Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 22/39

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/39); Zu den Aufgaben der Parteileitungen bei der Durchführung des Parteilehrjahrs Die ideologische Arbeit wurde vom Genossen G. M. Malenkow auf dem XIX. Parteitag der KPdSU als eine der ersten Pflichten der Partei bezeichnet. Der ideologischen Arbeit kommt eine wichtige Rolle zu bei der Säuberung des Denkens der Menschen von den Überresten des Kapitalismus und damit bed der Erziehung der Massen zu einem hohen Bewußtsein der gesellschaftlichen Pflicht, zur unbedingten Siegeszuversicht, zu der Bereitschaft und Fähigkeit, mit jeder Schwierigkeit fertig zu werden. Die Partei kann nur dann eine erfolgreiche ideologische Arbeit unter den Massen leisten, sie kann die neuen, großen Aufgaben beim wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau nur dann erfüllen, wenn ihre Mitglieder über das erforderliche Wissen auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus verfügen; denn die Lehre von Marx, Engels* Lenin und Stalin bildet die wissenschaftliche Grundlage für die Politik der Kommunistischen Partei, für die kommunistische Erziehung der Werktätigen. Deshalb sagte Genosse Malenkow: „Die Vertiefung des politischen Wissens der Mitglieder und Kandidaten der Partei ist unbedingte Voraussetzung für die Verstärkung ihrer führenden Rolle auf allen Gebieten des Lebens, für die weitere Aktivierung der Massen der Parteimitglieder und für die Verbesserung der Arbeit der Parteiorganisationen."*) Das bedeutet, daß die Partei der Parteipropaganda und dem Studium des Marxismus-Leninismus durch die Parteimitglieder und Kandidaten große Aufmerksamkeit widmen muß. Die Bolschewiki schufen im Laufe der Entwicklung immer vollkommenere Möglichkeiten zum Studium des Marxismus-Leninismus. In der Sowjetunion erscheinen die Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus in Riesenauflagen und in vielen Sprachen, ein bewährtes System von Parteischulen sowie von Zirkeln und Kursen in den Parteiorganisationen wurde geschaffen. Als Zentren der propagandistischen Arbeit baute die Partei ein Netz von Parteikabinetten auf. Genosse Stalin verfaßte das große Lehrbuch „Geschichte der KPdSU (B), Kurzer Lehrgang", das als Enzyklopädie des Marxismus-Leninismus von den Kommunisten in der ganzen Welt studiert wird. Die neueste Arbeit Stalins „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" kündigt uns gleichzeitig an, daß die Kommunistische Partei der Sowjetunion ein umfassendes Lehrbuch der politischen Ökonomie vorbereitet. Große Möglichkeiten zum Studium des Marxismus-Leninismus sind also vorhanden, und Genosse S u s 1 о w forderte in seinem Diskussionsbeitrag auf dem XIX. Parteitag von den Parteiorganisationen, noch besser zu kontrollieren, ob diese Möglichkeiten auch genügend ausgenutzt werden. Der XIX. Parteitag der KPdSU weist damit auoh die Parteiorganisationen unserer Partei direkt auf ihre Aufgaben in dem jetzt begonnenen Parteilehrjahr 1952/53 hin. Auch unsere Partei schuf die Bedingungen für alle Mitglieder und Kandidaten, den Marxismus-Leninismus intensiv zu studieren, ihre politischen Kenntnisse zu erweitern und ihre Parteiarbeit durch die Anwendung der erworbe- *) G. M. Malenkow, Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU (B) an den XIX. Parteitag, Dietz Verlag, S. 103 nen Kenntnisse auf allen Gebieten wesentlich zu verbessern. Die Aufgabe der Parteiorganisationen, in erster Linie ihrer Leitungen, besteht jetzt darin, die Mitglieder und Kandidaten der Partei bei systematischer Kontrolle zum intensiven Studium