Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 24/54

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/54 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/54); mit wird den Genossinnen die Möglichkeit gegeben, sich aktiv zu beteiligen. Die Kreisleitung stellt sich die Aufgabe, von den Leitungen der Grundorganisationen eine genaue Übersicht über die Tätigkeit unserer Genossinnen zu beschaffen, um sie kennenzulernen und dabei individuell ihre politische und fachliche Weiterbildung festzulegen. Besonders sollen dabei die Genossinnen beachtet werden, deren Weiterentwicklung nach dem Besuch von Parteischulen vernachlässigt wurde, die also seinerzeit nicht für höhere Funktionen in der Parteiarbeit verwendet wurden. Vom 10. bis 15. Oktober dieses Jahres wurden in den Stützpunkten und Stadtgebieten Aussprachen mit allen Genossinnen durchgeführt, um den Kontakt unserer Genossinnen zur Kreisleitung herzustellen und aus der Kritik Anregung für die Verbesserung der Arbeit zu erhalten. Hier wurde kritisch untersucht, welche Anleitung unsere Genossinnen bei der Durchführung der Beschlüsse der Partei erhalten haben, wie ihre Stellung im staatlichen und wirtschaftlichen Leben ist und wie die Genossinnen zur Mitarbeit gewonnen werden können. Eine weitere wichtige Aufgabe sieht die Kreisleitung darin, neue Mitglieder aus den Reihen der besten Landarbeiterinnen und werktätigen Bäuerinnen besonders aus den Produktionsgenossenschaften für die Partei zu gewinnen, um auch den Frauenanteil in unserer Partei zu erhöhen, und bewußte, der Partei treu ergebene Kader neu zu entwickeln. Alois Schmidt, 1. Kreissekretär Genosse Wilhelm Piedc bei seiner Rede auf der Abschlußveranstaltung des Einjahrlehrgangs der Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert" Sorgt für die systematische Weiterbildung Genossen Lehrer an den Schulen Eine wichtige Voraussetzung zur Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus des Unterrichts an unseren Parteischulen und Schulen der Massenorganisationen ist eine systematische qualifizierte Weiterbildung der Genossen Lehrer, damit sie die Forderung, die Genosse Walter Ulbricht auf der II. Parteikonferenz an sie stellte, „Kämpfer zu erziehen, die nicht nur die Welt erklären können, sondern auch imstande sind, sie zu verändern", erfüllen. Der XIX. Parteitag der KPdSU zeigte, wie streng die Kommunistische Partei der Sowjetunion die Weisung des Genossen Stalin über die Erziehung und die Erhöhung des politischen Niveaus der Kader befolgte und welche großen Erfolge sie dabei erzielte, über 60 Prozent der Delegierten des Parteitages haben Hochschulbildung. Mit großer Sachkenntnis und ausgehend von den Lehren des Marxismus-Leninismus deckten die Delegierten in der Diskussion die Mängel schonungslos auf, zeigten die Wege zu ihrer Beseitigung und konnten große Erfolge in ihrer Arbeit nach-weisen. Trotz der vielen Erfolge forderte aber Genosse Ma-lenkow in seinem Rechenschaftsbericht von den Funktionären, ständig an sich zu arbeiten, sich den Marxismus-Leninismus schöpferisch anzueignen und sich zu Funktionären Lenin-Stalinschen Typus zu entwickeln und zu vervollkommnen. Es gilt für uns, daraus Schlußfolgerungen zu ziehen. Unsere Genossen Lehrer sind alle gewillt, ihre Kenntnisse zu vertiefen, die Partei muß ihnen nur den richtigen Weg zeigen und eine Perspektive geben. Ein systematisches Studium organisieren Bisher wurde die Arbeit mit den propagandistischen Kadern und besonders mit den Lehrern an den Schulen vernachlässigt. Oft glaubte man, durch eine große Anzahl von Studienaufträgen für die Lehrer auf den verschiedensten Gebieten alles zur Erhöhung ihres wissenschaftlichen Niveaus getan zu haben. So sollten z. B. die Genossen Lehrer an den Jugendschulen neben ihrer Teilnahme am Parteilehrjahr noch an den Weiterbildungsseminaren für Lehrer bei den ehemaligen Landesleitungen unserer Partei teilnehmen, außerdem studierten sie Pädagogik, erlernten die russische Sprache und erhielten oft noch Sonderaufträge. Dazu kommt, daß die Lehrer oft kurzfristig Lektionen ausarbeiten müssen, wozu ein gründliches Studium notwendig ist. Diese Zersplitterung des Studiums trägt keinesfalls dazu bei, das wissenschaftliche Niveau des Lehrers wesentlich zu erhöhen. Trotz des vielen aber unsystematischen Studiums hatten die Genossen Lehrer keine richtige Perspektive. Viele Lehrer der Schulen der Massenorganisationen sind bereits einige Jahre als Propagandisten tätig. Die meisten von ihnen kamen aus der Produktion und blieben nach Absolvierung eines Lehrgangs als Lehrer oder Assistenten an dieser Schule. Mit großer Liebe zu ihrer Aufgabe und mit viel Fleiß haben sie eisern an sich gearbeitet, oft auf sich 54;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/54 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/54) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/54 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/54)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß - eine Verbindung an zwei verschiedene Straßenzüge erfolgt, die Führung dos Besucherverkehrs im Sichtfeld der Wache erfolgt; die Anlieferungszonen für Fremd-lieferung außerhalb des unmittelbaren Sicherheitsbereiches liegen.

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