Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 22/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/29); Arbeitszeiten wesentlich herabgesetzt werden. Die Leistung pro Arbeit ist dadurch bis auf das Fünffache gestiegen. Genosse Aristow, aus dem Gebiet Tscheljabinsk* ging u. a. auf Fragen der Landwirtschaft ein und wies darauf hin, daß die stete Verbindung zwischen wissenschaftlichen Institutionen und der Produktion sowie die Schaffung neuer spezialisierter wissenschaftlicher Institutionen notwendig ist. Die bestehenden wissenschaftlichen Forschungsinstitute müssen ihre Arbeit im Sinne einer Annäherung an die Produktionsbasen umstellen. Die langjährigen Erfahrungen vieler Kollektivwirtschaften Sibiriens und des Urals beweisen, daß sich durch Beachtung bestimmter agrotechnischer Regeln und durch frühe Aussaat höhere Emteerträge erzielen lassen. Er betonte, daß man sich Gedanken darüber machen müsse, wie in den östlichen Bezirken der Zyklus der Frühjahrs- und Sommerarbeiten der Landwirtschaft vorverlegt werden könne. Diese Gedankengänge widersprechen, wie Genosse Aristow ausführt, der bisherigen Ansicht der Verantwortlichen sowohl in den zuständigen Unionsministerien wie auch in den Hochschulen und Forschungsinstituten, wonach die Frühjahrsaussaat im Ural und Sibirien nur zu einem späten Termin möglich sei. Die Praxis und die moderne Mitschu-rinsche Agrobiologie stimmen mit diesen Anschauungen nicht überein. Auf die neue Weise wird mehr als ein Monat Zeit für günstigen Saatenstand gewonnen, da bessere Voraussetzungen für beste Ausnutzung der Herbst- und Winterfeuchtigkeit gegeben seien. Ihre Erfolge konnten Kollektivwirtschaften und Staatsgüter dieses Bezirks u. a. durch Erhöhung der Aussaatnormen, Kreuzdrillen und Erwärmung des Saatkornes an der Sonne nach der Lyssenko-Methode erreichen. Auch die Voraussetzungen für eine bessere, wirtschaftlichere Ausnutzung der Landmaschinen sind dadurch gegeben. Genosse Stalin hebt in seiner Arbeit ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" hervor, daß der Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus erfordert, den Gegensatz zwischen geistiger und körperlicher Arbeit und des wesentlichen Unterschiedes zwischen ihnen auf- zuheben, Das aber macht die allseitige Entwicklung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Menschen notwendig. Der XIX. Parteitag hat darum die Einführung der polytechnischen Erziehung beschlossen. Immer wieder wurden auch in den Berichten und Diskussionsreden die Fragen der weiteren technischen und wissenschaftlichen Qualifizierung der sowjetischen Menschen behandelt und entsprechende Forderungen vielfältigster Art an die Regierung gestellt. Es ist eine unerschütterliche Gewißheit, daß die hingebungsvoll und begeistert am Aufbau des Kommunismus arbeitenden sowjetischen Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Arbeiter und Bauern alle ökonomischen und technischen Schwierigkeiten auf diesem Wege überwinden und alle im fünften Fünfjahrplan gestellten Aufgaben lösen werden, besonders auch die Aufgaben auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik. Wir selbst stehen mitten in der Durchführung des ersten Fünfjahrplans der DDR. Durch seine Verwirklichung wollen wir die Grundlagen dies Aufbaus des Sozialismus in der DDR schaffen. Aus den Ergebnissen des XIX. Parteitages der KPdSU und der kritischen Betrachtung unserer bisherigen Arbeit ziehen wir den Schluß, daß auch bei uns die wissenschaftlichen Institutionen ihre Arbeit enger mit den Schwerpunkten der Produktion verbinden und planmäßiger gestalten müssen. Die Funktionäre unserer Partei, die verantwortlichen Genossen in der staatlichen und wirtschaftlichen Verwaltung müssen sich konkreter als bisher mit diesen Problemen beschäftigen. Sie müssen lernen, die Bedeutung der wissenschaftlich-technischen Probleme im Rahmen der Gesamtwirtschaft richtig einzuschätzen und unseren Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern Beratung und Hilfe bei deren Lösung zu geben. Die Überwindung des Mangels an qualifizierten Fachkräften muß durch Ausbau der Kapazität sowie durch die Hebung des qualitativen Niveaus der Ausbildung überwunden werden. Auch für uns muß es unerschütterliche Gewißheit sein, daß wir die im ersten Fünf jahrplan der DDR gestellten Aufgaben erfolgreich lösen. Die Starke unserer Partei besteht darin, daß sie auf das engste mit den breiten Massen verbunden und eine echte Volkspartei ist, deren Politik den Lebensinteressen des Volkes entspricht. Beim Zusammenschluß ■■ -Л ■ -. " ' . V ; , . . * der Werktätigen um die Partei und bei ihrer Erziehung im Geiste des Kommunismus ist die Rolle solcher Massenorganisationen wie der sowjetischen Gewerkschaften und des Komsomols bedeutend gewachsen. Im Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit unserer Heimat, fur die Errichtung der kommunistischen Gesellschaft ist die Partei noch enger mit dem Volk verwachsen und hat ihre Verbindung mit den breiten Massen der Werktätigen noch mehr gefestigt. Das Sowjetvolk unterstützt einmütig die Politik der Partei und bringt ihr volles Vertrauen entgegen. G. M. Malenkow auf dem XIX. Parteitag der KPdSU 29;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin sowie gegen die Tätigkeit der Staatsorgane, insbesondere in bezug auf die Bearbeitungspraxis von Übersiedlungsersuchen und die Genehmigung von Reisen in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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