Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 22/28

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/28 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/28); 700 Millionen Kubikmeter Erdarbeiten leisten können, wodurch die Arbeit von 1,5 Millionen Erdarbeitern ersetzt wird. Das Werk sei in der Lage und bereit, Konstruktionspläne für einen Bagger mit einem Kübel von 35 Kubikmeter Inhalt und einem Ausleger von 100 m auszuarbeiten. Jetzt stehe das Werk vor der Fertigstellung einer Anlage zum Vertikalbohren von Förderungsschächten mit einem Durchmesser von 6,2 m und einer Tiefe bis zu 200 m. Die kühne und erfolgreiche Lösung der mit der Schaffung einer neuen Technik verknüpften Aufgabe in diesem Werk erklärt sich daraus, daß hier, wie Genosse Kutyrjew sagte, „ein von den Parteimitgliedern fest zusammengeschweißtes Kaderkollektiv arbeitet, das sich hingebungsvoll und begeistert für die Sache unserer Partei einsetzt". Die Gebietsparteiorganisation strebt danach, alle Konstrukteure und Fertigungsingenieure in der vordersten Front des Kampfes für den technischen Fortschritt zusammenzufassen, ihre technische Qualifikation zu erhöhen und ihre kulturellen Lebensbedingungen zu verbessern. Von den wissenschaftlichen Organisationen forderte er die aktive Teilnahme an der Ausarbeitung theoretischer und praktischer Fragen des modernen Maschinenbaus. Insbesondere fordert er von der Akademie der Wissenschaften, im Ural Institute für den Maschinenbau, speziell für den Schwermaschinenbau, zu schaffen. Ferner hob er hervor, daß im Ural Fabriken errichtet werden müssen, die die Produktion von Kunststoffarten aller Art deren Erzeugnisse auch im Maschinen- und Apparatebau sowie in der chemischen Industrie unersetzlich geworden sind aufnehmen, und daß es notwendig ist, im Ural wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Synthese und der hochmolekularen Verbindungen aufzunehmen. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Produktivität und die Senkung der Selbstkosten ist sein Vorschlag, Gruppen von Spezialfabriken und Spezialabteilungen zu bilden, in denen genormte Materialien, Einzelteile und Konstruktionsgruppen für die Werke verschiedener Zweige des Maschinenbaus hergestellt werden. Das führt zu weitgehender Vereinheitlichung der Produktion und ermöglicht die Herstellung großer Serien. Von besonderem Interesse ist auch der Diskussionsbeitrag des Genossen B a i b а к о w über die Entwicklung der geologischen Erkundungsarbeiten zur Gewinnung von Erdöl. Die Sowjetunion steht dank dieser großen Leistungen .hinsichtlich der erschlossenen Erdölvorräte an einem der ersten Plätze der Welt. Genosse Stalin hat in seiner Rede in der Wahlversammlung des Stalin-Wahlbezirks der Stadt Moskau am 9. Februar 1946 als Ziel der Erdölförderung die jährliche Gewinnung von 60 Millionen Tonnen Erdöl gefordert. Er hielt damals die Durchführung von drei, eventuell auch mehr Fünfjahrplänen dafür notwendig. Genosse Baibakow brachte zum Ausdruck, daß diese Forderung vorfristig erfüllt werden wird. Nachdem er ernsthafte Mängel in der Erdölindustrie aufgezeigt hatte, forderte er die Einführung von Schnellbohrmethoden durch Schaffung eines hochprozentigen Meißels, ferner ein schnelleres Tempo beim Bau von Anlagen für die Hermetisierung der Förderung, Speicherung und des Umpumpens des Erdöls, da sonst große Mengen von Gas verlorengehen, des weiteren ein schnelleres Tempo in der Einführung der Sekundärmethode der Erdölförderung, in erster Linie der Methode zur Aufrechterhaltung des Schichtendrucks. Vor allem aber sei zur Steigerung der Erdölförderung die Lösung des Problems der Anlage von Bohrlöchern auf dem Meeresgrund bei großer Wassertiefe notwendig, wodurch Millionen Tonnen von Erdöl gewonnen werden könnten. Dieses Problem müsse in einem, höchstens zwei Jahren seine Lösung finden. Genosse Tewossjan behandelte in seinem Diskussionsbeitrag die Fragen der Metallurgie. Er stellte fest, daß der mächtige Aufschwung der Metallurgie, der weit über der durchschnittlich 70prozentigen Steigerung der Industrieproduktion liege, untrennbar mit dem weiteren technischen Fortschritt verbunden sei. Es komme darauf an, die Leistungsfähigkeit der metallurgischen Aggregate, der Bergwerke und der Aufbereitungsbetriebe zu erhöhen, um so die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Selbstkosten zu senken. Die Hochöfen sind auf den Betrieb mit erhöhtem Gichtdruck umzustellen. Die Produktion könne bei weiterer Erhöhung des Anteils des Agglomérats in der Hochofencharge und durch die Übernahme der Erfahrungen des Kombinats Magnitogorsk bei der Anwendung eines selbstschmelzigen Agglomérats gesteigert werden. In der Nichteisenmetallurgie müssen die Arbeiten zur Vervollkommnung der Produktionstedhnik in erster Linie auf eine erhöhte Ausbeute bei der Aufbereitung von Erzen und in der Hüttenproduktion abzielen. Versuchsarbeiten sind beschleunigt zum Abschluß zu bringen. Schließlich weist Genosse Tewossjan darauf hin, daß die Elektrifizierung der technologischen Prozesse in der Hüttenproduktion der modernste und fortschrittlichste Weg zur technischen Entwicklung der Metallurgie ist. Er fordert, daß jeder Arbeiter die technischen Einrichtungen und die Technologie an seinem Abschnitt bis in alle Einzelheiten kennen muß, daß er die beste Methode zur Ausführung von Arbeitsgängen beherrscht und die fortschrittliche Fertigungstechnik genau anzuwenden weiß. Hinsichtlich der Fachschulung forderte er, daß sie besonders die Arbeiterberufe erfassen muß, von denen in erster Linie die qualitative Verbesserung der Produktion und die Einführung fortschrittlicher Arbeitsmethoden abhängt. Technische Probleme der Bauindustrie behandelte in seiner Diskussionsrede Genosse J a s n о w , Moskau. Er wies darauf hin, daß auf Anregung des Genossen Stalin der Generalplan der Rekonstruktion Moskaus, für zehn Jahre, von 1951 bis 1960, ausgearbeitet wurde. Dieser Plan entspricht besonders deutlich dem Grundgesetz der politischen Ökonomie des Sozialismus: Verbesserung des materiellen Wohlstands und Hebung der Kultur des Sowjetvolkes. Genosse Jasnow zeigte auf, daß im Zusammenhang mit der Bautätigkeit der letzten Jahre bei diesen Bauten eine neue Technologie eingeführt wurde, daß industrielle Fertigungsverfahren mit höchstmöglicher Verwendung von fabrikmäßig hergestellten Einzelteilen und Konstruktionen angewandt wurden, wobei hochleistungsfähige Maschinen und Vorrichtungen zum Einsatz kamen. Es ist die Einführung des Trockenverfahrens beim Innen-und Außenputz der Gebäude vorgesehen, wodurch die 28;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/28 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/28) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/28 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert. Das ergibt sich aus einer Keine von Tatsachen. Die ökonomische Strategie der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Arbeit mit durchzusetzen. Technische Mittel können die nicht ersetzen! Sie können, sinnvoll kombiniert mit ihr, die Arbeit wirksamer machen.

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