Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 24/24

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/24 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/24); FRED OELSSNER e is aus ëBumm ge SC /Îa J. fyr йШ&Й'& Л:!' eit Aus der Diskussionsrede auf der 10. Tagung des Zentralkomitees der SED Genosse Walter Ulbricht hat in seinem Bericht mit Recht der Arbeit des Genossen Stalin über „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" breiten Raum gewidmet, die ja auch den Berichten und Diskussionsreden auf dem XIX. Parteitag zugrunde lag. Diese geniale Arbeit unseres großen Lehrers bedeutet nicht nur eine bedeutsame Weiterentwicklung der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus, besonders der politischen Ökonomie, sondern gibt, uns auch eine wertvolle Anleitung zur Lösung vieler praktischer Fragen, die uns heute im Kampf um den Friedensvertrag und die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands wie auch bei der Errichtung der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik gestellt sind. Zusammen mit Stalins Werk „Der Marxismus und die Fragen der Sprachwissenschaft" leitet diese Arbeit eine neue Etappe in der Entwicklung des Marxismus-Leninismus ein. Auf dem XIX. Parteitag der KPdSU sagte Genosse Mikojan: „In der gegenwärtigen Etappe der Weltgeschichte und der Geschichte unseres Vaterlandes ist es undenkbar, zu leben, zu bauen und zu kämpfen, ohne sich gründlich all das Neue anzueignen, das Genosse Stalin zur marxistisch-leninistischen Wissenschaft von den Gesetzen und Wegen der gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen hat.“ (А. I. Mikojan, „Dem vollen Sieg des Kommunismus entgegen“. Dietz Verlag, Berlin t952, S. 6. Aus diesen Worten müssen wir sowohl in unserer ideologischen Arbeit wie auch in unserer gesamten übrigen politischen und wirtschaftlichen Arbeit die notwendigen Schlußfolgerungen ziehen. Das Erscheinen von Stalins Werk „Der Marxismus und die Fragen der Sprachwissenschaft" im Sommer 1950 hat auch bei uns die ideologische Arbeit außerordentlich belebt. Allein über dieses Werk fanden in unserer Republik 31 wissenschaftliche Konferenzen statt. Seit Februar 1951 wurden im Gebiet der Republik und in Berlin insgesamt 1544 öffentliche Lektionen mit 437 Themen gehalten, die zum großen Teil von dem Werke Stalins ausgingen. Schon gar nicht zu reden von der Behandlung dieses Werkes des Genossen Stalin auf den Parteischulen und in vielen tausenden Zirkeln des Parteischuljahres. Auf den wissenschaftlichen Konferenzen wurde auch der ideologische Kampf begonnen, auf einigen Konferenzen fanden harte Auseinandersetzungen statt. Leider hat unsere Presse, besonders das Zentralorgan, von diesem Kampfe keine Notiz genommen. Auch zu der Diskussion über die formale Logik, die seit fast einem Jahr in der „Einheit" geführt wird, hat das Zentralorgan „Neues Deutschland" nicht Stellung genommen, wohl aber die „Tägliche Rundschau", die die Nützlichkeit dieser Diskussion unterstrich. Scheinbar ist dem Genossen Herrnstadt auch unbekannt geblieben, daß im Dietz Verlag eine Broschüre über „Das Kompromiß von Gotha" erschienen ist, die in diesem Jahre bereits eine Auflage von 200 000 erreicht hat. Ignoranz ist aber kein Argument Es ist nur zu hoffen, nachdem Genosse Herrnstadt hier die Propagandisten so massiv des Sozialdemokratismus beschuldigt hat, daß nun das unter seiner Leitung stehende Zentralorgan aus seiner vornehmen Zurückhaltung hervor tritt und endlich die Propagandaarbeit durch einen intensiven ideologischen Kampf unterstützt. Denn alles, was Genosse Herrnstadt hier über die ideologische Arbeit ausführte, gilt voll und ganz für die ideologische Arbeit des Zentralorgans. Auch das neue Werk des Genossen Stalin über „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" hat bei uns ein breites Echo gefunden. Viele Universitäten haben Konferenzen und Senatssitzungen abgehalten, auf denen das Studienprogramm der in dem neuen Werk des Genossen Stalin entwickelten Probleme aufgestellt wrurde. Es haben bereits zahlreiche öffentliche Lektionen stattgefunden. Besonderer Dank gilt dem sowjetischen Professor der Ökonomie W. P. Djatschenko, der anläßlich des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin weilt und uns die neuen Lehren J. W. Stalins in einer Reihe wertvoller Lektionen vermittelt hat. Auch in der Presse wurde die neue Arbeit Stalins bereits umfangreich behandelt. Das theoretische Organ des Zentralkomitees, die „Einheit“, bringt auf Initiative des Genossen Walter Ulbricht je eine Sondernummer über den XIX. Parteitag der KPdSU und über die neue Arbeit des Genossen Stalin heraus. So zeigt sich, daß die Arbeiten des Genossen Stalin außerordentlich zur Belebung unserer ideologischen Arbeit beigetragen haben. Natürlich können wir uns damit nicht zufrieden geben, natürlich ist das alles angesichts der Bedeutung dieser Arbeiten, insbesondere auch für unsere praktische Arbeit, noch völlig ungenügend. Vor allem ist es noch qualitativ ungenügend. Die Behandlung der ideologischen Probleme steht bei uns noch lange nicht auf dem erforderlichen hohen wissenschaftlichen Niveau, sie ist auch noch völlig ungenügend auf den Kampf gegen alle Erscheinungen der bürgerlichen Ideologie, darunter des Sozialdemokratismus, gerichtet. Wir werden also, bei gleichzeitiger Erweiterung des Umfanges dieser Arbeit, das Hauptgewicht auf die qualitative Verbesserung legen und dafür sorgen müssen, daß mit der Auswertung der neuesten Arbeit des Genossen Stalin unsere gesamte ideologische Arbeit auf ein höheres wissenschaftliches Niveau gehoben wird, daß sie mehr von dem kämpferischen Geist durchdrungen wird, der ein Wesenszug des Marxismus ist. Das Nächstliegende, was wir tun müssen, besteht darin, daß wir in unserer Arbeit, besonders auf dem Gebiete der politischen Ökonomie, Begriffe und Formulierungen ausmerzen, die Genosse Stalin als falsch bzw. als veraltet und überholt nachgewiesen hat. Ich will ein Beispiel anführen. Es war auch bei uns üblich, davon zu sprechen, daß wir das Wertgesetz in „veränderter Form" anwenden. In meiner Rede auf der 7. Tagung des Zentralkomitees habe ich z. B. gesagt : 24;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/24 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/24) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 24/24 (NW ZK SED DDR 1952, H. 24/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit allerdings der Orientierung der einschlägigen strafprozeßrechtliehen Literatur in der DDR. Diese Feststellung bezieht sich aus schließlich auf solche Prüfungsverfahren, die mit der Entscheidung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat erfolgten Eröffnung der Befragung,sind alle weiteren Maßnahmen auf der. Grundlage der durchzuführen und abzuschließen. Bei der Durchführung der Sachverhaltsklärung nach Gesetz ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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