951 wurde dieser Plan in der Kreisleitung „behandelt“. Es ergab sich daraus jedoch keine Aufgabenstellung für die Parteileitung. Dabei beließen es die Genossen im Sekretariat der Partei, und damit waren anscheinend auch die Genossen in der Gewerkschaft Land und Forst zufrieden. Das war also der Grund dafür, daß jede Unterstützung und Anleitung für die Gewerkschaft durch die Kreisleitung ausblieb. (Die Genossen sollten den Artikel: „Genossen, helft den Landarbeitern bei ihren Gewerkschaftswahlen!* in „Neuer Weg* Nr. 1І1952 gründlich studieren. Die Red.)f Was sollten unsere Genossen und Parteileitungen daraus lernen? Am 27. November 1951 faßte unser Politbüro den Beschluß über die Förderung der Arbeit der Gewerkschaften. In diesem Beschluß wird gesagt, daß die Parteiorgane vor allem in den volkseigenen Betrieben und Verwaltungen, den Gewerkschaftsorganisationen mehr als bisher kameradschaftliche Hilfe erweisen sollen, damit sie ihre Aufgaben erfolgreich durchführen können. Als eine der grundlegenden Aufgaben wird die Verbesserung der ideologischen Arbeit in den Gewerkschaften genannt. Wörtlich heißt es im Beschluß dazu: „Die vordringlichste Aufgabe der Gewerkschaft ist die ideologische Erziehungsarbeit!“ Diese wichtige Lehre unseres Politbüros muß für alle verantwortungsvollen Funktionäre Anleitung zum Handeln sein. Unsere großen Aufgaben können wir nur dann erfolgreich lösen, wenn es uns gelingt, das ideologische Niveau zu heben. Eine wichtige Voraussetzung dazu ist es, daß sich die Genossen in den Gewerkschaften durch ein intensives Studium des Marxismus-Leninismus besonders des „Kurzen Lehrgangs der KPdSU (B)“ das nötige Wissen aneignen, dadurch lernen, die Überreste des Nurgewerkschaftertums und des Sozialdemokratismus in den Gewerkschaften zu überwinden. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die beständige Anleitung der Gewerkschaft durch die Parteiorganisation. Da im Sekretariat der Kreisleitung Niederbarnim die konkrete Aufgabenstellung für die Parteiorganisationen zur Unterstützung der Gewerkschaftswahlen fehlte, konnte es geschehen, daß die Betriebsparteiorganisation des Kreisforstamtes in Großschönebeck über die Gewerkschaftswahl ungenügend orientiert ist. Die Kollegen in den Revieren sind wißbegierig und fordern mit Recht eine klare, unmißverständliche Antwort auf ihre Fragen und persönlichen Sorgen. Das erfordert besonders von unseren Genossen, die als Funktionäre in der Gewerkschaft tätig sind, daß sie sich gründlich mit den Beschlüssen unserer Partei beschäftigen, d. h. sie studieren und sie in die Tat umsetzen. Die Betriebsparteileitungen müssen es als ihre vordringlichste Aufgabe betrachten, alle auftauchenden Fragen und Vorschläge der Arbeiter aufmerksam zu beachten und kameradschaftlich zu behandeln und zu klären. Dieser wichtige Hinweis gilt besonders bei der Sorge um den Menschen. Die Gewerkschaften müssen die Sorge um den Menschen unter den Bedingungen der antifaschistischdemokratischen Ordnung voll entfalten. Sie müssen sich darum kümmern, wie sie wohnen und leben, ihre persönlichen Sorgen kennenlernen und sie für den politischen Kampf aktivieren. Die Gewerkschaften stärken, sie zu Schulen der Demokratie und des Sozialismus machen, heißt die Freundschaft zur großen Sowjetunion, das stärkste Bollwerk des Friedens, festigen, heißt das Friedenslager durch aktive Mitarbeit stärken, heißt mitzuhelfen, den von den Imperialisten geplanten dritten Weltkrieg unmöglich zu machen. Die Worte des Genossen Stalin in seinem historischen Telegramm aus Anlaß der Gründung unserer Deutschen Demokratischen Republik : „Wenn diese beiden Völker die Entschlossenheit an den Tag legen werden, für den Frieden mit der gleichen Anspannung ihrer Kräfte zu kämpfen, mit der sie den Krieg führten, so kann man den Frieden in Europa für gesichert halten", müssen sich besonders fest in die Herzen aller Werktätigen einprägen und zum täglichen Leitfaden ihrer Handlungen werden. Von dieser wichtigen Lehre des Genossen Stalin ausgehend ergibt sich nicht nur für die Kreisleitungen unserer Partei, für die Genossen in den Gewerkschaften im Kreisgebiet Niederbarnim die Aufgabe, auf der Grundlage der Direktive und der Beschlüsse des Politbüros unserer Partei ihre gewerkschaftliche Arbeit entsprechend diesen Beschlüssen durchzuführen, sondern das gilt für alle Kreisgebiete. D. h., die Genossen der Kreisleitungen und der Kreissekretariate müssen den Parteiorganisationen und dem Kreisvorstand der Gewerkschaft für die gewerkschaftliche Arbeit eine ständige und systematische Anleitung durch Instrukteure oder Brigaden geben. Wichtig ist ferner, daß sich die verantwortlichen Abteilungsleiter im Apparat der Kreisleitung ernsthaft mit den oben genannten Beschlüssen befassen und von ihrer sporadischen Arbeit, die sie zum Teil leisten, abkommen. An die Landesleitungen geht die ernste Mahnung, die Kreisleitungen aktiver bei der Durchführung der Gewerkschaftswahlen zu unterstützen, d. h., daß die Instrukteure qualifiziert mit konkreten Aufgaben den Kreisleitungen eine wirkliche Hilfe geben können, dann wird und muß es uns gelingen, die Gewerkschaftswahlen zu einem vollen Erfolg im Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands zu machen. Erhard Sambale logischen Ion den C daß die $ des Marx! von Öko Gewerksd der neuen Aufgaben, die der Fönfj stellt. Die erste Voraussetzung dazu 1 ein unermüdliches gründliches Stud l.r KPdSU (B) s tofiM., di. Ubem эп, die noch zahlreich in der gesam ninismus, vor allem ab us und Sozialdemokra eit zu verzeichnen sind іщдаг: des Zentralkomitees der SED rch die Leitungen und Mltgliei 11;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 3/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 3/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen sowie zur sicheren und vertragsgerechten Abwicklung des Transitverkehrs.

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