anzuhalten, sie zur höchsten Verantwortung beim politischen Studium zu erziehen, ihr Interesse am Studium zu entwickeln und zu erhalten. Die Leitungen der Parteiorganisationen tragen die Verantwortung für das erfolgreiche Studium der Mitglieder und Kandidaten Auf keinen Fall darf die Kontrolle und die Verantwortung für das Studium der Genossen in den Zirkeln, in der Kreisabendschule oder beim selbständigen Studium einzelnen Mitgliedern der Leitung der Grundorganisation bzw. der Abteilung Propaganda und Agitation der Kreisleitung allein überlassen werden. Sonst würde sich dasselbe wie vielfach im vorigen Lehrjahr wiederholen, daß das Parieilehrjahr etwa als ein „zweites Gleis" neben und losgelöst von der politischen Arbeit der Parteiorganisation dahinläuft, allein den Zirkelleitern und der Obhut einzelner Funktionäre überlassen, die sich mehr oder weniger dieser wichtigen Aufgabe widmen. Schon bei der Vorbereitung dieses Lehrjahrs gab es wieder solche Erscheinungen, so daß in vielen Kreisen die Einstufung formal durchgeführt und zu spät abgeschlossen wurde, die Auswahl und Vorbereitung der Propagandisten ungenügend war, usw. Deshalb muß betont werden, daß die gesamte Leitung für die Durchführung des Parteilehrjahrs in der Parteiorganisation die volle Verantwortung trägt und sich folglich auch als Leitung um diese Aufgabe ernsthaft kümmern muß. Schließlich hat das Studium der Genossen im Parteilehrjahr seine Auswirkungen auf alle Seiten der Arbeit der Parteiorganisation; denn das Lehrjahr ist eine wichtige Einrichtung zur Erziehung und Schulung der Genossen, die die Aufgaben der Partei auf den verschiedenen Gebieten lösen sollen. So wird z. B. gerade der Genosse ein erfolgreicher Agitator sein, der studiert hat, wie die Bolschewiki zu jeder Zeit unermüdlich den Kampf um die Überzeugung der Massen geführt haben, der gelernt hat, die Klassenkräfte der Gesellschaft zu erkennen und deshalb die politischen Ereignisse sofort richtig vom Standpunkt der Arbeiterklasse einschätzen kann. So wird gerade der Genosse ein vorbildlicher Arbeiter in der Produktion sein, dem beim Studium klar wurde, daß jede Steigerung der Produktivität seiner Arbeit im sozialistischen Betrieb ein Sieg über den Klassenfeind bedeutet, weil sie eine wesentliche Seite des Klassenkampfes der von Ausbeutung befreiten Arbeiterklasse ist. Wie könnte eine Parteileitung behaupten, daß sie sich ernsthaft mit der Verbesserung der politischen Arbeit der Parteiorganisation beschäftigt, wenn sie sich nicht ständig darum kümmert, die Parteimitglieder zum Studium und zur Anwendung ihres erworbenen Wissens anzuhalten? Was können die Parteileitungen tun? Die wichtigste Aufgabe bleibt die ständige Kontrolle nicht nur über die Teilnahme am Lehrjahr, sondern auch über die Arbeit der Genossen im Zirkel selbst und über ihr selbständiges Studium. 39;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/39) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin sowie zu den Möglichkeiten, die der Besitz von westlichen Währungen bereits in der eröffnet. Diese materiellen Wirkungen sind so erheblich,-daß von ehemaligen Bürgern im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und im Zusammenwirken mit der zuständigen operativen Diensteinheit eine Neuregelung des Vertriebes von Kleinmechanismen und des Verkaufs von Baumaterialien sowie der Rechnungs legung im Berliner Bauwesen veranlaßt. Mit dem Ziel der Abdeckung und Ausweitung seiner Aktivitäten übernahm LAU? die Hamburger Pirma GmbH und versucht, Pilialen in anderen Gebieten der zu gründen.

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