Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 23/41

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/41 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/41); Arbeitstagung nach Rostock beordert waren, so daß als Ergebnis der Zirkel nicht ordnungsmäßig durchgeführt werden konnte. Außerdem wurden die Genossen Köhn und Seidel als Funktionäre und leitende Angestellte der Landeshandwerkskammer für Montag, den 10. November, durch die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Staatssekretär für Aufbau, zu einer Besprechung nach Berlin gerufen. Beide studieren innerhalb des Parteilehrjahrs im Zirkel die „Geschichte der KPdSU (B) * und waren somit ebenfalls an der Teilnahme in ihrem Zirkel verhindert. Diese Beispiele lassen erkennen, daß durch solche Arbeitstagungen viele Genossen aus den Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik nicht an dem Parteilehrjahr teilnehmen konnten. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen hätten, wenn die Partei wirklich die führende Kraft in diesen Betrieben darstellt, verstehen müssen, in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Genossen und Kollegen diese Arbeitstagungen zu einem früheren oder späteren Termin anzusetzen. (Das sollte man erst recht von einer Bezirksleitung der Partei erwarten. Die Redaktion.) Genosse Walter Ultiricht sagte in seinem grundlegenden Referat auf der II. Parteikonferenz zu den Fragen der ideologisch-politischen Arbeit zusammenfassend folgendes: „Um die führende Rolle der Partei verwirklichen zu helfen, muß sich jeder Parteigenosse, gleichgültig, auf welchem Posten er stehen möge, bemühen, sich die Eigenschaften eines Führers der Massen anzueignen, das heißt, er muß unermüdlich die Theorie des Marxismus-Leninismus studieren und lernen, sie in der praktischen Arbeit anzu wenden.“ Ein Mittel für dieses Studium ist das Parteilehrjahr. Wie sollen aber die Genossen und Kollegen hier erfolgreich studieren, wenn sie von übergeordneten Dienststellen daran gehindert werden? Betriebsparteiorganisation der SED Landeshandwerkskammer Schwerin Genosse Dahl gibt mit seiner Zuschrift einen wichtigen Hinweis für viele leitende Genossen in Betrieben und Verwaltungen, die sieh bei der Einberufung von Tagungen und Besprechungen häufig über die Tatsache hinwegsetzen, daß in allen Parteiorganisationen die Parteischulung regelmäßig an einem Montag statt-findet. Die Parteiorganisationen müssen unbedingt dafür sorgen, daß die Termine für die Schulungstage des Parteilehrjahrs überall bei der Einberufung von Tagungen, Besprechungen usw. berücksichtigt werden, auch von leitenden Genossen im Staatsapparat. Die Redaktion ■ ' " У .HELD DER ARBEIT0 FRITZ SCHlLIKE I®:.; - Ш - Am 13. Oktober 1952, dem Tag der Aktivisten, wurde der Leiter des Dietz Verlages, Genosse Fritz Schälike, als .Held der Arbeit0 ausgezeichnet. Wodurch hat sich Genosse Schälike diese hohe Auszeichnung verdient? Nicht nur jeder Genosse, man kann wohl sagen, fast die ganze Bevölkerung in der Deutschen Demokratischen Republik kennt die Bücher des Dietz Verlages. Aber auch in Westdeutschland und weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus sind vielen fortschrittlichen Menschen die Bücher des Dietz Verlages Freunde und Helfer. V Wenn der Dietz Verlag mit der Herausgabe der Werke von Marx, Engels, Lenin und Stalin, der Schriften unserer führenden Genossen, der Materialien für das Parteilehrjahr und der anderen politischen und wissenschaftlichen Literatur, der großen Zahl der schöngeistigen Werke sowie der periodischen Zeitschriften unseres Zentralkomitees .Einheit0 und .Neuer Weg0 zu einem der führenden Verlage der Deutschen Demokratischen Republik geworden ist, so hat Genosse Schälike den wesentlichsten Anteil daran. Als ihn die Partei 1945 mit dem Aufbau des Parteiverlages beauftragte, mußte er mit einem .Nichts0 beginnen. Aber auf Grund der reichen Erfahrungen des Genossen Schälike, besonders aus seiner Arbeit in der Sowjetunion, hat sich der Dietz Verlag unter seiner Leitung rasch entwickelt Von Jahr zu Jahr wuchs die Produktion und hat heute bereits 722 Titel mit einer Gesamtauflage von 73 Millionen Exemplaren erreicht. Dabei wird sich die diesjährige Produktion gegenüber dem Jahre 1951 um mehr als 50 Prozent erhöhen. Diese bedeutende Steigerung wurde erreicht, und das ist besonders wichtig, ohne die Mitarbeiterzahl wesentlich erhöht zu haben. Genosse Schälike konnte seine wichtige Aufgabe deshalb so vorbildlich erfüllen, weil er seit mehr als dreißig Jahren aufs engste mit der Partei der Arbeiterklasse verbunden ist und von ihr erzogen wurde, weil er durch seine langjährige aktive Teilnahme am Kampf der Partei und durch seine Tätigkeit in der Sowjetunion während des Hitlerfaschismus gelernt hat, mit Schwierigkeiten fertig zu werden, weil er es verstanden hat, einen Stab von fähigen Mitarbeitern zu entwickeln, das Kollektiv zur kämpferischen Überwindung von Schwierigkeiten erzog und ihm seine Erfahrungen vermittelte. Wie hoch unsere Partei die Arbeit des Genossen Fritz Schälike einschätzt, kommt in der persönlichen Gratulation unseres Generalsekretärs, des Genossen Walter Ulbricht, an Genossen Schälike zum Ausdruck. Darin heißt es: Deine Arbeit als Leiter des Dietz Verlages hat wesentlich dazu beigetragen, die Mitglieder unserer Partei und darüber hinaus die fortgeschrittenen Menschen mit der Weltanschauung des Marxismus-Leninismus bekannt zu machen. Die Arbeit des Dietz Verlages ist ein entscheidender Beitrag bei der Bildung des sozialistischen Bewußtseins. Deiner unermüdlichen und aufopfernden Tätigkeit ist es gelungen, Schwierigkeiten zu überwinden und das Tempo der Verlagsarbeit zu bèschleunigen. Dafür spreche ich Dir meinen Dank aus .M Genosse Schälike erhielt bereits in der Sowjetunion die Medaille .Für vorbildliche Arbeit während des Großen Vaterländischen Krieges0 und wurde jetzt von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik als .Held der Arbeit0 geehrt Auch wir beglückwünschen Genossen Schälike zu dieser verdienten Auszeichnung und wünschen ihm noch lange Jahre unermüdliche Schaffenskraft Щ;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/41 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/41) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/41 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen ihre gesammelten Erfahrungen bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Beweisführungsmoßnohraen zu gewähren. Alle Potenzen der Ermittlungsverfahren sind in der bereits dargelegten Richtungaber auch durch zielstrebige öffentlich-keits- und Zersetzungsmaßnahmen zur Lösung der Aufgaben der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung subversiven Mißbrauchs des Einreiseverkehrs aus Westberlin; Erkenntnisse über feindliche Pläne und Absichten sowie Maßnahmen gegen die Volkswirtschaft der DDR; Angriffe von Bürgern gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der feindlichen Organe besitzen und gründlich auf die Konfrontierung mit dem Feind und auf das Verhalten von feindlichen Organen vorbereitet sein.

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