Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 23/45

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/45); Kontrollarbeiten das Ergebnis sorgfältig auswerteni Nach einer gründlichen Diskussion innerhalb der Parteiorganisation müssen Beschlüsse gefaßt werden, um die festgestellten Fehler und Schwächen zu beseitigen. Besonders sorgfältig müssen solche Fälle untersucht werden, in denen sich wesentliche Unterschiede zwischen den Beurteilungen der Klassenarbaiten und der Kontrollarbeit ergeben. Werden bei einzelnen Lehrern mehrere derartige Unterschiede festgestellt, muß die Arbeit dieser Lehrer gründlich überprüft werden. Nach dieser Mitgliederversammlung werden unsere Genossen in der Lage sein, die Arbeit des pädagogischen Rates konkret anzuleiten. Die Kontrollarbeiten im Dezember müssen der Ausgangspunkt dafür werden, daß jede subjektive Zensuren-gebung ausgeschaltet wird und unsere Lehrer verantwortlich und auf wissenschaftlicher Grundlage die Beurteilungen der Schülerleistungen festlegen. Deshalb ist den Lehrern, Schülern und Eltern zu erläutern, daß die Leistungen im gesamten Schuljahr nur mit den zu den Prüfungen und Kontrollarbeiten geltenden Maßstäben gemessen werden können. So werden die beiden Kontrollarbeiten dazu beitragen, wesentlich günstigere Bedingungen für die Zwischen- und Abschlußprüfungen 1952/3 zu schaffen. In Kürze wird das Ministerium für Volksbildung die Prüfungsgrundsätze herausgeben und diese allgemeinverständlich erläutern. Dann wird es die Aufgabe der Parteiorganisation an der Schule sein, um ihre erfolgreiche Anwendung und Durchführung zu kämpfen. Die Prüfungen am Ende des Schuljahres werden in den festgelegten Fächern auf mündliche und schriftliche Prüfungsarbeiten erweitert werden, damit eine umfassende Bewertung der Schülerleistung gewährleistet wird. Die Zeugniszensuren sollen aus der Jahresleistung des Schülers (Vor- schlagszensuren) und den Ergebnissen der Prüfung ermittelt werden. Dabei soll den Prüfungszensuren eine hohe Bedeutung zukommen. Sie dürfen jedoch auf keinen Fall allein ausschlaggebend sein für die Festlegung des Abschluß- oder Versetzungszeugnisses. Um die ideologisch-politische Erziehung der Lehrer an den Schulen zu verbessern, ist die ständige Anleitung der verantwortlichen Genossen in den Gewerkschaftsgruppen durch dis Parteileitung der Schule notwendig. Es muß erreicht werden, daß sich in unseren Schulen ein reges Gewerkschaftsleben entfaltet und die Arbeit der Gewerkschaft sich auf die Hauptaufgaben konzentriert, die im Beschluß des Politbüros vom 29. Juli 1952 festgelegt sind, dann wird die Gewerkschaftsgruppe der Schule erheblich zum Gelingen der Prüfungen beitragen. Auch den Pionierleiter der Schule muß die Parteiorganisation ständig anleiten und ihm helfen, alle Lehrer für die Pionierarbeit zu gewinnen. Um ip unseren Schulen ein frohes und interessantes Pionierleben zu ent-falten, sollten die Pionierleiter weitgehend von den Sitzungen, Beratungen usw. befreit werden, damit sie mehr Zeit haben, mit den Pionieren zu arbeiten. Dann wird es uns gelingen, unsere Kinder zu einer bewußten Einstellung zum Lernen und zur Disziplin zu erziehen und für die Kinder, die in ihren schulischen Leistungen Lücken haben, eine richtige Pionierhilfe zu entwickeln. Dadurch werden wir das Selbstvertrauen der Kinder zu ihrem Können stärken und die bei einigen Kindern noch vorhandene Scheu vor Prüfungen beseitigen. Wenn die Parteiorganisationen an den Schulen gründlich die Vorbereitungen zu den Prüfungen anleiten, dann werden unsere Genossen die Initiatoren neuer, großer Erfolge an unseren Schulen sein. An olle Bezieher des „Heuen Weg* Wir machen alle Bezieher des „Neuen Weg“ darauf aufmerksam, daß ab 1. Januar 1953 eine Umstellung im Vertrieb des „Neuen Weg" erfolgt. Der „Neue Weg*kann dann nur noch als Gruppenbestellung der Parteiorganisationen oder Einzelabonnements durch die Deutsche Post bezogen werden. Ein Artikel im „Neuen Weg" Nr. 24 sowie im „Neuen Deutschland" wird darüber nähere Auskunft geben. Die Redaktion INHALT Walter Ulbricht: Der XIX. Parteitag der KPdSU und die Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisationen der SED 1 Wilhelm Koenen: Kritische Worte zur Mit- arbeit unserer Genossen in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands G Hermann Rogowski: Ein Parteiloser über die Mitarbeit unserer Genossen in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands 8 Kurt Keitel: Genosse Keitel berichtet über seine Arbeit als Leiter eines Aufklärungslokals 10 Gerda Kerber: „Wir freuen uns, daß Ihr auf unsere Meinung Wert legt.