Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 23/37

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/37); teitages lehren, daß auch wir solche „Auswüchse" im sozialistischen Wettbewerb überwinden müssen. Der XIX. Parteitag gab für die Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs eine klare Orientierung auf die entscheidenden Aufgaben. Diese Orientierung basiert auf den Lehren der neuesten Arbeit des Genossen Stalin „Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR", mit der er die Schatzkammer des wissenschaftlichen Sozialismus unendlich bereicherte. Die Orientierung stützt sich vor allem auf das von Genossen Stalin entdeckte ökonomische Grundgesetz des Sozialismus: „Sicherung der maximalen Befriedigung der ständig wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der gesamten Gesellschaft durch ununterbrochenes Wachstum und stetige Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf der Basis der höchstentwickelten Technik." Welche Orientierung hat der sozialistische Wettbewerb in der Sowjetunion durch den XIX. Parteitag erhalten? Durch den sozialistischen Wettbewerb muß eine unaufhörliche Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht werden; durch den sozialistischen Wettbewerb gilt es, ständig neue Reserven in der Wirtschaft aufzudecken und für den weiteren Aufbau nutzbar zu machen; durch den sozialistischen Wettbewerb ist die Initiative der Massen auf die allseitige Unterstützung und Entwicklung des Regimes der strengsten Sparsamkeit zu lenken; der sozialistische Wettbewerb muß eng mit der umfassendsten Schulung und Qualifizierung der Kader verbunden werden. Genosse S a b u г о w stellte in seiner Rede zu den Richtlinien für den fünften Fünf jahrplan fest: „Die erfolgreiche Lösung dieser Aufgabe hängt von der Erfüllung der geplanten Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie der Senkung der Produktions- und Zirkulationskosten ab, von der sachkundigen Wirtschaftsführung, von der Fähigkeit, ein wirkliches Sparsamkeitsregime in jedem Abschnitt das wirtschaftlichen Aufbaus zu gewährleisten. Die wichtigste Quelle Шт die Erhöhung der sozialistischen Produktion die Senkung der Selbstkosten und die Erhöhung der Akkumulation ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität," Die politische und volkswirtschaftliche Bedeutung des sozialistischen Wettbewerbs für die Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Sowjetunion, die im Planjahrfünft annähernd 50 Prozent erreichen soll, wird sichtbar, wenn man beachtet, daß „drei Viertel der gesamten Steigerung der industriellen Produktion im Fünfjahrplan" durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität erzielt werden soll. Dieses Ziel ist nur erreichbar durch die ständige Aufspürung neuer Reserven in der Volkswirtschaft und ihre allseitige Ausnutzung im sozialistischen Wettbewerb. Gerade auf die Ausnutzung dieser Reserven sind die Hinweise des Genossen Saburow gerichtet, als er sagt: „Von großer Bedeutung für die Erreichung einer hohen Arbeitsproduktivität ist die allgemeine Verbreitung der Erfahrungen der besten Betriebe und der Produktionsneuerer bei der Ausnutzung' der Technik, der Vervollkommnung der Fertigungstechnik und der Einführung fortschrittlicher Methoden zur Organisierung der Produktion." Die Technik, ihre Vervollkommnung, die Entwicklung der Technologie und die bessere Organisierung der Produk- tion sind also die Hauptreserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Genosse Saburow zeigt aber nicht nur Reserven, sondern auch die Mittel und Methoden, um sie zu erschließen: „Es ist notwendig, eine Massenbewegung der Erfinder und Rationalisatoren aus den Reihen der Ingenieure, Techniker, Arbeiter und Kollektivbauern ins Leben zu rufen mit dem Ziel, die Produktionsmethoden zu vervollkommnen, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die Produktionsselbstkosten zu senken." Diese Hinweise sind für unseren wirtschaftlichen Aufbau und die Entfaltung der Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb von größter Wichtigkeit. Entstandene Verluste, nichterzielte Gewinne, Nichterfüllung des Planes in unseren Betrieben sind im wesentlichen auf ungenügende Ausnutzung der Reserven in der Produktionstechnik, der Technologie und Organisierung der Produktion sowie auf ungenügende Verallgemeinerung vorhandener bester Erfahrungen zurückzuführen. Die Initiative der Nationalpreisträger Rudi Rubbel und Siegfried Naumann zur planmäßigen Organisierung des Rational! sierungs- und Erfindungswesens erscheint durch diese Feststellungen des XIX. Parteitages in ihrer ganzen Bedeutung. Als Schlußfolgerung ergibt sich für uns die Aufgabe, die Initiative der Massen mittels des sozialistischen Wettbewerbs und der Rationalisatoren- und Erfinderbewe-gung auf die Erschließung und Nutzbarmachung der Reserven zu lenken. Der XIX. Parteitag der KPdSU bezeichnete das Regime der Sparsamkeit als wichtigsten Hebel für die weitere Aufwärtsentwicklung der Volkswirtschaft. Allen Unklarheiten, im Regime der Sparsamkeit nur die Senkung der Selbstkosten durch Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erblicken, wirkt Genosse Malenkow entgegen, indem er „das Sparsamkeitsregime als Methode der sozialistischen Wirtschaftsführung" bezeichnete. Genosse Malenkow lenkte die Aufmerksamkeit dabei auf die wirtschaftlichere und sorgfältigere Führung der Wirtschaft. All seine Hinweise gelten im vollen Umfange für unsere Volkswirtschaft. Die Losung: „Mit dem Gramm, mit dem Pfennig, mit der Sekunde sparen!" gewinnt bei uns erhöhte Bedeutung. Der Verwirklichung dieser Aufgaben stehen viele Hemmnisse im Wege. Das Haupthemmnis, so lehrt uns der XIX. Parteitag und besonders Genosse Stalin, sind nicht Schwierigkeiten objektiver, sondern vor allem Schwierigkeiten subjektiver Natur. Sie liegen begründet im Nichtvermögen vieler Menschen, mit den Schwierigkeiten fertigzuwerden, sie rasch zu überwinden, die eigenen schöpferischen Kräfte voll zur Entfaltung zu bringen. Zusammengefaßt: Die Überwindung der Schwierigkeiten, Mängel und Mißstände, die Entfaltung der Schöpferkraft der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb hängt ab vom Stand ihres kulturell-technischen Niveaus. In seiner Arbeit „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" gibt Genosse Stalin nicht nur eine wissenschaftliche Begründung, sondern zeigt auch den Ausweg. Er sagt: „Bis zu Beginn der Entfaltung des sozialistischen Massenwettbewerbs ging das Wachstum der Industrie bei uns nur mit großen Reibungen vor sich, und viele Genossen stellten sogar die Frage der Verlangsamung des Tempos der Entwicklung der Industrie. Das erklärt sich hauptsächlich daraus, daß das kulturelle und technische Niveau 37;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/37) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 23/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Filtrierung sowie der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung des Mißbrauchs von Transportmitteln mit gefährlichen Gütern für gefährliche Güter für Terror- und andere Gewaltakte, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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