Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 23/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/9); übernommen. Ich habe bis heute von der Verwirklichung dieser Patenschaft noch nichts gehört oder gesehen/ Soweit die Lektion des Parteilosen Hans Walter für unsere Genossen und Parteilosen. Es ist noch nicht lange her, da erteilte uns ein parteiloser Kollege Bauer aus Leipzig eine ähnliche Lektion. Heute ist es ein parteiloser Kollege Hans Walter aus Fürstenwalde. Ist nicht jedes Wort dieses Freundes ein Hammerschlag gegen das zurückgebliebene Bewußtsein der Genossen in Fürstenwalde? Muß ein parteiloser Kollege aufstehen und den Genossen in Fürstenwalde das kleine Einmaleins unseres nationalen Kampfes beibringen? Und eine weitere Lehre: Zwei Menschen, davon ein Genosse, durchdrungen von nationalem Verantwortungsbewußtsein, wissend um den ganzen Ernst unseres Kampfes, erfüllt von grenzenlosem Vertrauen zu unserer gerechten nationalen Sache heben einen ganzen Stadtbezirk, bildlich gesehen, aus den Angeln. Sie verwirklichen in der Praxis die Beschlüsse unseres Zentralkomitees und der II. Parteikonferenz, sie festigen das Vertrauen zur Partei, gewinnen Menschen für unseren Kampf, erfüllen sie mit patriotischem Geist. Ein ganzer Stadtbezirk spricht von ihnen, kommt zu ihnen, hilft ihnen, nur unsere Genossen sehen, hören, fühlen nichts! Ist das noch zu verantworten? Am Ende seiner Lektion, für die wir Genossen dem Kollegen Hans Walter unseren Dank sagen, sagte dieser: „Die Nationale Front des demokratischen Deutschlands muß zu einer starken Kraft werden, dann werden die Saboteure, Agenten und Adenauer verschwinden!" Ist daran zu zweifeln? Gewiß nicht! Die Lektion des Kollegen Hans Walter hilft uns, unsere patriotische Pflicht im nationalen Kampfe unseres Volkes richtig zu erfüllen. Sie mahnt uns, die weise Lehre des Genossen Stalin auf dem XIX. Parteitag der KPdSU anzuwenden: „Das Banner der nationalen Unabhängigkeit und der nationalen Souveränität ist über Bord geworfen, ohne Zweifel werdet ihr Vertreter der kommunistischen und demokratischen Parteien dieses Banner erheben und vorantragen müssen, wenn ihr Patrioten eures Lundes sein, wenn ihr die führende Kraft der Nation werden wollt. Es gibt sonst niemanden, der es erheben könnte." H e r m a n n R о g о w s к i Diese Lektion eines parteilosen Mitarbeiters der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands, die der Genosse Hermann Rogowski auf schrieb und uns zum Abdruck: im „Neuen Weg“ übermittelte, ist im Grunde genommen die Fortsetzung jener Lektion, die der parteilose Kollege Bauer aus Leipzig unseren Genossen und Partei- leitungen schon vor nahezu einem Jahr erteilte. (Siehe „Neues Deutschland" vom 13. Januar 1952.) Der parteilose Kollege Bauer forderte unsere Parteileitungen und Genossen damals auf, mit der Unterschätzung der Mitarbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands Schluß zu machen und in allen Städten und Dörfern mutig an die Spitze der Nationalen Front zur Erkämpfung unserer gerechten nationalen Forderungen zu treten. Trotz dieser Maunung unterschätzen noch immer zahlreiche Parteileitungen und Genossen die Notwendigkeit einer aktiven Unterstützung der Nationalen Front, was um so sträflicher ist, als der Kampf um die Herstellung der Einheit Deutschlands, den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und den nachfolgenden Abzug aller Besatzungstruppen, in den letzten Monaten durch die bekannten historischen Noten der Sowjetregierung an die Westmächte, durch die Reise der Volkskammerdelegation nach Bonn und das vom Parteivorstand der KPD am 2. November 1952 beschlossene „Programm der Nationalen Wiedervereinigung Deutschlands“, mit noch größerer Energie und Entschlossenheit entbrannt ist. Eben deshalb ist es jetzt notwendiger denn je, daß unsere Parteileitungen und Genossen, alle Patrioten, ausgerüstet mit der weisen Mahnung des Genossen J. W. Stalin auf dem XIX. Parteitag der KPdSU, mutig das Banner der nationalen Unabhängigkeit und der nationalen Souveränität erheben und vorùntragen. In diesem Sinne ist die neue Lektion des Parteilosen Walter nicht einfach eine Fortsetzung der Lektion des Parteilosen Bauer vom Januar 1952, sondern angesichts der Verschärfung des nationalen Kampfes unseres Volkes eine noch ernstere, zwingende, unüberhörbare Mahnung, nun endlich in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands eine solche Arbeit zu leisten, die die Nationale Front befähigt, entscheidende Siege zu erringen. Wir fordern daher alle Parteileitungen und Genossen auf, uns zu berichten, was sie zu tun gedenken, um diese Aufgabe in Ehren zu erfüllen. Insbesondere bitten wir die Kreisleitung Fürstenwalde, im „Neuen Weg“ zu berichten, wie sie die Parteiorganisationen zur verstärkten Mitarbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands anleitet und kontrolliert, wie sie die im Kreisausschuß der Nationalen Front arbeitenden Genossen anleitet und unterstützt und wie die Agitations- und Propagandaarbeit durch die Partei im Kreis Fürstenwalde dazu beiträgt, der Bevölkerung die Notwendigkeit des verstärkten Kampfes für die nationalen Lebensinteressen des deutschen Volkes vor Augen zu führen. Gleichzeitig stellen wir die Frage: Kennt die Kreisleitung den parteilosen Patrioten Walter und bemüht sie sich, solche Menschen eventuell als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen? Die Redaktion Schaffung der Aktionseinheit der kommunistischen, sozialdemokratischen, christlichen und parteilosen Arbeiter, das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern und der ZusammenschluB alter deutschen Patrioten in der Friedensbewegung und in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands ist die vordnnglidiste Aufgabe (Aas dem Beschluß der II. Parteikonferenz der SED zar gegenwärtigen läge and zu den Aufgaben im Kampf für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus. Dietz Verlag Seite 172.) 9;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts hat sich die Linie davon leiten lassen, den Bürgern die Erkenntnis erlebbar zu vermitteln, daß ihre verfassungsmäßigen Grundrechte auch im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bekannt gewordenen geheimzuhaltenden Dokumente Gegenstände Informationen und anderen geheimzuhaltenden Tatsachen bleibt unabhängig von der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit und soweit keine Übereinstimmung vorhanden ist die Begründung gegenüber dem - den Verlauf und die Ergebnisse der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit - den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten.

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