“ 11 Willi Köhler: Vom Genossen Mikojan lernen, unseren Plan zu erläutern 13 Walter Kluge: Was Genosse Bulganin unsere Agitatoren für ihre Überzeugungsarbeit zur Stärkung der Verteidigungskraft unserer Republik lehrt 15 Herbert Kreutzer: Uber die Arbeit der Politischen Abteilungen bei den MAS 18 Für unsere Wandzeitungen: Stalins Plan wird Wirklichkeit 22/23 Werner Neubert: Einige Lehren des XIX. Parteitages der KPdSU für die Arbeit der Kreisleitung Neuruppin 24 Renate Präßler: Wie kann die Arbeit der Klubs und Zirkel Junger Agronomen verbessert werden? 26 Irmgard König: „Ich zählt' die Häupter meiner Lieben 29 Bruno Theichmann: Warum das Ziehwerk Delitzsch im Wettbewerb an der Spitze marschiert 30 Werner Rehberg: So bereitete die Betriebsparteiorganisation im Kraftwerk Klingenberg, Berlin, den Plan zur Verbesserung ihrer Arbeit vor 32 Leitung der Betriebsparteiorganisation Sachsenwerk Radeberg: Mehr Frauen in die Gewerkschaftsleitungen 34 Rudoli Kirchner: Das Wesen des sozialistischen Wettbewerbs in der Sowjetunion 35 Zuschriften von Genossen aus den Erfahrungen bei der Durchführung der ersten Schulungstage im Parteilehrjahr 38 Rosemarie Wiegand: Das Album zur Geschichte der KPdSU (B) ein wertvolles Hilfsmittel für den Unterricht 42 Heinz Hoffmann: Einige Aufgaben der Parteiorganisationen an den allgemeinbildenden Schulen bei der Vorbereitung der Zwischen- und Abschlußprüfungen im Schuljahr 1952/53 44 Beilage Kommuniqué der 10. Tagung des Zentralkomitees der SED. Dokumente der SED. Folge 42 Die Auflage des „Neuen Weg" ist nach der Auflösung der Funktionärzeitschriften der Länder sprunghaft gestiegen, denn immer mehr Genossen betrachten den „Neuen Weg" als Freund und Helfer bei der allseitigen Verbesserung der Parteiarbeit. Das schließt jedoch nicht aus, daß einige Leitungen der Partei die Bedeutung des „Neuen Weg" noch nicht genügend erkannt haben und deshalb auch dem Vertrieb zuwenig Aufmerksamkeit schenken. Das zeigen uns einige Beispiele aus folgenden Kreisen und Bezirken : Die Kreisleitung Hoyerswerda steht an der „Spitze" des mangelhaften Literaturvertriebs. Dort beziehen nämlich nur 6,9 Prozent aller Genossen des Kreises den „Neuen Weg". Ihr folgen im geringen Abstand die Kreise: Schmalkalden Osterburg Aschersleben Artern Porst Sangershausen Leu na-Werk mit einem Anteil von 9,9 Prozent 10,2 „ 10.5 „ 10.6 „ 10,6 „ 11,5 „ 11,8 „ Diesen schlechten Beispielen schließen sich die Kreisleitungen der Bezirke Magdeburg mit einem Anteil von 18,7 Prozent und Halle „ „ „ „ 19,5 „ an. Wir bitten deshalb diese Kreisleitungen, dazu Stellung zu nehmen und uns gleichzeitig mitzuteilen, wie sie den Vertrieb des „Neuen Weg" zu steigern gedenken. Die Redaktion.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/45) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindlichen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und Durchführungsbestimmungen zum Befehl ist von der in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik im überwiegenden Teil nur Häftlinge wegen politischer Straftaten gibt. Damit soll auch der Nachweis erbracht werden, so erklärte mir Grau weiter, daß das politische System in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen ist eine ständige Aufgabe der pührungs- und Leitungstätigkeit aller Leiter, besonders aoer der Kreis- und Objektdienststellenleiter und ihrer Stellvertreter.

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